Ja sowas in der Beziehung ist echt ungeil, vor allem wenn man zusammen wohnt und nicht flüchten kann… Mist!

Das stimmt, ich hatte echt Angst zum Teil und hab mich in ein Zimmer verkrochen bis er fertig gewütet hat

Wie viele Jahre hat dieser unmenschliche Zustand angedauert?

Du musst sehr sehr stark sein. Das ist gut.

Knapp8 Jahre,er war nicht von Anfang an so.erst im Laufe der Zeit, er hat sich bei mir eingeniszet.aber das ist schön ein par Jahre her.daher das alleine leben wollen.

Dass jemand nach einiger Zeit Dauerstress etwas anderes im Leben möchte, ist mir voll verständlich.
Ich finde es super, dass Du es geschafft hast - einfach bewundernswert.

Vielen lieben Dank

MS und so einen zusätzlichen Unmensch als tägliche Belastung.

Oder hat die MS erst danach bei Dir begonnen?

Nein ,wir waren schon zusammen, er hat sich auch anderen gegenüber unmöglich benommen,was auch zu Schwierigkeiten führen kann

Da hast Du vollkommen recht. So war das Leben für Dich bestimmt nicht einfach.

Ich habe jedes mal gedacht er ändert sich, weil er dann wieder lieb war.Sex hatten wir dann lange nicht mehr .aber irgendwann ist es genug.meine Eltern haben mich abgeholt und mit meinen Sachen nach Hause geholt.dad war ein Riesen Befreiungsschlag.mir ist eine richtige Lawine vom Herzen gerutscht.

Auf gar keinen Fall, leider haben meine Eltern dafür gesorgt das ich die Katze nicht holen konnte.sie musste bei ihm bleiben.vielleicht lebt sie nicht mehr

Gut, dass Du dieses Drama überstanden hast.

Hoffentlich kümmert er sich wenigstens um Eure Katze und lässt seinen Frust nicht an ihr aus…

Sie wird schon längst nicht mehr leben. Aber leider kann man das zumindest vermuten

Das Wchtigste ist und bleibt, dass Du trotz aller Schwierigkeiten diese Zeit lebend überstanden hast.

Katzen sind sehr zäh. Früher hatte ich selbst eine Katze. Das war eine schöne Zeit.

Ja das stimmt, aber es ja schon ungefähr gut 10 Jahre her.und sie war ja schon 6Jahre meine ich.

Wann warst Du zuletzt dort in der Nähe?

Ja stimmt, so habe ich das noch gar nicht gesehen…

Hallo an alle :slight_smile:

Ich bin fast 25 Jahre alt, Diagnose erst seid Januar 2023 also ganz frisch dabei. Bin auch seid September 22 verheiratet. Wir leben zusammen mit unserem Hund.

Den ersten Schub und die ersten Symptome hatte ich bereits Anfang 2020, mein Mann hat also alles von Anfang an mitbekommen. Auch habe ich ihn oft gefragt ob er damit wirklich umgehen kann und für Ihn kam es nie in Frage nur weil ich Krank bin mich zu verlassen.

Ich weiß das es heutzutage echt Luxus ist jemanden zu finden der dich so liebt wie du bist und mit dir alles gemeinsam durchstehen würde egal was es ist. Dafür bin ich auch sehr dankbar.

Ich wünsche euch allen das ihr jemanden findet der euch versteht und an eurer Seite steht, egal was kommt! Denn jeder verdient es zu lieben und geliebt zu werden! :innocent:

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So, ich oute mich jetzt mal … bei uns bin nämlich ich der Wüterich. :face_with_peeking_eye: Mein Freund kann als gechillter Hippie damit recht gut umgehen und oft enden meine Ausbrüche dann sogar im Lustigen. Z.B. bin ich grad am ausflippen, weil irgendwas nicht klappt und der kommt an, steckt mir einen Müsliriegel in den Mund und meint: Du musst was essen, du wirst sonst ätzend. Wie soll man da ernst bleiben.
Dass wir nicht zusammenwohnen, hat aber andere Gründe. Wir haben rund 50 km dazwischen zwecks Haus, Job, Pferde im Teilselbstversorgerstall und vor allem, weil wir beide extrem freiheitsliebend sind und unseren Raum um uns rum brauchen zum werkeln und spontan frei entscheiden ohne lange Absprachen. Wenn wir zeitweise zusammenwohnen, dann ist das gut und schön, aber dann braucht auch wieder jeder seine Ruhe und seinen Radius.

Meine Aufbrausende Art, wenn was nicht klappt, ist für mich selbst meist am übelsten. Einerseits hab ich das von meiner Oma und krieg das von meinen Eltern a la “Ganz die Oma!” reingedrückt, andererseits bin ich Perfektionist und merke auch MSbedingt, dass einiges halt einfach nicht mehr klappen will. Dann schaukelt sich das hoch bis zur Explosion. Diese richtet sich aber hauptsächlich gegen mich selber und immerhin hab ich mich soweit im Griff, dass nicht großartig was kaputtgeht. Für den Hund wars anfangs echt schwierig. Mittlerweile weiß, der, dass es nix mit ihm zu zun hat, wenn ich irgenwo im Haus ausflipp, der denkt sich wohl: “Lass ich die Alte mal toben. Die kriegt sich schon wieder ein” und pennt weiter.

Zum Glück hab ich neben meinen Ausbrüchen andererseits aber auch Humor, so dass ich teilweise hinterher selber drüber lachen und an mir zweifeln muss, weil mir IMMER klar wird, dass das jetzt wieder völlig unnötig war. Und ich weiß, dass ich einen an der Waffel hab.

Aber ich kann absolut verstehen, dass ein Wüterich schlimm, astrengend und in vielen Fällen gefährlich sein kann. Übel, wenn Partner das ertragen müssen. :neutral_face:

Das hört sich ja so an als würdest du, trotz dessen das es dich selbst am meisten stört, sehr gut damit umgehen können!

Ich finde es unglaublich toll, mit was für einer Einstellung du daran gehst! Denke auch das eine positive und Humorvolle Grundeinstellung vieles ändern kann.

Ich wünsche dir das du noch lange mit so einem Schmunzeln durchs Leben gehst! :slight_smile:

Und ganz ehrlich, sollen doch die Leute von deiner Art zu leben denken was sie wollen, Hauptsache ist doch das du damit gut fährst und glücklich bist :wink: