Ich hatte damals auch keine SNE und für viele Ärzte ist es scheinbar das Hauptsymptom um auf MS zu kommen. Wahrscheinlich hat es deshalb bei mir auch länger gedauert, trotz das andere körperliche Ausfälle da waren.

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Guten Abend,
bei mir fing es mit den Beinen an als ich 11 Jahre alt war - ich lief und plötzlich versagten die Beine saß dann am Boden - konnte kurze Zeit später wieder aufstehen als sei nichts gewesen bis zum 18 Lebensjahr - dann für 3 Jahre morgens tägliche Kreislaufprobleme - mit 34 Jahren für ca. 2Stunden komplett blind -sah nur Milchglas - keinen Schatten oder hell /dunkel - mit 42 komplette linke Seite gelähmt - Verdacht Schlaganfall später Verdacht MS und mit 43 rechte Gesichtshälfte taub ( halbe Zunge /halbe Nase) war schon komisch - weil da auf dem Balken zwischen Großhirn und Kleinhirn eine Läsion aufgetreten ist - die nur bei MS ist - nun konnten die Neuros im KH die MS Diagnose stellen
LG :sunflower:64

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Bei mir vor 20 Jahren nach der FSME Impfung dauerhafter starker Kopfschmerz und kompletter Ausfall des Gleichgewichtsinn, im KH wurde dann eine Läsion im Gehirn gefunden, bekam Kortison und wurde ohne weitere Untersuchungen entlassen, ein Jahr später war dann die rechte Hand taub, der damalige Neurologe hatte die Nervenleitgeschwingigkeit gemessen und Kapaltunnelsyndrom diagnostiziert, denke aber das das dann die Läsion war, die dann später bei meiner Diagnose als “alte” Läsion im Rückenmark sichtbar war

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Also ein Zufallsfund der ersten MS-Läsion (sozusagen ein RIS) oder denkst du, dass möglicherweise die FSME-Impfung die MS ausgelöst hat?

Hab übrigens kürzlich eine Frau kennengelernt, die von einer FSME-Impfung in den 90ern dauerhaften Schaden genommen hat. Diese Impfung ist nicht ohne, man findet viele kritische Arikel dazu. Bekannt ist, dass es durch die FSME-Impfung zu neurologischen Störungen und Schäden kommen kann (Meningoenzephalitis bzw. Enzephalitis).

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Hi Cosmo, bitte gib eine Quelle dazu an.

Bekannt ist, dass eine FSME Impfung vor einer durch Zecken übertragene Meningoenzephalitis schützt. Quelle: FSME-Impfung bei Erwachsenen: www.impfen-info.de

@spider Ich hatte kürzlich einen kritischen Artikel zu dieser Impfung gelesen. Der wurde von einer unabhängigen Ärzteorganisation auf Facebook geteilt. Link hab ich grad keinen (vielleicht find ich ihn aber noch, dann stell ich ihn hier noch rein). Hatte den Artikel zufällig in meiner Timeline. Darin ging es u. a. darum, wie niedrig das FSME-Risiko doch tatsächlich sei. Es wurde erklärt, dass das RKI auch Gebiete zu Risikogebieten erklärt, wo 20 Jahre kein FSME-Fall mehr auftrat, wie wenige Zecken den Erreger auch in echten Risikogebieten nur verbreiten würden und wie selten der Biss infizierter Zecken zu FSME führen würde. Es ging auch um die relativ hohen Risiken dieser Impfung und ob sie wirklich grundsätzlich für jeden in “Risikogebieten” Sinn macht. In den Kommentaren meldeten sich dann auch tatsächlich Geschädigte.

Ich hatte dann bzgl. dem Wirkstoff gegoogelt, kam u. a. auf eine Seite des Paul-Ehrlich-Instituts, woraus hervorgeht, dass heute noch derselbe Impfstoff wie in den 90ern der meistgenutzte ist, nämlich FSME-Immun von ehemals Pfizer, heute auch als Generika von zahlreichen Drittanbietern.

Find grad auf die Schnelle nur zwei alte Arzneimittel-Telegramme aus den 90ern, wo die (neurologischen) Risiken angesprochen werden (inkl. Meningoenzephalitis bzw. Enzephalitis). Der Impfstoff ist aber heute immer noch der gleiche wie damals und er stand eben damals schon in der Kritik.

https://www.arznei-telegramm.de/html/1991_06/9106050_01.html

https://www.arznei-telegramm.de/html/1991_09/9109083_03.html

Interessant ist ja auch, dass Sarah12 offenbar stärkere Komplikationen nach der Impfung hatte (dauerhafter starker Kopfschmerz und kompletter Ausfall des Gleichgewichtsinns).

Dass Impfungen MS auslösen ist medizinisch / wissenschaftlich nicht belegt, daher möchte ich so etwas auch nicht behaupten. Grundsätzlich unmöglich muss das aber ja nicht sein. Was MS verursacht, ist nach wie vor ungeklärt. In manchen (alternativmedizinischen) Kreisen werden Impfungen manchmal als Verdächtige benannt. Ich weiß, ist sehr dünnes Eis… :wink:

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Ich hatte ein paar Jahre vor meinem Diagnose-Schub mehrere Monate leichteren Schwindel, der halt nach und nach besser wurde und anschließend weg war. Laut einem Neurologen mit Blick auf das MRT im Zuge der Diagnose könnte dies mein erstes Schubereignis gewesen sein.

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Ich kann es nicht beweisen, aber ja, ich vermute es, das es da einen Zusammenhang gibt. Ich will nicht soweit gehen zusagen, das die FSME die MS bei mir verursacht hat, aber eine eventuell vorhandene ruhende MS getriggert hat und es so los gegangen ist.
Es gab nur einige Dinge die mich in der letzten Zeit dazu stutzig gemacht hatten.
Zum einen habe ich in der Reha damals 5 Personen kennengelernt, die im gleichen Jahr und Monat mit dem selben Impfstoff wie ich geimpft wurden und wir haben exakt alle zur selben Zeit die Diagnose bekommen, das fans ich schon komisch, das nächste war dann der Besuch bei einem Spezialisten, der exakt diese Läsion von der Impfung als ganz typisch MS bedingt beurteilt hat, also zumindest mal klar bestätigt hatte , daß zumindest die Impfung die MS ausbrechen ließ und das letzte war vor etwa 4 Jahren, da hatte ich zum ersten mal in meinem Leben einen Zecken iss und mein neuer Hausarzt riet mir zur FSME Impfung, ich hab ihm dann von den Erfahrungen der letzten Impfung berichtet und da kam sinngemäß " ja, in dem Jahr gab es mal einen Impfstoff, der war "problematisch “, wurde aber nach wenigen Monaten wieder vom Markt genommen”, was soll ich davon halten?
Wirklich wissen werde ich es nie, es ist wie es ist, aber zumindest war die Folge der Impfung ein MS Schub, das ist ja mittlerweile sicher, wurde nur damals nicht weiter abgeklärt, sonst hätte ich da vielleicht schon direkt die Diagnose bekommen, aber ist mir egal, ich hatte danach immerhin 10 Jahre ohne MS Medikamente und es ging mir außer mal einer tauben Hand wunderbar und ich konnte mein Leben genießen, also für mich alles in Ordnung und ich mache weder meinem damaligen Hausarzt ( Impfung ) noch der Klinik die die erste Läsion entdeckte einen Vorwurf.

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Ganz ehrlich? Das ist auf die Schnelle frei erfundenes Bla bla, weil er nicht damit rechnete, dass die Patientin auf seine Impfempfehlung mit einer persönlichen, kritischen Erfahrung erwidert. Jede Wette! :laughing:

Ein FSME-Impfstoff, der nur kurz am Markt war und dann wegen Problemen wieder zurückgezogen wurde, so etwas gab es afaik nie. Es gibt aber am Klassiker FSME-Immun seit Jahrzehnten Kritik.

Danke für deine ausführlichen Schilderungen. Ich finde es sehr interessant.

@Cosmo Ich bin über deine Formulierung “Bekannt” gestolpert und übersetze dies für mich jetzt mit “Es gibt Einzelfälle/Es gibt eine Vermutung” :wink:

@Sarah12 Magst du dem nicht weiter nachgehen? Als möglicherweise schubauslösend werden doch auch Lebendimpfstoffe gesehen.

Im oben verlinkten Arzneimitteltelegramm sind schon konkrete Fälle zu schweren, neurologischen Nebenwirkungen benannt, keine Vermutungen. Natürlich “selten”, aber FSME ist auch “selten”. Stellt sich halt die Frage nach dem Nutzen-Risiko-Verhältnis. :wink:

Hab die Organisation gefunden und einen aktuellen Artikel von denen zur FSME-Impfung. Möchte hier aber kein Fass aufmachen! :see_no_evil:

Ich erlaube mir die 90er Jahre Informationen unter “damals” abzuheften und nicht weiter zu beachten. Sorry, Cosmo, aber danke fürs Verlinken.

Da die Symptome bei Läsionen in HWS u BWS bei MS und NMO meist ähnlich sind:
Vermutung dass vor 10 Jahren eine langwierige Gürtelrose meine Erkrankung getriggert hat sowie mehrere Autoimmunerkrankungen. Danach wechselnde Symptome:
-starke Schmerzen unter der Haut im Oberkörper
-Dauerschluckauf über 3 Wochen
-einschiessender Schmerz im Bein, jeweils minutenlang Bein regelrecht starr

Ich wäre dem sehr gerne nachgegangen, aber leider lässt sich nicht mehr festellen/in Erfahrung bringen welchen Impfstoff ich erhalten habe. Mein damaliger Hausarzt war , ohne es jetzt böse zu meinen, “vom alten Schlag”, der hat in meinen Impfpass immer nur Kreuze in den entsprechenden Feldern der zugehörigen Impfung gemacht, gab es dafür kein Feld, dann hat er statt ein Kreuz bei Tetanus einfach in das Feld FSME geschrieben. Ich habe also kein “Aufkleber” oder wie man das jetzt nennt mit Namen und Chargennummer und m

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Meine Akte ist leider nach der Praxisschließung aufgrund der Tatsache das mein Hausarzt verstorben ist schlicht weg,bzw. habe ich die nie bekommen. Ich war zu dem Zeitpunkt auch eher sehr selten beim Hausarzt, war gerade Mitte 20 ohne chronischen Erkrankungen o.ä., bin da meist nur zum impfen hin oder wenn sich mal ein Mückenstich infiziert hatte, also sehr selten, ich habe es schlicht und einfach nicht mitbekommen gehabt, das seine Praxis plötzlich zu war, irgendwann stand ich halt mal vor verschlossener Tür mit einem Zettel dran, das die Praxis dauerhaft geschlossen ist und das warst. Der Zusammenhang zwischen FSME und MS kam ja erst auf mir der Diagnose 10 Jahre später, aber das Thema Impfstoff hatte mein neuer Hausarzt erst weitere 5 Jahre später angesprochen, also 15 Jahre nach der Impfung, ich hatte dann versucht bei der Uniklinik wo ich damals in Behandlung war anzufragen ob die noch eine Akte/Aufzeichnungen haben, da dort ja auch eine Entzündung im Gehirn im Zusammenhang mit der Impulse diagnostiziert hatten und ich gehofft hatte, daß dort eventuell steht welcher Impfstoff verwendet wurde, aber natürlich wurde mir dort mitgeteilt, das Unterlagen nur 10 Jahre aufgehoben werden.
Ich wüsste jetzt also nicht, wie ich das noch klären könnte…

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Wäre ja auch jetzt eh nur nice to know, ohne dass sich was an deiner Situation ändert.

Rückwirkend waren es echt so banale Sachen wie verschwommen sehen und plötzlich ein Gedächtnis wie ein Sieb,Konzentrationsprobleme,stolpern aber sinnlos stolpern und ständig hinsetzen weil stehen so anstrengend war (hab es dann auf Stress und eben meine Unkonzentriertheit geschoben)

Naja…

Am Ende des Tages bin ich im Stehen einfach umgeknickt,plötzlich das Gefühl meine Knochen brechen auseinander und das mehrmals,Bein hinterhergezogen,kein richtiger Halt mehr und war halbseitig gelähmt und dann kam erst die Diagnose MS bzw. hat mich mein Hausarzt ins KH geschickt bzw.habe ich mich um MICH gekümmert.

Kortison hat es dann erstmal geregelt und Ocrevus versucht es gerade,ich habe erst damit begonnen.

Alles Gute an alle MSler und eine stressfreie,sonnige Woche

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Nein das sind sie in der Regel nicht.

Gleichfalls, die Sonne ist ja wieder am Start.

Längeres stehen ist auch mein Problem wo schnell die Knie wackelig werden und die Kraft nachlässt.
Gerade mal beim Kochen ist das schlimm da man sich wenig bewegt. Da geh ich dann eine Runde durch die Räume oder pausiere kurz auf dem Stuhl.

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Das was ihr schreibt, könnte auch ich sein. Liebe Grüße

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