Kennt jemand die Formel zur Berechnung der z-Scores von sNfL-Werten? Afaik benötigt man zur Berechnung folgende Parameter: Alter, Geschlecht, BMI, sNfL-Wert in pg/ml. Würde gern eigene z-Scores berechnen, entsprechende Daten liegen mir vor, nur die Formel fehlt mir.
Die Z-Scores um den alters- und BMI-bereinigten sNfL Wert zu ermitteln stehen in einer proprietären DB an die man nur kommt, wenn man sich vorher registriert. Kannst es ja vesuchen…
Da gibt es Score Werte, bei denen die Probanden eingeteilt werden. Die Werte werden wohl statistisch per Mittelwert und Standartabweichung erfasst.
Auch andere neurodegenerativen Erkrankungen weisen einen erhöhten sNfL Wert auf. Wie z.B. Parkinson.
Im Netz gefunden, wenn es dir was hilft…
NfL ist nicht nur ein Marker für MS, sondern auch ein sehr gutes generelles Mass für neuronale Schädigung**. Das bedeutet, NfL ist unspezifisch für den Mechanismus der Schädigung. Somit haben wir einen Marker, der unabhängig von der jeweiligen Pathogenese der Erkrankung die neuro-axonale Schädigung quantifiziert.
Die Autoren definierten sNfL ≤ 10 pg/ml als willkürlichen Cut-off-Wert einer nicht pathologischen sNfL-Konzentration, was einem normalen Z-Score von 0–1,5 entsprach. Der „Z-Score“ gibt an, um wie viele Standardabweichungen ein Messwert vom erwarteten Mittelwert abweicht.
Neurofilamente (NfL) im Serum***: Referenzbereich 2-35 pg/mL (altersabhängig). Bei 30-50 Jahre ist der Referenzbereich <20 pg/mL, die 95% Perzentile bei 31 pg/mL, Bei 70 Jahre ist der Referenzbereich bei 46 pg/mL, die 95% Perzentile bei 78 pg/mL (Khalil et al., Nat. Rev. Neurol
Neurofilament light chain und Multisystematrophie
Hier konnten mehrere Labore unabhängig voneinander zeigen, dass in Abgrenzung zum idiopathischen Parkinson-Syndrom, welches normale altersentsprechende Werte um 1.300 pg/ml aufweist, ein erhöhter NfL-Wert um 3.000 pg/ml und höher bei MSA nachweisbar ist.
Nur sehr wenige Labore ermitteln diese Werte,
welche sind es denn? Ich glaube auch nicht dass der Hausarzt auf Wunsch diese macht. Ausser man hat Connection als Proband in einer Studie.
Habe die Publikation nicht gelesen, aber mit Abbildung 1 B. (Seite 35) scheint es möglich aus BMI, Alter und sNfL [pg/ml] den Z-Score zu bestimmen.
Benkert u. a., „Serum neurofilament light chain for individual prognostication of disease activity in people with multiple sclerosis: a retrospective modelling and validation study“.