:rofl: du weißt grad nicht wie recht du hast mit dem Satz
habe ja direkt mit dem ersten Schub eine neurogene DarmlĂ€hmung abbekommen und irgendwann mich auch mal ĂŒberwunden das Thema beim Neuro anzusprechen und bekam Medikamente, ja, danach war ich im wahrsten Sinne des Wortes besch
, bzw.das Medikament hat 1a gewirkt

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Hab gestern Abend 40mg CBD versucht, also ohne THC. Bin leider sehr schnell eingeschlafen und muss den Versuch daher wiederholen.

Heute frĂŒh habe ich mal 1:1 probiert (wie beim Spray Sativex) und 5mg THC mit 5mg CBD kombiniert. Bewegung ist erstaunlich gut aber ich bin nicht ganz nĂŒchtern.

Das ist bei 5 mg auch nicht ganz verwunderlich :wink:

5mg THC mit 5mg CBD!


 bestes Rezept fĂŒr mich bis jetzt, wenn ich bei einem bestimmten Anlass eine Verbesserung der Motorik brauche, z.b vor der Physiotherapie oder vor dem Training. Mit den Rauscheffekten komme ich in dem Dosisbereich gut klar.

Eine konstante Einnahme geringerer Mengen ĂŒber mehrere Tage hinweg werde ich demnĂ€chst versuchen. Könnte mir gut vorstellen, dass sich so eine dauerhafte motorische Verbesserung ohne jede Nebenwirkung erzielen lĂ€sst.

Wieso hast du dir eigentlich Dronabinol statt Sativex verschreiben lassen?
(Wobei, ich habe jetzt nicht alles hier verfolgt, vielleicht hab ich den Grund ĂŒberlesen. Aber fĂŒr mich ergibt das irgendwie keinen Sinn.)

Den Spray habe ich von Anfang an als sinnvoller vermutet, aber mein Hausarzt kannte das Medikament nicht und ich dachte dann auch, mit Reinsubstanz in Öl flexibler zu sein. Ich hatte zB. in ErwĂ€gung gezogen, das Dronabinol zu verdampfen fĂŒr einen schnelleren Wirkungseintritt. Die sublinguale Aufnahme funktioniert nun aber so gut und schnell, dass ich das aus den Augen verloren habe. Außerdem sind manche Patienten mit einem grĂ¶ĂŸeren Anteil THC besser bedient, das wĂ€re mit dem Spray nicht möglich gewesen.

Bleibt allerdings der Umstand, dass manche User den Spray auf Dauer als weniger vertrĂ€glich empfinden; anscheinend aufgrund des Alkohols in der Formel. Die Userin @Sarah12 hier im Forum beispielsweise ist vom Spray zurĂŒck auf Lösung gewechselt nach vielen Jahren.

Ich habe meinem Hausarzt gestern eine E-Mail geschrieben und noch mal erwÀhnt, dass es den Spray gibt.

Jedenfalls sind diese Wirkstoffe ein Segen fĂŒr mich. Liege hier gerade mit entspannt nach außen rotierter Schulter auf dem RĂŒcken mit völlig gestrecktem Arm an der Seite des Körpers; ich weiß nicht wann das das letzte Mal so war, wahrscheinlich vor Jahren.

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GrundsĂ€tzlich wĂŒrde ich in deinem Fall zwar zu Sativex raten, ABER wenn es dir mit der momentanen Mischung so gut geht, dann - bei Gott - bleib dabei.

(Einen Wechsel kannst du ja in weiterer Zukunft noch andenken, außerdem ist das dann fĂŒr den HA ggĂŒ. der KK einfacher zu argumentieren, als wenn er jetzt schon erklĂ€ren mĂŒsste warum du innerhalb kĂŒrzester Zeit wechseln möchtest).

Bei Sativex entfĂ€llt jegliche ErklĂ€rung/BegrĂŒndung an die Kasse, im Gegenteil, Sativex ist ohne Probleme selbst ĂŒber den Hausarzt ohne jegliche BegrĂŒndung zu bekommen. Bei allen anderen Cannabisprodukte war es bis Oktober 2024 nur mit einer Vorabgenehmigung durch die KK verschreibbar. Seit Oktober 2024 ist auch das weggefallen, aber die KK behĂ€lt sich vor nachzufragen und ggf.die Kosten beim dem Arzt wieder zurĂŒck zu fordern, weshalb viele Ärzte zur Sicherheit lieber doch noch einen Antrag auf KostenĂŒbernahme stellen, bei Sativex ist das aber definitiv nicht nötig und es wird da auch kein Ärger geben, sofern man als Diagnose MS hat.
Der Vorteil bei Sativex ist natĂŒrlich das es schon fertig gemischt ist und es tatsĂ€chlich mega schnell wirkt ( innerhalb max.15min). Ich hatte damit auch jahrelang keine Probleme, aber nach 7 Jahren hat auf einmal meine Mundschleimhaut nicht mehr mitgespielt, daher dann schon an Wechsel gedacht und da bei mir eine deutlich höre Dosis CBD bei Spastik hilfreicher ist war der Wechsel schnell beschlossen. NatĂŒrlich wieder viel rum probiert, aber dann doch das passende fĂŒr mich gefunden

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Kennt dein Hausarzt Google ? :rofl:
Sorry, aber das musste jetzt raus, finde ich immer wieder “seltsam” wenn ein Arzt argumentiert das er das nicht verschreibt weil er es nicht kennt, dann soll er es kennenlernen, bzw.sich informieren. Ich weiß auch nicht alles in meinem Berufsfeld, bzw.es gibt immer wieder etwas neues, aber man kann sich doch informieren anstatt dumm zu sterben oder in diesem Fall ein Medikament nicht zu verordnen.
Vor einigen Jahren hatte ich einen Gutachtertermin bzgl.meiner Klage gegen mein Versorgungsamt wegen GdB, der Gutachter war bestimmt schon im Rentenalter und meine Begutachtung war auch einer seiner letzten. Der Arzt war Neurologe und Psychiater, arbeitet aber hauptsÀchlich im psychiatrischen Bereich, der hat wirklich in meinem Beisein Tysabri und Sativex gegoogelt, kannte er beides nicht, aber er hat sich zumindest informiert


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Erstens sollte ich mal anmerken, dass ich hier in Österreich bin, wo es nach wie vor eine Cannabisdrogen-Prohibition gibt.

Zweitens, im GesprĂ€ch mit meinem Hausarzt wurde gar nicht argumentiert - mir fiel aufgrund einer Bemerkung von ihm auf, dass er das Medikament nicht kannte und dachte mir: Okay, Dronabinol, auch nicht schlecht, vielleicht sogar besser. Anmerkung, das KunststĂŒck besteht hierzulande darin, THC verschrieben und bewilligt zu bekommen. Alles andere in Hanf, das evtl. hilft, ist legal und kann mit etwas Recherche gekauft oder angebaut und dann selbst produziert werden.

Ich glaube, ich brauche in Sachen Cannabinoide nicht mehr so schnell eine allgemeinĂ€rztliche Expertise; und auf die von Neurologen kann ich vielleicht ebenfalls verzichten, wenn ich daran denke, dass mir meine behandelnde Ärztin im Krankenhaus von Cannabinoiden abgeraten hat mit dem ziemlich antiken Argument einer möglichen Psychose. Das habe ich wirklich schon lange nicht mehr gehört. Bitte zu beachten, ich weiß schon dass THC eine Psychose auslösen kann. Bei einem ĂŒber 40-jĂ€hrigen ohne jegliche history von psychiatrischen Episoden ist das Risiko halt sehr gering, das sollte man schon dazusagen.

SĂ€mtliche zu dem Thema interviewten Therapeuten waren ĂŒbrigens weitaus aufgeschlossener, kein Wunder, die treffen öfter Leute denen es hilft.

Habe heute bei der Ocrevus Behandlung, Sativex in der MS Ambulanz abgesprochen, leider war meine zustÀndige Neurologin im Urlaub und die Anwesende wollte das nicht entscheiden, schickt der Kollegin eine Mail.
HÀtte kein ArztgesprÀch (maximal 5 Minuten) erhalten, wenn ich nicht darauf bestanden hÀtte
und alle waren ĂŒberrascht von meiner starken Blasenstörung.
Die hören nicht zu und dokumentieren nichts, lesen scheinbar auch die Berichte der Neurourologie nicht.
Die denken nicht an den nĂ€chsten Termin oder MRT Kontrollen usw, wenn ich nicht fragen wĂŒrde passiert da nichts.

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Oh je
Ich habe hier von Neurologen gehört, dass sie Cannabis erst ab 25 Jahren empfehlen, wegen Psychosen. Aber bei ĂŒber 40 jĂ€hrigen
 Ich kann mir vorstellen, bei uns in Deutschland gibt es immer noch Neurologen, die kein Cannabis verschreiben.

Du hast eine stark ausgeprÀgte Vorstellungskraft, sehr nahe an der RealitÀt

Entschuldige, hatte es nicht mehr ganz auf dem Schirm das du aus Österreich bist
da sieht es da natĂŒrlich anders aus.

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Brauchst du dir nicht vorstellen, ist bei mir in der Gegend tatsĂ€chlich leider die RealitĂ€t, gefĂŒhlt ist daher mein Neuro auch so ĂŒberlaufen, der ist auch der einzige der mehr als Cpoaxone, Rebif, Tecfidera und Gilenya verschreibt.
Dazu noch eine kleine Randstory zum Thema Cannabis und Vorurteile,bzw.Neuros es nicht verschreiben, ich war 2017 in einen Reha, Fachzentrum MS von der DMSG empfohlen, der erste Satz nach einem Blick auf meine Medikamentenliste : Junkies sind hier unerwĂŒnscht, sie dĂŒrfen Sativex hier nicht konsumieren und mĂŒssen das unverzĂŒglich beim Stationsarzt abgeben.

Unglaublich, wo war das denn in der Reha? Mein damaliger Neuro hatte mir das selber angeboten.Der war aber auch gegen Gebrauch unter 25 Jahren. Er hÀtte eine Patientin, die kÀme da sehr gut mit klar.
Eine zeitlang bin ich damit super ausgekommen. Gegen Schmerzen und Spastik. Leider kam dann doch irgendwann zusÀtzlich Pregabalin.

habe dir eine Nachricht geschickt, weiß nicht ob man das so öffentlich benennen sollte, war auf jeden Fall im Norden von Rheinland-Pfalz

Also ich hatte nach einiger Zeit immer Reizungen im Mundraum durch den Alkohol, der hinzugefĂŒgt wird, um die Substanz sprĂŒhbar zu halten


Ausserdem, wenn man auf Alkohol verzchten kann, ist das eh besser fĂŒr die Zellen.

die grannies drĂŒben im konkurrenzthread machen schon wieder krach!

on topic: reha hat sich grad gemeldet, es geht frĂŒher <3

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Also ich darf doch wohl bitten
.:face_with_raised_eyebrow:
Wir sind doch keine Grannies! Wir sind Frauen im besten alter! :+1:t2: :blush:

Du bist doch nur neidisch, dass du noch nicht reif genug fĂŒr die coole Gruppe bist :sweat_smile:
Warte nur, es kommt von ganz alleine und dann gehörst du dazu.

So und jetzt husche ich wieder rĂŒber zu den coolen Ü50ern :wave:t2::wave:t2::wave:t2:tschĂŒss!

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