Nach der bei mir aufgetretenen Symptomatik (sh. meinen letzen Beitrag:“Sprechstörungen durch Schub, was tun?”), einer MRT-Aufnahme mit Läsionen bds. frontal und parietal im Marklager, 2 Lumbal-Punktionen ohne Befund sowie mehreren elektro-physiologischen Untersuchen ebenfalls o.B, .steht im KH-Bericht die tolle Diagnose:“Verdacht auf autoimmun-entzündlichen ZNS-Prozess”. Was heißt das eigentlich genau?

Die behandelnden Ärzte sind recht sparsam mit Antworten. Lediglich der Oberarzt der Reha-Klinik nannte eine Wahrscheinlichkeit von MS bei 50%. Eine Antwort die irgendwie nicht viel aussagt. Was denn die anderen 50% sein könnten konnte er mir nicht beantworten. Ich sollte aber die MS-Sprechstunde in Hamburg, bei Prof. Dr. von Heesen aufsuchen.

Kennt ihr auch solche Antworten oder Diagnosen? Bei wem sind ebenfalls keine oligonalen Banden nachweisbar und auch meist unauffällige Untersuchungsergebnisse gestellt worden?

Wer hat Erfahrung mit Prof. Dr. von Heesen? Ich hoffe, dass er endlich die notwendige Diagnose stellen kann, damit ich eine Therapie beginnen kann.

Sonnenscheingrüße

Nina

Hallo Nina,

hier ist ein link für dich:

http://www.ms-world.de/portal/system/forum/viewtopic.php?topic=5134&forum=63

Sonnige Grüße!

Hallo Lupo,

vielen Dank für den Link - da sind ja Krankheiten aufgeführt, wogegen MS fast “harmlos” wirkt. Viel weiter gebracht hat mich das leider auch nicht und ich werde mich hüten die ganzen (teilweise schrecklichen Verläufe durchzulesen)!

Im UKE wurde bei mir schon eine ganze Reihe der schlimmsten Erkrankungen ausgeschlossen. Ich glaube es geht bei mir darum, ob es eine einmalige Sache ist oder sich eine MS diagnostizieren lässt.

Übrigens habe ich gelesen und auch vom Oberarzt der Rehaklinik gehört, das bei 10% der MS-Patienten keine oligonalen Banden im Liquor nachzuweisen sind und für das Puzzel der Diagnose braucht man wohl mehrere Indizien.

Von mir gibt es nur noch ein MRT aus dem Jahr 2000 wo kleine punktförmige Herde im Marklager sichtbar waren, welche von den Neurologen damals aber nicht ernst genommen wurden, weil auch meine Lumbal-Punktion ok waren. Ich hatte damals ein plötzlich auftretendes Schweregefühl in den Armen und Beinen sowie auch innere Impulse in den betroffenen Körperteilen verspürt. Nach einigen Monaten verschwanden die Symptome wieder.

Die Neurologen meinen, dass da ein Zusammenhang bestehen könnte.

Mal schauen was Prof. Dr. von Heesen sagt - kennt ihn eigentlich jemand hier?

Abendliche Grüße

Nina

Hallo Nina,

ich denke mal dass du bei ihm in allerbesten Händen bist… ;-))

http://www.ms-netz-hamburg.de/MS-Info.32.0.html

Alles Gute für dich!

LG von Lupo

Hallo Nina,

Du schreibst von einem Prof. Dr. von Heesen an der UniKlinik Hamburg.
So weit ich weiss, gibt es dort einen solchen Herren nicht.

Ich bin selber seit 11 Jahren Patientin an der Uni Klinik Hamburg, dort allerdings
im Neurocentrum Neurologie.

Der Direktor ist Prof. Christian Gerloff.
Ich werde dort betreut von PD ( Privat Dozent ) Dr. Christoph Heesen, dem Leiter
der MS-Sprechstunde in der Klinik und Poliklinik Haus 10.

Nina, meinst Du vielleicht auch den Dr. Ch. Heesen ?
Du schreibst mal schaun was er sagt ?

Dr. Heesen sagt Dir alles, erklärt Dir alles. Aber Du musst fragen. Du musst genau
sagen, was Du empfindest, Du musst genau sagen , was Dir wichtig ist.

Dr. Heesen ist ein toller Arzt und hat viel Erfahrung mit der Krankheit MS. Ich fühlte
mich bisher immer optimal betreut. Ich habe schon an 2 clin. Studien dort teilge-
nommen.

Viele Grüße

Ute

Übrigens, ich sehe es wie Lupo, der schreibt Dir ja :

’ ich denke mal dass du bei ihm in allerbesten Händen bist… ;-)) ’