:point_down:




Soll ich warten bis ich körperliche EinschrĂ€nkungen entwickle und erst dann mit Gegenmaßnahmen starten, wo doch möglichst frĂŒhzeitiges Eingreifen ein entscheidender Faktor fĂŒr das Langfrist-Outcome bei MS ist, wenn nicht DER Faktor schlechthin? Da mĂŒsste ich ja schön blöd sein.

SelbstverstĂ€ndlich kommen regelmĂ€ĂŸig Schecks von Novartis, Zein Pharma und Sunday Natural. Bissel was muss ja schon bei rumkommen.

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Hast du ein bisschen herumprobieren mĂŒssen bis du das ideale VerhĂ€ltnis gefunden hast?

Und wieviel mg CBD pro Tag nimmst du?

Ja, ohne ausprobieren ging es zumindest bei mir nicht. Von Sativex ĂŒber Dronabinol zu einem Extrakt mit THC /CBD VerhĂ€ltnis 50:50, dann eine super persönliche Beratung mit einem Cannabiserfahrenen Arzt und nu bei einem Extrakt mit viel CBD und wenig THC. Bei meinem aktuellen Produkt und in meiner Dosierung habe ich tgl. 60mg CBD und 12mg THC

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gute info. danke!

Heute den ersten Versuch unternommen mit THC in Form von Dronabinol 2,5% Tropfen und CBD via Vaporizer von getrockneten weiblichen (THC-losen) BlĂŒtenstĂ€nden. Das bereits bestellte CBD-Öl ist noch nicht eingetroffen.

UnvertrĂ€glichkeiten wurden bereits vor ein paar Wochen ausgeschlossen. Ich habe daher einfach mal die HĂ€lfte von Sarahs Tagesdosis, also 6 mg THC, auf einmal genommen. Um mal zu gucken, wo ich da ankomme. Das waren 7 Tropfen Dronabinol 2,5%. Eine Dreiviertelstunde nach der Einnahme habe ich CBD-Gras vaporisiert; ich bezweifle allerdings, dass ich damit auch nur in die NĂ€he der Menge aus Sarahs Rezept gekommen bin. Dazu hĂ€tte ich ja 30 mg CBD per Dampf aufnehmen mĂŒssen und sonderlich wohlschmeckend war das nicht. Das Dronabinol ĂŒbrigens auch nicht.

Ergebnis: Spastik war merklich gehemmt, Motorik verbessert, wobei der Effekt nach etwa einer Stunde langsam nachzulassen begann. Die psychotropen Nebenwirkungen waren deutlich.

Wenn das CBD-Öl hier eintrifft, beginne ich systematisch vorzugehen. Ich hoffe, es gibt da irgendwo einen sweet spot wo man nicht nennenswert berauscht ist und trotzdem motorisch stark profitieren kann.

@Sarah12 Gab es bei dir eine Toleranzentwicklung, also musstest du die Dosis irgendwann erhöhen um denselben Effekt zu erzielen?

Da wundert mich die psychotherapeutische Wirkung nicht

[Korrigiert:psychotrop]

oh das wÀr nett wenn es das auch noch macht

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Hab grad ein paar Übungen gemacht.

5,5h nach der Einnahme ist Bewegung immer noch deutlich besser. Rauscheffekte bemerke ich keine mehr.

Sehr nett.

Edit: HĂŒftbeuger und Hamstrings links sind viiiel besser.

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Also auch nach mittlerweile 8 Jahren vertrage ich nicht mehr wie 12mg THC am Tag, da ist bei mir Schicht im Schacht, also zumindest bei mir kein Gewöhnungseffekt bei THC. Beim CBD kann ich das nicht sagen, dafĂŒr nehme ich diese spezielle Zusammmensetzung zu kurz, aber ich habe bisher und in all den Jahren Sativex bei mir nie was in der Richtung bemerkt, das hat nach all den Jahren noch genauso gewirkt zu Beginn, nur halt bei mir nicht genug im Berei h Spastik und eine Dosisierhöhung bei Sativex ging nicht, da war der THC Wert dann zuviel fĂŒr meinen Körper, daher jetzt seit einem halben Jahr der deutlich höhere CBD und das hat mir wirklich deutlich geholfen in Bezug auf die Spastik ohne "Benebelung " vom THC

das sind gute nachrichten

Noch etwas zum Thema Geschmack, klar wir reden hier von einem Medikament und klar soll das in erster Linie die Spastik in den Griff kriegen, aber laut Apotheke, Arzt und meiner persönlicher Erfahrung ( nur bei “flĂŒssigen” Cannabis ), je mehr THC umso intensiver schmeckt es. In meiner “Mischung” schmeckt man nicht wirklich viel, deutlich angenehmer als Sativex, da habe ich nach 7 Jahren langsam wirklich schon Brechreiz bekommen.

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Tropfst du deine Mischung unter die Zunge? Auf die Art sollte man den Geschmack reduzieren können und gleichzeitig die sublinguale Aufnahme verstĂ€rken. Glaube mich zu erinnern, dass die BioverfĂŒgbarkeit von THC steigt, wenn man via Mundschleimhaut aufnimmt.

In diesem Zusammenhang eine Frage an alle CBD-erfahrenen User, ich markiere mal @Sarah12 und @damncrazydude:

Denkt ihr, es gibt abgesehen von THC und CBD weitere relevante Wirkstoffe in Hanfextrakten? Das von mir bestellte CBD-Öl nennt sich “Breitspektrum” und enthĂ€lt zahlreiche weitere Terpenoide in kleinen Mengen. Wenn man die nicht braucht, wĂŒrde ich lieber mit CBD-Reinsubstanz arbeiten; kostet nĂ€mlich viel weniger.

ich glaube, das kommt darauf an, ob Du eher den medizinischen oder naturheilenden Ansatz wÀhlst.

die Medizin extrhiert eher einzelne Stoffe um sie separiert besser erforschen und die Wirkung besser beurteilen zu können, davon kann man halten was man will


Ich persönlich denke schon, dass das Terpen-Muster und die enthaltenen Cannbinoide neben THC und CBD ein große Rolle fĂŒr die genaue Wirkung spielen. Das wĂ€re dann ein Vollextrkt in Deinem Fall, bei BlĂŒten ist das ja sowieso gegeben.

Hoff das hilft Deiner EinschÀtzung :wink:

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Sobald das hier in Österreich endlich entkriminalisiert wird*, bau ich selber an und wĂŒrze mein Kraut mit CBD-Reinsubstanz. Bis dahin mach ich Breit- bzw. Vollspektrum-Öl in bequemen TropfenflĂ€schchen zum ebenso bequemen Dronabinol.

*Kann sich nur mehr um Jahrzehnte handeln

In dem Fall wĂŒrde ich an Deiner Stelle lieber gleich eine Sorte mit ausgeglichenen THC/CBD Werten anbauen


Ach, das gibts? Wusste ich nicht.

Ja, das Extrakt ziehe ich zur genauen Dosierung in einer Spitze auf und dann gebe ich day unter die Zunge. Bei Sativex habe ich das immer auf die Wangeninnenseite gesprĂŒht.

Kann dir nur sagen, was ich von meinem Produkt weiß: Vollspektrum Extrakt, Genetik Sativa, Kultivierung Sweet Skunk/ Cannatonic. Laut Google werden bei einem Vollspektrum Extrakt aus der Hanfpflanze beispielsweise THC und CBD sowie weitere Phytocannabioide , Terpene und Flavonoide extrahiert.

FĂŒr den Fall, dass ich mal CBD in Öl lösen will zwecks bequeme Dosierbarkeit, welches Öl empfiehlt sich da? Stabil, leicht verdaulich, geschmacksarm sollte es sein.