hallo alle zusammen,
meine mutter hat seid längerer zeit zu ihrer ms die trigeminusneuralgie in sehr starkem ausmaß. die attacken dauern bei ihr minutenlang (zb viertelstündlich) an und nicht nur sekundenhaft. sie kauert sich dann zusammen und spannt ihren ganzen körper an, lässt niemanden an sich heran und sitzt dann den ganzen abend so da. ich sehe den schmerz in ihrem gesicht und eine gewissen hoffnungslosität, welche sie aber niemals zugeben würde.
ich würde ihr so gerne helfen…
hat jemand von euch vielleicht erfahrungen damit und kann ganz alltägliche ratschläge oder auch nur irgendeinen beitrag dazu geben ?
ich habe mich schon im internet schlau gemacht und da ihre verschiedenen tablettenterapien bisher gar nicht angeschlagen haben frage ich mich, was kommen soll. es gäbe ja auch die alternative der OP. aber meiner mutter wurde gesagt, dass das erstmal sehr sehr kritisch mit der narkose ist und zudem, es auch da leider keine garantie auf besserung gibt.
ich hoffe, jemand, der erfahrungen mit mir teilen kann, liest dieses…
liebe grüße
Miriam
Bei einer Operation wird der Trigeminus-Nerv abgetötet. Dieser Nerv steuert unter anderem die Gesichtsmuskeln. Wenn er nun nicht mehr funktioniert, wirkt das Gesicht wie eine Maske. Das heisst, es ist nahezu keine Mimik mehr vorhanden.
Starke Schmerzmittel sind die einzige Möglichkeit wenn man die Operation nicht will. Meine Mutter bekommt seit Jahren das stärkste Medikament welches verschrieben wird. Irgend ein Morphium-Präparat. Ich selbst nehme öfter Paracetamol.
Was ich empfehlen kann: Dunkler Raum und absolute Ruhe. Und natürlich hinlegen. Hilft zumindest bei mir.
Hallo Miriam,
ich habe auch MS und Trigeminusneuralgie seit 1991.
Es war die Hölle, ich habe alles versucht, aber es gab nichts, was wirklich geholfen hat.
Ich habe Carbamazepin-Tabletten bekommen, aber die Wirkung ließ nach einigen Wochen immer wieder nach. Eine Operation, wurde mir gesagt, ist bei MS-bedingter Trigeminusneuralgie nicht möglich oder zumindest selten erfolgversprechend.
Dann fiel mir das Buch von Dr. Mutter - ‘Amalgam
Risiko für die Menschheit’ in die Hände, welches man jedem MS-Kranken nur empfehlen kann. Ich ließ sämtliche (11) Amalgam-Füllungen entfernen und mache nun seit gut einem Jahr die Entgiftung mit
Chlorella, Koriander und Bärlauch.
Seitdem geht es mir deutlich besser, was die
Neuralgie betrifft.
Ich komme jetzt ohne die Schmerztabletten aus,
woran jahrelang gar nicht zu denken war,
habe nur ab und zu noch vereinzelte Schmerz-attacken, die schmerzfreien Zeiten werden immer länger. Ich muss aber dazu sagen, dass die ca. 2 Jahre, in denen nach und nach das Amalgam (leider ohne Schutz) herausgebohrt wurde, ziemlich hart
waren.
Wenn Deine Mutter Amalgamfüllungen hat, solltet
Ihr Euch unbedingt mit diesem Thema auseinander-setzen. Es gibt auch im Internet Berichte, die meine Erfahrung bestätigen.
Liebe Grüße und viel Erfolg - Marek