Das mit dem Magnesium probiere ich aus, Danke.
Ich bin aber auch optimistisch, dass das Keltican noch Fortschritte bringt. Das ursprüngliche „Ziel“ war ein Nerv im rechten Arm, der seit ein paar Monaten ausgetickt ist. Wenn ich den Arm ausstrecke, bekomme ich einen Schlag in den Daumenballen. Sehr nervig, insbesondere als Rechtshänderin. Aber wie gesagt: Ich bin gespannt, was da noch zu holen ist! Ich werde berichten
Hallo, da wüsste ich aber etwas “mechanisches”.
Die Physiatgerapie kann den Nerv auf seinem
ganzen Weg entlasten, in dem sie die Muskulatur
lockert, das Bindegewebe löst und so den
Nerv mobiler macht.
Bei mir hilft das viel, die Nerven kommen weniger
unter Druck- und Zug.
lg
Philipp
Wow
Super!
Hi ich bin neu hier und habe das jetzt alles mal gelesen!
Sollte es nicht jedem selbst überlassen sein ob er sich mit Chemie vollpumpen lässt oder nicht?
Ich lebe jetzt seit fast 30 Jahren ( aktuell im Schub) mit MS. Bis 2015 habe ich sämtliche Inter und Betaformone durch probiert, das einzige was bei mir fast keine Nebenwirkungen Produzierte war damals Rebif doch das verschrieb mir mein damaliger Neurologe nach dem Krankenhaus nicht weiter da es Ihm zu * Teuer * war! Bis 2015 waren im Jahr mindestens 3 Schübe mit Krankenhaus besuchen und längerer Pflegerischer Abhängigkeit meines Mannes Zuhause notwendig. Dann setzte ich von heut auf morgen alles ab. Seitdem hatte ich ( mit diesem) 4 Schübe und davon brachte mich nur ein einziger für 2 Wochen in den Rolli!!!
Meine MS schreitet natürlich weiter fort wie das jetzige MRT belegt , aber das tut sie so oder so wir Wissen alle das MS immer noch unheilbar ist. Aber für mich macht es einen großen Unterschied ob ich es jedesmal mit bekomme oder mein Leben für mich Positiver verläuft als mit Medis! Und ohne all die typischen Nebenwirkungen wie Blutergüssen , Haarausfall, Magen- Darm Infekten etc.pp tut es das tatsächlich. Ich Esse das worauf ich Lust habe und teste immer wieder meine Belastungsgrenze aus. Bisher war ich in keinem Foren da es für mich nichts schlimmeres gibt als Menschen zuhören zu müssen die sich selbst bemitleiden und dadurch in Depressionen Verfallen! Ja jedem von uns geht es mal besser mal schlechter aber Positives Denken wirkt sich tatsächlich auch auf den Verlauf aus. Das haben Studien bewiesen. Ich möchte mich nicht mehr von Medikamenten abhängig machen die für mich mehr Schaden als nutzen hatten. Lieber versuche ich so aus der Zeit in der ich noch selbst über mich bestimmen kann das beste aus meinem Leben zu machen. Umgebe mich nur mit denen die mir gut tun ohne falsches Mitleid und mache das was ich noch allein kann ( meinen Garten ,meine Tiere) und genieße schlicht das was mir das Leben noch ermöglicht!
Ja, selbstverständlich. Das sollte jeder für sich selbst bestimmen können.
Davon gehe ich auch aus. Ich halte positives Denken für wichtig und übe es immer wieder (da es leider Phasen gibt, in denen mir das nicht so gut gelingen will).
So ähnlich würde ich meine derzeitige Lebensauffassung auch beschreiben.
Andere versuchen halt mit Therapien genau das zu vermeiden.
Vielleicht hättest Du dir vor 2015 noch eine zweite Meinung einholen können.
Bei wiederholten Entzündungen hätte es geeignetere Therapien gegeben.
Hallo Nalini, ich bin Psychologin und interessiere mich für den Zusammenhang zwischen MS und seelischen/emotionalen Themen bzw. Linderung von MS durch Arbeit an diesen. Darf ich dir eine PN senden?
Hallo, ich bin neu in diesem Forum. Ich hatte 1997 wahrscheinlich meinen ersten Schub / MRT Läsion im Rückenmark (Schwäche im linken Knie ). Dieser wurde zu dieser Zeit nicht behandelt und verschwand nach ca. 2 Monaten. Dann hatte ich erst wieder Probleme 2007. Gefühlsstörungen um Gesicht - erst links dann rechts. Im MRT waren neue Läsionen sichtbar. Liquor war das 2. Mal unauffällig. Behandlung 5 Tage mit Cortison. Danach waren die Gefühlsstörungen weg. Ich hatte mich damals gegen Medikamente entschieden.
Jetzt war ich gestern - nach 18 Jahren das erste Mal wieder im MRT, da ich unter leichten Schwindel leide. Im MRT des Schädels sind mittlerweile 20 Läsionen, die mir aber bis heute keine Probleme bereitet haben.
Die Ärztin im MRT riet mir auf jeden Fall, medikamentös anzufangen - ich bin aber absolut gegen Medikamente. Wie sind eure Erfahrungen?
Herzlich willkommen Doni.
Diese Frage kannst eigentlich nur du dir selbst beantworten, egal welche Erfahrungen hier jeder einzelne gemacht hat - die MS verläuft bei jedem anders , es gibt keinen richtigen einzigen Weg, jeder Weg und Entscheidung sind individuell.
Du wirst Leute treffen die sich gegen Medikamente aussprechen und auch Leute die sie empfehlen, wie es bei dir persönlich weiter gehen wird, ob mit oder kann dir niemand vorhersagen.
In meinen Augen ist es grundsätzlich wichtig, daß du selbst hinter deiner Entscheidung stehst.
Ich kann dir nur sagen warum ich mich für eine Therapie entschieden haben, aber ich kann dir natürlich auch nicht sagen, ob ich eventuell heute ohne Therapie besser oder schlechter da stehen würde. Meine Entscheidung für die Therapie war eigentlich nur ein Gedanke, ich möchte nicht nächste Woche/nächstes Jahr oder wann auch immer mit MS im Rollstuhl sitzen und mich dann fragen " hätte ich das mit einer Therapie verhindern können ?", denn dann wäre es zu spät, daher habe ich mich für eine Therapie entschieden, ob day richtig war - keine Ahnung, habe ja keinen Vergleich zu mir ohne Therapie. Ich persönlich bereue meine Entscheidung nicht, ich habe zwar immer noch Schübe, allerfings nur kleine ohne gravierende Folgen auf meinen Alltag, aber ich vertrage mein Medikament ohne Nebenwirkungen und wenn die Spastik nicht wäre würde ich sagen- top
So oder so bleibt Unsicherheit. Es gibt Fälle, denen es mit Immuntherapie gut geht und Fälle, die trotz Immuntherapie Schübe oder Verschlechterungen haben. Ebenso geht es so manchen ohne Therapie ziemlich gut und manchen ohne Therapie nicht so toll.
Das, was Sarah hier schreibt, sehe ich genauso:
Meiner Erfahrung nach sagt einem oft der eigene Verstand und das eigene Bauchgefühl, was für einen selbst der richtige Weg ist.