Du wirst lachen (hoffe ich zumindest), meine Diagnose ist bereits 7 Jahre her. Seitdem immer wieder depressive Phasen durch zu viele Ängste, die mich im Alltag lähmen (jetzt darfst Du noch mal lachen). Habe vergangenes Jahr eine Reha gemacht, viel an meiner Akzeptanz gearbeitet, bin raus und dachte “so, jetzt aber!”. Merke jedoch auch, dass diese Ängste vermehrt hochkommen, wenn sich a) meine MS “jährt” und b) größere Veränderungen anstehen, bei denen ich nicht sicher bin, ob ich das schaffe. Habe heute der Therapeutin gesagt, ich habe das Gefühl, ich heule seit 7 Jahren nur rum, obwohl ich zu verkraftende Einschränkungen habe. Und mein Kopf schreit mich an “sei jetzt endlich mal glücklich und zufrieden - wer weiß, was noch kommt!!!” - klappt so semi 🫠. Habe in einem anderen Beitrag gelesen, dass bei Dir eine Reha ansteht/Du bereits dort bist. Ich bin da letztes Jahr raus und dachte mir „hätte ich das mal früher gemacht.“ der direkte Kontakt mit anderen MSlern und die Konfrontation haben mir sehr geholfen - ich hoffe, dass es dir auch hilft und Du mental gestärkt dort rausgehst!