Wir haltet ihr das?
Geht ihr noch arbeiten auch wenn es schwer fällt?
Oder nichts machen und Bürgergeld?
Oder doch besser informieren und die Rente durchziehen?

In der aktuellen “Lage der Nation” würde ich gern
noch was zum Bruttosozialprodukt beitragen :man_technologist::keyboard::muscle:

Rente und
Enkelkinder betreuen.

Mehr geht nicht

3 „Gefällt mir“

Hi Joi40,

Reha machen und dort zur Sozialberatung und dann mit der Beurteilung der Reha dann die Rente angehen (wenn die Beurteilung das hergibt).

Grüße
LucyS

5 „Gefällt mir“

Hallo, wenn es schwer fällt…
Ich denke das ist eine Abwägung zwischen was tut dir gut und was nicht.
Wie sehr beeinträchtigt dich deine MS? Wenn dir dein Job Spaß macht, es dir aber zunehmend schwer fällt ihn auszuüben, dann Reha und Erwerbsminderungsrente. Kann ja auch je nachdem eine Teil Erwerbsminderungsrente sein, wie bei mir. Ich arbeite noch 50% vier Stunden am Tag. Reicht mir völlig aus.
:hugs:

6 „Gefällt mir“

Ich gebe Lucy da recht. Bevor du Erwerbsminderungsrente beantragen kannst wirst du meist sowieso erst zur Reha geschickt. Die machen dann dort auch ihre Tests um zu sehen wie leistungsfähig du eventuell noch bist.
Ich wurde 2023 mit unter 3 Stunden arbeitsunfähig aus der Reha entlassen und konnte dann die Erwerbsminderungsrente beantragen.

3 „Gefällt mir“

Blöde Frage vielleicht, aber wer bezieht denn Bürgergeld ohne Notwendigkeit? Das lohnt sich ja überhaupt nicht?

Das würde ich mal komplett ausschließen :wink:

1 „Gefällt mir“

Ich versuche, durchzuziehen. Arbeite noch voll, auch wenn es zunehmend schwerer fällt. Ich hoffe, dadurch die Rentenhöhe noch positiv zu beeinflussen und mir ist die soziale Einbindung sehr wichtig. Mit dem, was bei der Rente rumkommt, muss ich ja bis zum Ende irgendwie auch hinkommen. Lebe allerdings auch alleine, heisst, es bleibt nur mein Einkommen. Ist also abhängig von Begleitfaktoren. Mit einem Zweiteinkommen in der Familie und einem grossen Freundeskreis würde ich vielleicht auch eher die Reissleine ziehen.

2 „Gefällt mir“

Kann ich gut verstehen, ich hatte auch die Sorge das es nicht reicht.
Mit der Teil Erwerbsminderungsrente und meinem halben Gehalt habe ich mehr als ohne Rente und 70% Arbeit…
:innocent: frag mich nicht warum, ich habe es für mich und meine Gesundheit getan und es läuft :grin:
War die beste Entscheidung. Ich lebe jetzt, wer weiß ob ich noch lange hätte mit mehr Geld…

2 „Gefällt mir“

Der soziale Faktor ist super wichtig, deshalb noch 50%:wink:

2 „Gefällt mir“

Arbeite noch voll und fällt mir dank Coronoa (4/5 Tagen Homeoffice :smile:) überhaupt nicht schwer.
Werde solange weiter arbeiten, wie Chef mein Gehalt zahlt.
Rente (werde im November 60) ist kein Thema für mich, würde locker bis > 70 weiterarbeiten, wäre mir
zu langweilig sonst.
Vorrausgesetzt, die MS grätscht da nicht rein.

2 „Gefällt mir“

Ja, Homeoffice ist das Zauberwort :slight_smile: Ich lege mich gerne in der Mittagpause schlafen. Bekommt niemand mit und bringt mich durch den Tag. Ich arbeite in Vollzeit und das wird auch so bleiben. Da habe ich meiner MS klare Grenzen gesetzt. Bisher hat MS auf mich gehoert.

Ja, Home Office ist schon super, gab’s aber leider damals nicht mal im IT Bereich… Daher jetzt EM-Rente, damit mir das Amt nicht mehr auf den Sack gehen kann - Reha hat das ja eh befürwortet, aber hätte ich mich von unserem Arbeitamt/Grundsicherungsamt nicht so gegängelt gefühlt, wäre ich vielleicht nicht den vermeintlich “einfacheren Weg” gegangen.

Wobei ich Grundsätzlich das “Prinzip Lohnarbeit” fragwürdig finde - aber das ist dann wohl eher Kapitalismuskritik… Aber jemand anderem Geld dafür abgeben, dass ich arbeite, war nie so meins.
War deshalb lieber Selbstständig tätig wenn möglich.

1 „Gefällt mir“

Vom gegenteiligen Fall (von dem Geld leben, das andere Arbeitende abgeben) besteht aber z.B. anteilig auch eine EM-Rente. :thinking:

2 „Gefällt mir“

Ich meine nicht Steuern damit, sondern Einzelpersonen die sich durch die Arbeit anderer bereichern…

Ich stelle nicht das Prinzip Arbeit in Frage, aber Lohnarbeit schon.

Eine eher philosophische Frage… in der aktuellen Realität für viele eh nicht umsetzbar.

zum Beispiel?

Ich finde diese Diskussion würde vieeeel zu weit reichen, und gehört hier nicht her…

Ich verstehe nur Grundsätzlich nicht, warum es so ist wie es ist. Kapitalismus in seiner jetzigen Form ist in meinen Augen krank. Börse, Oligarchie, Mafiöse Strukturen…

Das was ich durch Arbeitskraft erschaffe, landet zu einer überproportionalen Prozentzahl bei Spekulanten und Unternehmern (Arbeitgebern).

Ja, ich denke auch, dass da jetzt einiges durcheinadergerät, was dann eher wieder in eine politische Diskussion ausartet.

1 „Gefällt mir“

Eben :slight_smile: …wollte nur Deine Frage nicht unbeantwortet lassen.

Ich konnte mir vor vor vielen Jahren auch überlegen, ob ich selbstständig oder angestellt arbeiten wolle. Ich zog es vor mich nicht um jeden einzelnen Auftrag mit Schreibkram, Warenwirtschaft, Steuern, Lager und Verpackung kümmern zu müssen.
Trotzdem ist eine gute Prozentzahl bei mir gelandet und hat z.b. unser Hüttchen, das Studium der Kinder und ein angenehmes Leben finanziert.

Ich fühlte mich nicht etwa als Sklave

Ich finde es verzerrt die Realität, wenn Du Dein Einzelbeispiel heranziehst um strukturelle Probleme kleinzureden. und da Du jetzt wahrscheinlich keine Milliarden auf dem Konto haben wirst, ist das wohl Betrachtungsweise ob die Prozentzahl gut, oder eher nur für Dich ausreichend war. :heart: