Ich habe das gleiche Problem. Bewegung und Dehnung hilft mir, aber das Problem bleibt bestehen.

Die MEP Untersuchung war bei mir damals auffällig.
Fand sie auch unangenehm und schmerzhaft, die Schläge auf den Kopf mit der großen Fliegenklatsche.
Da die Mitarbeiterin, angeblich durch meine dicken Haare, mehrfach die Stellen nicht getroffen hat.

Ja das Problem kenne ich… wenn ich mein linkes Bein zu sehr ‘trainiere’ kann ich teilweise 2 Tage kaum laufen, wenn ich zu wenig mache, dann bau ich keine Muskeln auf - es ist verflixt :wink:

Das mit dem Urlaub hatte ich mal am Strand, da ging dann auf einmal auch viel mehr als erhofft…

Ich hatte für mich die Erklärung gefunden, dass meine Psyche sich wohl gedacht haben muss: “Na dann jetzt wenigstens ausnutzen…” aber die Tage danach fehlte die Kraft trotzdem… aber könnte mir vorstellen, dass die Psyche das neue Erlebnis ‘belohnt’ im ersten Moment.

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Das mit der Psyche wäre eine Erklärung. Da denkt sich der Körper jetzt erst alle Kräfte mobilisieren und wenn es nur kurzfristig ist.
Das heißt ab in den Urlaub so oft wie machbar :slightly_smiling_face::+1:

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First-Time Erlebnisse liebt unser Gehirn besonders… die erste Liebesbeziehung, das erste Festival… und man hat sogar gleich noch schöne Erinnerungen zum abspeichern…

Ja klingt gut :+1: :smiley:

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Bei mir ist es zum einen die Spastik, aber auch ein "Überbleibsel " eines Schubes. Bei dem Schub ist mein rechtes Bein einfach “weggeknickt”. Das Bein war wie komplett kraftlos, sobald ich da Gewicht drauf gegeben hatte hat es gezittert wie Espenlaub und kurze Zeit später einfach eingeknickt Mittlerweile wieder etwas besser, aber schon noch deutlich “kraftloser” und dadurch halt auch etwas wackelig auf den Beinen, knalle häufiger mal schwankend in der Wohnung gegen Türrahmen o.ä… Zusätzlich noch das Problem das ich keinerlei Gefühl in den Füßen haben ( auch ein Schub) und damit auch nicht spüre ob mein Fuß schon den Boden berührt oder ob der Untergrund uneben ist

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Auch bei mir sind der Fußheber und Hüftbeuger links betroffen, das linke Bein ist schwächer. Beim Gehen Gleichgewichtsstörungen, sodass ich für längere Strecken einen Gehstock (z.B. im Museum) oder Walkingstöcke (nie Unterarmstützen!) nutze.
Als therapeutische Maßnahmen gehe ich jede Woche eine Stunde zur Physiotherapie, in der wir neben Dehnung auch Koordinationstraining, aber auch viel Krafttraining machen. Die Kraftübungen mit Gewichten helfen mir, dass mein Oberkörper fester bzw. stabiler wird. Ansonsten rudere ich regelmäßig im Studio eine bestimmte Strecke: gut für meine Beine und die Kniebeugungen. Für die Dehnung gehe ich 1x die Woche in einen Kurs, in dem verschiedenen Elemente aus Pilatus, Yoga und Tai-Chi zur Anwendung kommen; außerdem habe ich zu Hause Hanteln fürs Krafttraining liegen und fahre Fahrrad. Jetzt habe mir noch auf Empfehlung meines Therapeuten hin Keile in zwei Höhen besorgt, mit denen ich speziell meine Waden dehnen kann.

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Ich werde gleich wieder hämischen Sport abbekommen, kenne jedoch das Problem das du hier schilderst…

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"…GPT4.1

Klar, hier ist die einfache Version:


Fuß-Außenkante-Übung (leicht erklärt):

  1. Stell dich hin, ganz normal, Füße hüftbreit

  2. Verlager das Gewicht langsam auf die Außenkante deines linken Fußes
    – Nicht kippen, nur leicht den Druck nach außen schieben

  3. Halte das 10–15 Sekunden

  4. Dann locker lassen

  5. Mach das 5–6 Mal hintereinander

  6. Später beim Gehen: kurz auf der Außenkante abrollen


Wichtig:
– Nur leichtes Verlagern, kein Übertreiben
– Wenn’s was auslöst (z. B. Entlastung, Spannung, Reaktion im Becken) → ist ein gutes Zeichen
– Mach’s ruhig im Alltag – z. B. beim Zähneputzen oder Warten

Wenn du später willst, bauen wir ne Mini-Variante fürs Sitzen oder Training.

Ich: Bitte sag noch kurz wobei es effektiv helfen soll, vielen Dank.

GPT4.1:
Gerne – hier ganz kompakt:


Wobei hilft die Fuß-Außenkante-Übung?

  1. Entlastet das betroffene Bein (z. B. bei Beinheber-Schwäche)

  2. Stimuliert zentrale Steuerkreise im Rückenmark (v. a. sakral, S2–S4)

  3. Fördert Muskelansteuerung und Gleichgewicht (Propriozeption)

  4. Kann über reflektorische Verschaltung Schwellkörper oder Beckenboden beeinflussen

  5. Hilft im Alltag, subtile Fehlhaltungen zu kompensieren


Kurz gesagt:
Die Übung lenkt Reize gezielt um – weg von der überforderten Zone, hin zu stabileren Bahnen. Sie nutzt einfache Mechanik, um dein Nervensystem von unten her zu aktivieren und zu sortieren…"

Gutes Gelingen damit, mir hilft es wunderbar neben einem weiteren Recht simplen Trick für die “Central Fatique”.

Und für die anderen, bevor jetzt gleich wieder Sturm gelaufen wird… Das bezahlmodell GPT Plus(~20€\Monat), das sagt es sogar selbst, lohnt sich nicht für simple Fragen oder Korrekturen und ist für sowas nicht vorrangig gedacht. Als es mir z.B. ganz beiläufig D-Ribose erwähnt hatte, dort wurde ich hellhörig. Und ließ mir die Bio-Chemischen Abläufe im medizinischen Kontext für eine Email erstellen sodass es ein Arzt sie schnell versteht und mir dann sagen kann ob es einen Versuch Wert ist. - Das wird die kostenfreie Variante nicht tun. Also keine Panik.

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Bei mir ist es die Fußheberschwäche links. Die ersten zwei/ drei Kilometer laufe ich noch ganz normal, aber dann wird es schwieriger. Wenn ich keine kleine Pause mache, beginne ich zu stolpern. Da ich noch vor ein paar Jahren problemlos 20 km machen konnte und sehr viel zu Fuß gelaufen bin, ist das ein kleiner Schock für mich, dass ich Probleme mit dem Gehen habe. Ich mache meine Spaziergänge trotzdem weiter, und setze mich irgendwohin, wenn ich müder werde. Ich gehe auch regelmäßig ins Fitnessstudio und trainiere auf der Laufbahn.

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@Kana

Das ist ein hilfreicher Tipp, imho.

Wenn ich Steh- und Gehtraining mache, versucht mein Körper den Bewegungsprozess durch Fehlleitungen am Laufen zu halten.

D.h. konkret, die Körperbelastung im linken Fuß verschiebt sich von der Fußsohle auf die Außenkante und die Zehen krallen sich in den Boden.
Das kostet mich soviel Kraft, dass mir nach kurzer Zeit die Beine wegknicken. Da kann nur meine Physio gegensteueren, indem sie meinen Fuß “erdet” und die Zehen entkrallt. Das ist glaube ich ein großer Kraftaufwand für sie.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dein Körper den Bewegungs-Prozess ähnlich durch Fehlbewegung am laufen halten will, wenn das Bein schleift.

Ich würde mich/ meinen Körper mal in der Situation beobachten “was er macht” und mit der Physio besprechen, was man da machen kann/sollte.

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Ich merke auch bei der Physiotherapie, wenn ich mich aufs Gehen oder über Gegenstände steigen usw. konzentrieren will, geht’s schief.
Muss mir einen Fixpunkt suchen. Geht euch das auch so, wenn in Physiobereich mehrere Personen sind, dann klappen die Übungen nicht ich werde wackelig und sitze auf dem Hintern. Bei Überanstrengung zittern des Oberschenkels und das Knie wird instabil, dann müssen mir die Physios das Knie stabilisieren.
Selbst nach 20 Minuten bin ich fix und fertig und ich torkel zum Auto.

Aber was mich auch schafft, ist dieser ständige massive Harndrang bei Bewegung. Gerade eben mein Auto zum Service gebracht.
Zuhause noch kathetert und bei Ankunft in der Werkstatt keine 15 Minuten später ausgestiegen und schon wieder Harndrang. Ich rein, gleich zur Toilette, wieder zu Hause und gleich wieder aufs WC.

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Das ist eine sehr gute Frage und ich stelle sie mir täglich…
Bei mir fühlt es sich an, als würde mich ein Band mittig zurückhalten. Ich will schon, aber es geht nur langsam und mit viel Konzentration.

Morgens oder nach längerem sitzen muss ich erst mal aufstehen und auf beiden Beinen ausbalancieren mich dann in die Bewegung begeben. Dann laufe ich erstmal wie ein frisch geborenes Fohlen. Bis ich dann in der Bewegung drin bin. Dann muss ich von Anfang an acht geben im gleichen schrittablauf drinne zu bleiben.

Am schlimmsten ist es, wenn meine Familie einfach drauf los läuft und ich probiere Schritt zu halten bin aber eigentlich viel langsamer, dann fange ich an zu stolpern und erschöpfe nach wenigen Metern.
Am schlimmsten sind Fussübergänge…es wird immer viel zu schnell wieder rot oder ich fühle mich durch die wartenden Autos gestresst und laufe schneller.
Das bringt mich total aus dem Tritt und es geht bald gar nichts mehr.

In letzter zeit werden auch die schmerzen in den Beinen schlimmer. Die Muskulatur ist immer hart wie Eisen und das Knie ist dann aber wobbelig…
Einfach komisch die Sache. In der Nacht erwache ich mehrmals und die Beine haben einen ziehenden brennenden schmerz der echt unangenehm ist und nur bei Bewegung weggeht.

Eigentlich würde ich mich am liebsten immerzu bewegen aber mir fehlt die kraft dazu und ich erschöpfe so enorm schnell, dann kickt die fatigue ein und es wird noch schlimmer.

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… mit einer sehr guten Antwort jetzt. Was machst du medikamentös?

Hmm, erklären wie es sich anfühlt kann ich, auf die Frage warum, kommt immer nur, ist halt die MS.
Ja ich weiss schon, aber wenn man spezifischer wüsste wo das Problem genau liegt könnte man es ja vielleicht mit dem richtigen Training angehen.
Deswegen finde ich das eine gute frage ohne Antwort, jedenfalls keine befriedigende.

Ich habe Fampyra bekommen, es aber noch immer nicht ausprobiert…

Wegen dem unkontrollierten Harndrang und weil ich von der Hocke aus nicht mehr alleine hoch schaffe, habe ich mir inzwischen eine Pinkelhilfe Urinella geholt. Da kann man als Frau auch stehen bleiben. An der Autotür oder wo anders festhalten und dann im Stehen pipi machen. Ist mir inzwischen egal was die anderen denken. Bevor ich wieder in die Hose mache wird mit dem Auto geparkt und los geht’s :wink:

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Danke für den Tipp, dass kannte ich noch nicht.
Habe zu meinen ISK, auch welche mit Beutel für unterwegs.
Das blöde ist halt, sobald ich es merke ist es schon fast zu spät, schon beim Aussteigen aus dem Auto, man darf noch nicht mal an das Wort Toilette denken.
Ein Beispiel, ich bringe Kartoffelschalen raus, hatte zuvor keinen Harndrang, in Bewegung setzt er plötzlich ein, so dass ich mir schon mehrfach in diesen Situationen in die Hose gemacht habe oder es noch schnell im Garten erledigen konnte. Ich kathetere inzwischen fünf mal täglich.

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Einfach nur ein großer Mist. Drück dich

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Das denke ich auch, deine Art des Gehens kommt von der MS.
Ich schreibe jetzt mal so, wie ich das als Betroffene verstanden habe.
Zum einen hast du vermutlich eine Ataxie, die Bewegungen sind nicht zielgerichtet, schnell und mühelos. Soll vom Kleinhirn oder Rückenmark kommen.
Zum anderen verstärkt sich deine Spastik. Du versuchst mit Kraft und Konzentration gegenzusteuern - das musst du gar nicht aktiv machen, das übernimmt dein ZNS auch allein.
So hart und fest deine Beine auch sind, Spastik heißt immer unter dem Strich schwache Muskulatur.

Die einfachste Lösung wäre wirklich Fampyra auszuprobieren, wenn es hilft ist es prima. Was soll passieren, nach 1-2 Wochen weißt du es und hörst ggfs. dann wieder auf und der Weg mit den Themen umzugehen, wird leider um einiges schwieriger.