Traditionsrezept, angelehnt an ein Originalrezept aus Sorrent
alle Mengenangaben fĂŒr 2 Kuchenbleche
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Teig:
500 g Mehl
ca. 300 ml Wasser, lauwarmes (ggfs. bis zu 400 ml Wasser, das hĂ€ngt vom verwendeten Mehl ab. Empfehlung: Bio Pizzamehl Tipo 00 von der HofbrĂ€umĂŒhle, kommt mit 300 ml zurecht. Brucker Landmehl 812 braucht die 400)
1 WĂŒrfel Hefe (mittlerweile meistens TĂŒtchen Fertighefe, ist weniger Aufwand)
1 Prise Salz
1 TL Zucker
das (gesiebte) Mehl, Hefe, Salz und Zucker in die Knetmaschine, Wasser nach GefĂŒhl
dazu, kneten bis der Teig sich von der SchĂŒssel löst.
Teig auf 2 Portionen teilen
abgedeckt (Geschirrtuch) 3-4 Stunden gehen lassen
(neueste Variante, wieder in alter Tradition aus Sorrent: 24 Stunden gehen lassen)
Belag:
- Basis:
4-6 (nach Gusto) Knoblauchzehen fein gehackt
500ml gehackte Tomaten
2-4 EL Olivenöl
2 EL Oregano (hab ich getrocknet)
Frisch gemahlener Pfeffer
Salz
alles miteinander verrĂŒhren und stehen lassen. (durchziehen)
Backofen auf 275° (Pizzastufe) vorheizen
(Abweichend von der italienischen Tradition mach ich das im Heissluftofen, aber immer nur EIN Blech)
Wenn der Backofen ânurâ 250° bringt, siehe unten
Bleche fetten und gut mehlen
Teig !dĂŒnn! darauf ausrollen
Tomatensauce als Basis !dĂŒnn! verteilen
(Wenn Tomatensauce ĂŒbrig bleibt (KĂŒhlschrank) gibt es die nĂ€chsten Tage Spaghetti mit Sauce oder Lasagne oder man nimmt das einfach so aufs Brot)
StreukĂ€se (KĂ€seraspel) drĂŒber streuen,
Belag nach Geschmack und Vorlieben:
(aber nicht zu dick belegen, sonst wird die Pizza nicht kross sondern lÀtschert)
- Kochschinken - Sardellen - Kapern - Oliven - Salami - Mozarella - scharfe Salami -
Zwiebeln - Thunfisch - Makrelen (aus der Dose) - Sardinen (ganze, nicht Filet wirkt optisch kalsse)- Gorgonzola - frische Tomatenscheiben - Ei -
Steinpilze - Champignon - Parmesanscheibchen- Frutti di Mare (Krabben, Muscheln,
Tintenfische)- Artischockenböden - Zuchinischeiben (1 cm)
- etc. pp
(Ananas gibt es bei mir NICHT)
ggfs auch:
- Rucola
- Peperoncini (aus dem Glas)
- Rohschinken
Die 3 letztgenannten Sachen aber erst in der zweiten HĂ€lfte der Backzeit auflegen,
sonst verbrennens.
Backzeit 10 Min. bei 275° (Pizzastufe)
(Abweichend von der Tradition mach ich das im Heissluftofen, aber immer nur EIN Blech)
Augenmass: selbst entscheiden, wann der KÀse geschmolzen und der Rand leicht gebrÀunt
ist.
Bringt der Backofen nur 250°, wird die Pizza 15-20 Minuten brauchen.
I. Nachsatz: Wenn der Backofen mal nimmer mag (mittlerweile macht ers ohne Probleme schon 20 Jahre), dann hab ich einen im Blick mit 350°.
II. Nachsatz: Der Genuss steht und fÀllt mit der QualitÀt der Rohstoffe:
Freilich kann man auch Cervelat aus dem Discounter statt guter Salami nehmen, entsprechend schmeckt das dann halt auch (möglicherweise etwas tranig)