Momentan bleibt noch abzuwarten ob die Symptome die ich noch habe komplett verschwinden oder nicht. Wenn diese verschwinden kann ich theoretisch alles tun wieder.

Deswegen möchte ich gerne einen Stressfreieren Beruf angehen, da ich mir sicher bin ich werde Symptomlos sein noch in diesem Jahr.

Unstudiert bleibt in der Geschichte nicht viel übrig. Museumspädagogik ist wohl eher was freiberufliches und nichts “festes”. Man wird gerufen wenn man gebraucht wird. So stelle ich mir das nicht vor.
Handwerkliches tüfteln ist natürlich toll, aber in welchem Berufsbild hat man dabei keine Stressfaktoren wie Zeitdruck oder Leistungsdruck?

Was du jetzt geschrieben hast, hört sich so an, als ob der Stress für dich nicht durch die Tätigkeit an sich entsteht, sondern durch die Arbeitsbedingungen im Kundenservice. Vielleicht kannst du eine andere Stelle finden, wo du deine Kenntnisse einbringen kannst, aber weniger stressige Arbeitsbedingungen hast, vielleicht z.B. als Hausmeister bei einem entsprechenden Arbeitgeber.
Wenn du jetzt einen ganz neuen Beruf erlernen willst, kann das auch mit Stress verbunden sein.

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Du darfst nie vergessen, positiver Stress und negativer Stress.

Das sind 2 paar Schuhe.

Ich verstehe den Ansatz und den hatte ich natürlich auch schon. Doch da wird man wieder so Dinge wie Bereitschaft nicht los.
Zumindest scheint mir nichts bekannt zu sein im Handwerk bei dem ich keinen Kundenservice und keine Bereitschaft habe und dennoch keine “langweilige” Bandarbeit im Akkord ausführen muss.

Bin für Vorschläge offen, kenne ja auch nicht jeden handwerklichen Beruf.

Das mit dem neuen Beruf lernen und Stress ist natürlich auch schon aufgekommen bei mir. Nun ja, dazu habe ich noch keine passende Antwort.

Sehe ich aus meiner Vergangenheit nicht so. Stress bleibt Stress. Stress als Dauerzustand ist halt einfach einer der besten Wege um krank zu werden. Ich habe mich Privat leider auch immer unter Druck gesetzt etwas zu erreichen bei den Dingen die ich tue in meiner Freizeit, selbst wenn diese Spaß gemacht hatten, habe ich mich zuerst natürlich dazu nötigen müssen diese zu beginnen. Sozusagen bin ich aus dem “Stress” nicht mehr raus gekommen nach der Arbeit da ich mich Privat noch mehr beschäftigt hatte. Aber vielleicht verstehen wir auch einfach unterschiedliche Dinge unter positivem Stress.

Fakt ist Stressfrei Leben ist nicht möglich, daher geht es mir darum es so gut wie möglich zu minimieren. Egal ob beruflich oder privat.

Sehe ich auch so!

Was mir hier und in dem anderen “Mega - Thread” auffält, ich meine, dass Du Deine innere Einstellung ändern musst, hin zu mehr Gelassenheit und Toleranz. Das soll kein Kontrastprogramm sein zur Findung eines geeigneten Berufs.

Ängste überwinden und Überzeugung entwickeln (Satz geliehen von einem Untertitel eines sehr guten NLP - Buchs. Gibt es leider nicht mehr). Mehr Selbstachtsamkeit oder wie das heißt. Das kannst Du derzeit per Buch, Tutorial, Kreisvolkshochschulkurs, … machen, vermute ich.

Diese Art mentale Ansicht über Gedanken heraus geäußert

deutet auf eine “realitätsferne Verstrickung” hin.

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Wegen stressfrei Leben kommen mir gerade
die Millionen von Menschen in der Ukraine in den Sinn, Afghanistan, Syrien, die Millionen von Wanderarbeiter in Indien und und und.

Wir sind eine weinerliche, degenerierte Wohlstandsgesellschaft und möchten mit
80+ noch mit einem Treppenlift und einer
24/7 Std. Polin als Unterhalterin rumvegetieren.

Die Pharma liefert von Ritalin bis Sirdalud und Morfium alles für ein entspanntes, stressfreies Rumsitzen.

Alternativ gibt es Kanabis für den schönen MS Tag.

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Politiker… Egal was du machts alles Egal. Nach 8 Jahren bist rundumversorgt. Musst nur machen was die Lobby sagt. Guggt euch unseren Kanzler an: “Daran kann ich nicht erinnern”. (Warburg Bank, Cum-Ex-Skandal)

Das Leben ist kein Wunschkonzert, na ja manchmal doch. Bei mir war es so, was meine berufliche Entwicklung angeht. Ausbildung und 12 Jahre Tätigkeit als industriekauffrau, dann 2 Kinder bekommen und dann kam MS. Hab danach wieder angefangen mit 450 Euro Job, nachdem ich den gut bezahlten Job im Büro gekündigt habe. Hatte vom vielen Sitzen starke Bandscheiben Probleme in der HWS . Dann wieder halbtags arbeiten in kleiner Firma, dort Mädchen für alles, leider wieder starke Schmerzen . Vor 3 Jahren habe ich bei der Rentenversicherung einen Antrag auf Umschulung gestellt. Wollte eine Arbeit machen, die mir Spaß macht und die mir nach Feierabend das Gefühl gibt, irgendetwas sinnvolles getan zu haben. Habe dann eine Umschulung zum alltagsbegleiter gemacht. Verdiene nicht mehr so viel wie im Büro und habe manchmal auch Stress, aber die Arbeit macht Spaß, ich kann anderen Menschen helfen, und gehe mit einem befriedigenden Gefühl nach Hause.
Ich habe jetzt meinen Traumjob und du wirst ihn bestimmt auch finden, wenn du bereit bist, auch kleine Abstriche zu machen. Perfekt ist leider nichts im Leben.
LG Claudi

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Hallo Claudia,
mit einem gut verdienenden Partner im Hintergrund hat man natürlich andere Möglichkeiten und dann spielt das Thema Geld sicher eine untergeordnete Rolle.
Als Familienvater und Hauptverdiener (mit MS) hat man einen anderen Blickwinkel auf das Thema. Auch ich und sicher viele andere, würden gerne als Alltagsbegleiter durch die Landschaft ziehen und gutes tun…

Viele Grüße
Snoopy

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HALLO Snoopy,
nur zur Info: Alltagsbegleiter ist kein Job bei dem man fröhlich durch die Lande zieht. Man hat mit den Problemen und Beschwerden von alten und oft auch Demenz kranken Menschen zu tun. Ich pflege solche, und bei einer schwülen Hitze wie heute ist es kein Zuckerschlecken mit FFP2 Maske einen alten Menschen zu duschen, einzucremen und anzuziehen , und danach noch das Bad zu putzen.
Ich bin oft total erschöpft, wenn ich Feierabend habe, aber die Dankbarkeit der alten Leute ist es das wert. Du hast recht, ich habe einen Partner an meiner Seite, der voll arbeiten geht, ich schaffe nur noch 50 Prozent. Trotzdem baden wir nicht im Geld, da wir außer unserer eigenen Miete auch noch die der Tochter bezahlen, die noch in Ausbildung ist. Wenn wir zuviel Geld hätten, würde ich sicher nicht jeden Tag arbeiten gehen. Ich wollte mit meinem Beitrag nur zeigen, dass es doch möglich sein muss, einen Beruf zu finden, von dem man leben kann und der einem auch Spaß macht.
Ich glaube aber auch, dass es so gut wie keine Berufe ganz ohne Stress gibt, in irgendeinen sauren Apfel muss man halt beißen.

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Hallo Claudi73,

“Ich wollte mit meinem Beitrag nur zeigen, dass es doch möglich sein muss, einen Beruf zu finden, von dem man leben kann und der einem auch Spaß macht”.

Dein Engagement in allen Ehren! Nur glaube ich nicht das Du mit Deinem Job ohne voll arbeitenden Partner leben könntest, geschweige denn wenn Du noch Kinder hättest… dann wäre das mit dem Spaß auch anders.

Du brauchst Dich nicht rechtfertigen. Mea Culpa!

Fühl Dich bitte nicht gleich angepisst! Du schreibst mit einem “Hauch” von oben herab in den Chat aus der Sicht deines kleinen Claudi73 Universums… das mag für Dich klasse sein. Nur andere haben eben keinen voll arbeitenden Partner der dir “Deinen Weg” erst ermöglicht usw. aber lass gut sein.

Gute Nacht

VG Snoopy

?

Also ich liebe meinen Job, habe unendlich Spaß damit, es ist mein Hobby, würde ihn nicht missen wollen. Stress, ja ich habe auch eine sehr verantwortungsvolle komplexe Arbeit und natürlich gibt’s Stress. Es ist aber keine Belastung (negativer Stress = Überforderung, Aggressionen, Wut, seelische Belastung, es als Zwang empfinden, Mobbing, … usw.), ich sehe das eher wie Sport oder ein Spiel (positiver Stress), was dich fordert und Spaß macht. Wofür man gerne aufsteht und man sich darauf freut! (Und wenns zu anstrengend wird, dann mach ich halt Pause) Ja das beschreibt meine Arbeit gut, ich empfinde sie als ein komplexes Spiel wo es jeden Tag was neues gibt.

ABER: Ich kann von Zuhause arbeiten & habe “nur” Arbeit mit Köpfchen.

Es hängt ehrlich gesagt schon sehr von der eigenen Einstellung ab: “wie man sich bettet, so liegt man”. (Abgesehen von körperlichen/gesundheitlichen Einschränkungen logischerweise)

Ich hatte in meinem Leben noch nie eine Arbeit, aus der ich mir keinen Spaß gemacht habe.

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Ich glaube, die Angst vor dem Stress ist schädlicher, als der Stress selbst.
Wenn du dich umorientierst, und keinen Stress haben willst, dann gucke auch, dass der Job dich nicht stresst und noch machbar ist, wenn es mal schlechter wird.
Und das ist meiner Meinung nach das Problem. Du möchtest die eierlegende Wollmichsau.

Ich konnte immer mit Stress umgehen. Ob meine Krankheit nun daher rührt oder nicht - ich glaube es kommt ganz viel zusamen.
Im Betrieb konnte ich ich auf eine ruhigere, weniger verantwortungsvolle Stelle versetzen lassen (über das Gesundheitsmanagment), bei gleichem Gehalt (aber die Schichtzulagen vielen weg). Mir ging es damit wieder besser, aber dass was damals gut war, stresste mich acht Jahre später wieder enorm weil die gesundheitlichen Voraussetzungen sich geändert haben. Teilrente. Wieder wurde ich über das Gesundheitsmanagment versetzt und ja: mir ging es wieder besser, auch wenn eine Neueinarbeitung auch Stress ist. Inzwischen ist es wieder so: eine Kollegin fiel 8 Wochen aus, ich musste mit kompensieren und es hat mich reichlich gestresst, aber mich stresst es noch mehr, dass ich weiß meine zweite Kollegin muss meinen Stress kompensieren weil ich nicht so kann (sei es körperlich, Konzentration, Kognition)
Ich musste auch lernen mir einzugestehen trotzdem krank sein zu dürfen und nicht nur an die Arbeit zu denken(Corona - drei Wochen anstreckend gewesen).
Blöd für die einzig verbliebene Kollegin, aber es wird immer Möglichkeiten geben, dass du gestresst bist.
Du musst Möglichkeiten für dich finden mit dem Stress, egal was für Stress, umzugehen.
Sich beruflich umzuorientieren ist absolut richtig, wenn man eine Stelle hat, die anders ist als man es sich wünscht. Man kann aber nicht alle Eventualitäten einkalkulieren, Spaß und Gehalt soll auch dabei sein und stimmen.
Dir alles Gute und je sichtbarer die Erkrankung wird desto schwerer kann es werden eine Stelle zu finden. Von daher, jetzt, solange es noch halbwegs gut geht und nicht auffällt.
Gruß Anne

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Was ist Deine momentane Arbeit und warum willst Du da nicht mehr hin? Finde ich seltsam…

Hallo Philipp,
WAHRE WORTE

Gruß
Adam

Hallo Spyke,

ich finde es total normal das man (trotz MS) so lange wie möglich und so gut wie möglich leben will. Das wollen die Afghanen, Syrer und Inder auf die du dich in deinem Kommentar beziehst auch.

Wenn der “Sensenmann” an die Tür klopft ist es aus. Danach ist es so als ob wir nie gewesen sind. Also warum nicht alles tun um so lange wie möglich das Geschenk des Lebens genießen zu können. Wenn ich mir dazu was einbauen muss - kein Problem. Eine Polin? Wunderbar! Kann aber auch eine von Deinen Inderinnen oder so sein. Hauptsache Sie putzt mich an den richtigen stellen.

Wenn Du hier den Moralapostel machst, gehe doch nach Afghanistan oder so und schreib Dich in einem Hilfswerk oder so ein. Kannst dann ja von dort ins Forum schreiben…ich denke an Dich, während ich mir was einbaue und meine “Polin” mal ordentlich den “Dreck” weg schrubbt…

Tschüss Snoopy
P.S. Guten Flug

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Museumswärter

So eine sexistische Aussage ist ja schon wirklich erbärmlich. Du kannst ja nicht mal selber den Dreck wegputzen und redest so über Frauen. Für so ein Verhalten solltest du dich schämen. Das ist ja wirklich die ganz ganz unterste Schublade.

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Guten Morgen Quantenphysiker,

ich sehe du warst gestern noch lange online. Hast dich sicher mit deiner “Medikamentenselbststudie” beschäftigt oder noch mal kurz 10.000 Liegestützen vor dem schlafen gehen gemacht? Nivea untenrum…

Wirklich erbärmlich ist es lieber mato einen “Auszug” aus einem Post zu einem anderen Thema zu nutzen, um auf diese billige Art und Weise zu versuchen mich zu diffamieren.

Die meisten Teilnehmer in diesem Forum sind zum Glück nicht von so einfacher Natur wie du es bist.

So und jetzt hopp, hopp raus und einen auf dicke Hose machen. Das scheinst ja tatsächlich gut zu können. Maggus

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