Guten Tag,

vorab, ich bin Männlich, 29 Jahre alt,1,85m,bin Nichraucher ( habe von 2012 bis 2023 oft abends shisha geraucht und von 2021 bis Ende 2023 auch Vapes, habe aber seit Ende 2023 komplett damit aufgehört) und war schon mein Leben lang ein sehr sportlicher Mensch.

Ich bin Allergiker und habe im Sommer teilweise stark mit Niesanfällen, Kratzen im Hals und etwas Unwohlsein zu kämpfen, durch meinen Heuschnupfen.
An schlimmen Tagen nehme ich dann eine Allergietablette.

An Medikamenten nehme ich seit dem ich denken kann Nasenspray. Dies nehme ich auch mehrmals am Tag. Ansonsten nehme ich nur Nahrungsergänzungsmittel.

Ich hatte in meinem Leben 3 etwas schwerere Verletzungen.

2006 Schlüsselbeinbruch linke Seite, musste opperiert werden

2021 Leichter Bandscheibenvorfall durch falsches Heben beim Krafttraining ( 2 Spritzen in den Rücken bekommen und nach 2 Tagen war es wieder besser)

2023 Innenminiskusriss + Bänderriss

Symptomverlauf:

Angefangen 2011

  • komisches Gefühl im Kopf beim einschlafen, als würde ich gleich öhnmächtig werden
  • Im Laufe des Jahres unangenehmes Kribbel und Schwächegefühl kam im Nacken dazu. Immer das Gefühl, als würde man nach hinten gezogen werden bzw. Instabilitätsgefühl Nacken und oberer Halsbereich
    Seit dem Tag machte ich mir immer große Gedanken ich hätte einen Hirntumor. Der Gedanke hat mich täglich begleitet.
  • Ab 2012 machte sich manchmal eine leichte Gang- und Standunsicherheit bemerkbar, die sich so äußerte als würde es schwer fallen sich ohne irgendwo festzuhalten genügend Stabilität aufzubringen um bspw. Einen bestimmten Gang langszulaufen oder auf einer Stelle zu stehen. Es ist ein Gefühl von Instabilität im Nackenbereich und dadurch resultierende angespanntheit der Beine um das auszugleichen.
    Auch traten diese Beschwerden nicht jeden Tag auf und auch immer wieder von anderer Intensität.
    Auch fiel mir auf, das sich teilweise während dieser “Unsicherheitssymptomatik” meine Motorik komisch angefühlt hat. Beispielsweise fühlte sich eine zielgerichtete Bewegung meines Armes komisch an. Als würde ich diese nur nebenbei mitbekommen und nicht direkt bewusst ausführen. Ein anderes Beispiel wäre das Autofahren. Plötzlich das Gefühl als würde ich Schwierigkeiten haben meine Beine zu koordinieren und gezielt die kupplung zu drücken. Geklappt hat es immer. Jedoch hat es sich sehr komisch angefühlt. Während dieser Phasen, wo sich Bewegung komisch angefühlt haben, war auch das komische Gefühl im Nacken schlimmer und ich habe oft während der Fahrt gedacht ich müsste Rechts ran fahren, weil ich gleich das Bewusstsein verlieren könnte. Allerdings ist das nie passiert. Ebenfalls hatte ich auch des öfteren einschlafprobleme gehabt. Ich hatte während der Einschlafphase oftmals komische Gedanken und ein komisches Gefühl im kopf, was manchmal so schlimm wurde, dass ich dachte ich werde gleich ohnmächtig und bin dann stark aufgeschreckt habe meine Arme und Beine stark bewegt und tief Luft geholt.
    Oft habe ich dann auch ein paar Geräusche von mir gegeben, weil ich dachte ich kann nichts mehr hören.
    Diese Beschwerden haben mich von 2012 - 2022 dauerhaft begleitet. Es gab Phasen, ich rede hier von Wochen und teilweise auch Monaten, wo ich kaum bis fast keine Symptome hatte ( ganz weg waren Sie nie ) allerdings auch Phasen, wo die Symptome wieder schlimmer wurden. Meistens auch mit dem Gefühl, als würden Sie bei jedem mal etwas schlimmer werden.

In der Zeit wurden einige Untersuchungen bei mir vorgenommen.

Nun wurden unzählige Untersuchungen vorgenommen und das einzige was dabei raus kam, ist dass ich wohl einen etwas zu hohen Blutdruck habe. Laut mehreren Blutdruckmessungen war der wohl etwas zu hoch und teilweise bis über 150/90, weshalb ich bis zum Jahr 2022 Ramipril täglich genommen habe. Angefangen mit der Einnahme habe ich 2013 das erste Mal mit 16 Jahren. Es war aber nur eine kleine Dosierung von 0.5 bis 1mg Ramipril.
Ich war deswegen sogar in einer Endokrinologischen Klinik in Lübeck, wo meine Hormone untersucht worden. 2 Tage war ich dort. Es sollte geguckt werden, ob man dadurch den erhöhten Blutdruck erklären kann. Es wurde jedoch nichts gefunden außer ein etwas abweichender Noradrenalinwert.

Bis 2022 war dieses auf und ab der Beschwerden weiterhin vorhanden, jedoch habe ich mir keine großen Gedanken mehr gemacht und irgendwie gelernt damit zu leben, da gefühlt alles soweit untersucht wurde.

Nun kamen im Mai 2022 plötzlich neue Symptome dazu.

An einem Abend als ich ins Bett ging hatte ich plötzlich ein komisches Gefühl in der Herzgegend. Als würde es etwas weh tun und auch komisch schlagen. Ich bin dann ins Bett und bin dann auch irgendwann eingeschlafen. Dann am nächsten Morgen ging es immer noch komisch, allerdings bin ich trotzdem zur Arbeit. Dann auf der Arbeit war mir sehr komisch. Bei jedem Bücken hatte ich immer ein total komisches Herzstolpern. Nachdem das Herzstolpern immer öfter und vor allem nachdem ich mich gebückt habe aufgetreten ist bin ich nach hause und zum Arzt gefahren. Dieser hat ein EKG gemacht und gesagt es sei alles gut.
Seit dem Tag nahm ich vermehrt jeden Tag herzstolpern wahr. Nach ein paar Wochen kamen dann weitere Symptome dazu. Ich hatte des öfteren auch Schmerzen in der Brust und auch im oberen Rücken zwischen den Schulterblättern ein unangenehmes, Drückendes und auch Schmerzendes Gefühl. Ich habe dann immer so ein gefühl, nicht mehr richtig durchatmen zu können, als würde ich gegen einen Widerstand im rücken atmen und es kommt nicht genug Luft unten an.
Daraufhin habe ich mir schnellstmöglich einen Termin beim Kardiologen geholt, der dann auch alles mögliche von EKG, Belastungs EKG, Herz Echo, Bluttests etc. gemacht hat, wo alles in ordnung war.
Nach der Untersuchung war ich etwas beruhigt. Dies hielt jedoch nicht sehr lange an, da die Beschwerden leider weiterhin blieben. Ich habe mir regelmäßig sehr große Gedanken gemacht, ich würde eine Herzkrankheit haben oder jederzeit einen Herzinfarkt erleiden. Ich habe zwischen 2022 und Anfang 2024 4 Kardiologen besuche hinter mir und war 2 mal sogar in der Notaufnahme, wo jedes mal nichts gefunden worden ist und die Kardiologen sagten mein Herz sei gesund.
In der Notaufnahme war ich, da ich einmal Abends sehr starkes Herzstolpern hatte, welches vor allem im liegen und wenn ich auf der rechten Seite lag aufgetreten ist.
Meine smartwatch zeigte mir Vorhofflimmern an und deswegen bin ich ins Krankenhaus. Dieses komische Herzflattern habe ich auch heute noch, wenn ich mich auch die rechte Seite lege. Als würde mein Herz vollkommen willkürlich schlagen, wie es will. Meist legt sich das nach ein paar Sekunden. Jedoch fühlt sich das manchmal so unangenehm an, das drehen auf die rechte Seite, das ich es manchmal nur sehr langsam mache oder mich wieder umdrehen, da ich sonst das Gefühl habe meine Herz dreht durch.
Allerdings habe ich davor “aktuell” keine Angst mehr, da mir mehrmals bestätigt wurde das sei nicht schlimm.

Nun ging Mitte 2024 mein Symptommarathon leider weiter. Ich weis nicht mehr 100% genau wann es anfing, aber ich meine das war März 2024. An einem Abend fiel mir im Bett plötzlich auf, dass irgendwas stark und in unregelmäßigen Abständen vibriert. Als würde jemand draußen mit seinem Auto am Gas spielen. Ich ging durch die wohnung um zu gucken wo es her kommt Jedoch konnte ich nichts finden und es hörte sich in jedem Raum gleich an. Dann fragte ich meinen Mitbewohner ob er das auch hört und er sagte nur nein er hört nichts. Dann wusste ich irgendwas stimmr da mit meinem Ohr nicht. Am nächsten Tag war das Geräusch erstmal verschwunden, allerdings als ich abends nach hause kam von der Arbeit und Ruhe hatte, war das Geräusch wieder da und dazu auch noch viel lauter. Es hört sich an wie ein unregelmäßigen vibrieren. Also wirklich so als würde draußen ein Bagger arbeiten oder ein Auto die ganze Zwit mit dem Gas spielen. Nach 3 Tagen ging das Geräusch, welches übrigens nur im linken Ohr war endlich weg.
Als ich dann nach einer woche dachte, ich sei es endlich los, ging es eines Abends langsam und leise wieder los. Das machte mir so zu schaffen, da ich wusste, jetzt kommen wieder schlaflose Nächte auf mich zu. Es gibt fast nichts was diesen “Tinnitus” übertönt kann außer extrem laute Musik im Ohr oder Auto fahren, da es dort ähnliche Geräusche sind.
Also ging ich zum HNO, der mehrere Untersuchungen machte, aber nichts krankhaftes festgestellt hat und meinte es sein ein Tinnitus. Er gab mir 2 Behandlungsoptionen. Die eine war Akkupunktur und die andere Kortisonwpritzen ins Teommelfell. Ich entschied mich für die spritzen. Ich bekam, wenn ich mich richtig erinnere über einen Zeitraum von 1 oder 2 wochen 3 - 4 Spritzen. Diese haben auch tatsächlich geholfen. Allerdings nur für rund 2 Wochen. Eines Tages merkte ich im Pausenraum auf der Arbeit plötzlich wieder ein komisches vibrieren und dann wusste ich schon, das es bald wieder los geht. Meistens war der Tinnitus am 2. Tag am schlimmsten und hielt dann so 3 Tage an. Ich hatte ihn tatsächlich nie deutlich länger als 5 Tage. Dann meistens 1 - 2 Wochen Ruhe und dann kam er wieder. Das einzige was mir dann geholfen hat waren Kortisontabletten. Meist ging der Tinnitus einen Tag nach der Einnahme weg. Das einzige, was den Tinnitus kurz stumm gemacht hat war, wenn ich meine Backenzähne stark zusammen beiße. Löse ich diese geht das Geräusch sofort weiter.
Daraufhin ging ich natürlich wieder zum HNO und er sagte mir, die einzige Option die wir jetzt noch haben ist eine MRT Aufnahme vom Kopf und einen seltenen Tumor, der auf eine Hörnerv drücken kann auszuschließen. Er sagte, dass man da zu 99% nichts finden wird, man das aber als Ausschlussdiagnose machen muss.
Kurz vor dem Besuch beim HNO hatte ich schon täglich extreme Kopfschmerzen gehabt. Diese Kopfschmerzen hatte ich über einen Zeitraum von über 1 monat. Dementsprechend hatte ich mir natürlich Sorgen gemacht, ob tatsächlich so ein Tumor dahinter stecken könnte. Allerdings habe ich zu dem Zeitpunkt bzw. 1 woche vorher eine Brille bekommen, da ich auf die Entfernung nur noch sehr schlecht sehen konnte. Die Brille hätte ich schon seit 2016 gebraucht, war allerdings immer vile zu faul zum Optiker zu gehen. Es war auf jeden fall ein neues Lebensgefühl mit der Brille.

Nun hatte ich im August 2024 ein Termin zum Kopf MRT gemacht. Allerdings in einer Privatpraxis mit einem Upright MRT, da ich etwas platzangst habe und die letzte MRT Untersuchung von der BWS mir damals schlechte Erinnerung einbehalten haben.

Übrigens kam ungefähr 2 Monate vor der MRT Untersuchung noch ein neues Symptom dazu. Und zwar eine Art Schluckstörung bzw. Schluckzwang, was zunächst meist immer nur Abends vor dem einschlafen auftrat. Ich hatte oft vor dem einschlafen das Gefühl, als wäre etwas in meinem Hals und ich muss das runter schlucken und würde ich in dem Moment nicht schlucken würde ich ersticken. Ist schwer zu beschreiben, ist aber ein total ekliges Gefühl, was einen manchmal Kerzengerade im Bett sitzen lässt, da man das Gefühl hat man muss schlucken, kann das aber nicht und erstickt, wenn man es nicht tut.

Wie gesagt, zu dem Zeitpunkt ist das nur meist abends vor dem Schlafen aufgetreten. Manchmal war es auch nicht da.

Außerdem sind zu dem Zeitpunkt auch meine “Missempfindungen” in den Armen und Beinen etwas schlimmer geworden. Also zeitweise hatte ich so ein Komisches kitzel und Brenngefühl in den Armen und beinen und immer so ein Gefühl, als würden meine Bewegungen, die ich ausführe, fremd sein bzw. sich automatisiert aber nicht bewusst anfühlen.

Da ich in einer Privatpraxis vom Upright MRT war, hatte ich die Möglichkeit ein Vorgespräch und ein Nachgespräch mit der Radiologin zu führen. Ich habe ihr Somit alle zusätzlichen Beschwerden außerhalb des Tinnituses genannt, welchen Sie ebenfalls genau nachgegangen ist.
Ich war natürlich aufgrund der schon langanhaltenden neurologischen Beschwerden besorgt, MS oder andere Erkrankungen zu haben. Sie sagte mir es sei alles unauffällig und erklärte mir genau alle Bereiche des Kopfes und wo man etwas sehen würde, was auf Entzündungen etc. Hindeuten würde.

Somit war ich natürlich erstmal sehr beruhigt und ich muss sagen nach dem Termin ging es mir für rund einen Monat recht gut. Ich war dann auch im September im Urlaub und bis auf Schmerzen in der Brust, die ich immer mal wieder habe war soweit alles okay.

Auf der Rückfahrt fingen jedoch plötzlich wieder diese komischen Schluckstörung bzw. Dieser komische schluckzwang an. Man hat die ganze zeit das gefühl man hat was im hals und muss schlucken, ansonsten würde man ersticken. Und dann funktioniert das schlucken manchmal nicht direkt und dann kriegt man Panik und zuckt einmal mit seinem Körper.
Ich war deswegen auch bereits beim HNO, der hat jedoch nichts krankhaftes Feststellen können. Kehlkopfspiegelung top, Schilddrüse nicht vergrößert und ansonsten nur etwas geröteter Rachen ( habe ich immer da ich Allergiker bin).
Sollte sich das Ende des Jahres nicht bessern soll ich nochmal hin.

Leider begleiten mich diese Schluckbeschwerden immer noch bis heute. Es ist mittlerweile so schlimm, dass ich es immer mehr meide mit Leuten essen zu gehen in der Öffentlichkeit, da ich Angst habe es wird wieder so schlimm und ich haspel dann da rum wie ein bekloppter.
Allgemein war ich immer jemand der viel Sport gemacht hat. Viel Kraftsport und auch viel joggen.
Ebenfalls hatte ich Ende Dezember 2024 plötzlich beim Einkaufen einen einschlafenden rechten Fuß gehabt. Fühlte sich fast wie eingeschlafen an und wurde gegen Abend auch extrem kalt. Am Tag danach waren beide meiner Füße so extrem kalt, dass ich mir eine Wärmflasche machen musste, weil ich es nicht mehr aushielt. Ich war zwischen den Tagen beim Hausarzt, welcher Tests gemacht hat und meinte ich soll sicherheitshalber einmal zum Neurologen. Der hatte dann neurol. Tests gemacht, kurz was am Fuß gemessen und das wars.
Nichts auffälliges zu sehen. Ich soll Wechselbäder für die Füße machen.

Allerdings fiel mir anfangs 2025 auf, dass ich auf einmal so schlecht Luft bekomme. Es war wieder so ein gefühl als würde nicht genügend Luft unten ankommen und als ob ich gegen einen Widerstand atmen muss. Meist verbunden mit einem Drückenden Schmerz im oberen Rücken. Daraufhin überwies mich mein Hausarzt erneut zum Kardiologen, der aber nichts feststellen konnte, außer beim Belastungs EKG. Er sagte ich sei etwas schnell aus der Puste gewesen, jedoch nichts besorgniserregendes. Ich sollte von ihm regelmäßig leichten Kardiosport treiben um dem entgegenzuwirken.

Im Laufe der nächsten Monate, bis jetzt ( Anfang September 25) haben sich meine Symptome leider weiter um einiges verschlimmert.

Besonders meine Gang- und Standunsicherheit sind schlimmer geworden. Ich habe beim Gehen immer einen starken Drang so weit links wie möglich zu gehen. Auf der rechten Seite zu laufen fühlt sich deutlich unsicherer an.
Beim joggen habe ich es auch, jedoch nicht so stark, wie beim normalen gehen.
Wie schon oben beschrieben fühlen sich meine Bewegungen, die ich mache teilweise komisch bzw. Fremd und unsicher an. Schwer zu beschreiben, aber auch teilweise so, als würde bspw. Mein Arm ganz wo anders sein, als wo ich ihn gerade erwarten würde. Ebenfalls verbunden mit einem Gefühl aus Brennne und Kitzeln. Sehr schwer zu beschreiben.
MRT HWS wurde noch in ddr Zwischenzeit gemacht. Ebenfalls ohne Auffälligkeiten.

Mein Hausarzt hat mich dann zum Neurologen überwiesen, hat jedoch schon so Andeutung auf die Psyche gemacht. Besonders wegen des erschwerten Atems und das ich mir Gedanken mache etwas schlimmes zu haben.

Nun war ich im Juni beim Neurologen. Diese hat ein ausführliches Gespräch mit mir geführt und mich auch sehr ernst genommen.
Zuerst hat Sie diverse Neurologische Tests mit mir gemacht, die alle unauffällig waren. Daraufhin sagte sie, werden wir jetzt alles einmal auf den Kopf stellen und mich ordentlich untersuchen.
Es folgten Termine für ein EEG, Blutuntersuchungen, MRT LWS, Überweisung an einen Logopäden bezüglich der Schluckprobleme und ein ENG. Ein EMG hat die Neurologin nicht gemacht.

EEG, Labor und ENG ohne Auffälligkeiten. Logopäde und MRT LWS stehen noch aus.

Nun soll ich Ende September nochmal zur Nachkontrolle und Besprechung des MRTs.

Leider wurden meine Beschwerden in der Zwischenzeit schlimmer und mehr.
Ich habe gemerkt, dass vor allem nach dem Kraftsport meine Beschwerden bezüglich des Brennens und der Unsicherheit der Bewegungen noch zunehmen. Allerdings lässt das dann auch wieder nach ner Zeit nach. Auch zitter ich ein wenig mehr nach dem Kraftsport, keine Ahnung ob das normal ist und ich nur momentan vermehrt darauf achte.
Ebenfalls hatte ich oft starkes Brennen und auch Schmerzen in den Armen und Beinen. Vor allem abends im Bett schmerzten diese extrem. Vor allem meine Oberschenkel aber auch meine Waden Taten weh. Vor allem auf Arbeit, wo ich den ganzen Tag auf den Beinen bin ( viel Stehen und Gehen ) aber vor allem beim Stehen brannten die Waden extrem ! Vor allem, weil durch meine Gangunsicherheit meine Waden bzw. Meist eine Wade immer sehr angespannt ist. —

Nun habe ich mich dazu entschieden wieder mit dem Joggen anzufangen.
Logischerweise habe ich nach den ersten Einheiten extremen Muskelkater gehabt, was ja auch normal ist nach langer Pause. Allerdings blieb vor allem der Schmerz in den Waden länger als sonst. Ich bin dann jeden zweiten bzw. Manchmal jeden dritten Tag wieder Laufen gewesen und habe mich je nach Empfinden etwas gesteigert. Waden taten immer extrem weh während des Laufens. Nun machte ich etwas länger Pause und danach wurde es etwas besser mit den Waden.
Allerdings hatte ich seit dem auch häufiger Zuckungen in den Beinen gehabt, vor allem, wenn ich zur Ruhe komme und im Bett extrem spürbar gewesen. Die eine Nacht bin ich mit starken Zuckungen am Oberschenkel, sowohl links als auch rechts wach geworden, welche nach einiger Zeit weg gingen und dann in einen Schmerz übergegangen sind. Zuckungen habe ich aber auch teilweise am Rücken, manchmal in der Schulter und such im Gesicht oder an den Armen. Also am ganzen Körper. Auch habe ich in meiner rechten Gesichtshälfte öfters mal so ein Taubheitsgefühl gehabt, wie als würde man beim Zahnarzt eine Betäubung bekommen, nur in etwas abgeschwächter Form. Dieses Gefühl ging bis ans Ohr, über die Wange, bis an die Nasenwand. Habe oft meine Brille immer auf und abgezogen, da ich dss Gefühl hatte, diese nicht mehr zu spüren. Dieses Taubheits- bzw. Wattegefühl hielt meistens 1-2 h an und verschwand dann wieder. Manchmal blieb es auch über den Abend. Habe ich aber schon länger nicht mehr in der Form gehabt.
Auch habe ich bei bestimmten Bewegung, die ich mache festgestellt, das ich manchmal etwas am “Zittern” bin bzw. Die bewegung sich etwas unlustig anfühlt. Beispielsweise einen Zettel in eine Ablage legen mit ausgestrecktem Arm oder beim in langsamen nach vorne beigen ein leichtes Zittern in den Beinen ( ich kann ehrlicherweise nicht sagen, ob das schon immer so war und ich das jetzt nur verstärkt wahrnehme)

Allerdings bin ich in der Zwischenzeit, da meine Beschwerden, vor allem die Gangunsicherheit immer schlimmer wurde nochmals zum Hausarzt. Dieser sagte er kann mir jetzt nicht weiterhelfen, ich solle den Termin im September bei Neurologen abwarten. Trotzdem machte er nochmal einen Bluttest. Vor allem nochmal um den CK Wert, Blutzucker und Leberwerte zu bestimmen.
Nun bekam ich einen Tag später einen Anruf, dass wohl 2 Werte etwas erhöht waren und die Ärztin das nochmals besprechen wollte.

Erhöht waren 3 Werte:

GOT Wert, Ref. <50 bei mir 52 +
GPT Wert, Ref. <45 bei mir 55 +
CK. Wert Ref. <190 bei mir 258 ++

Ärztin sagte es sei jetzt nichts besorgniserregendes, kann vom Joggen einen Tag vorher kommen.
Jetzt soll ich Ende September nochmals zur Kontrolle und soll 3 Tage vorher kein Sport machen. Diese Ergebnisse soll ich dann mit dem Neurologen besprechen.

Ich bin derzeit nur leider etwas am verzweifeln, da es ziemlich bergab mit mir geht. Ich arbeite als Logistikleiter und bin dementsprechend den ganzen Tag auf den Beinen. Jedoch ist meine Gangunsicherheit seit letzter Woche deutlich schlimmer geworden, so dass mir die Arbeit wirklich sehr sehr schwer fällt. Ich habe oft den Drang mich stark irgendwo festzuhalten bzw. Etwas neben mir zu haben, wo ich nich festhalten kann.
Auch alltägliche Sachen, wie Spaziergänge, Joggen oder nur Einkaufen, sind für mich zur Zeit eine Herausforderung.
Ebenfalls machen mir diese Schluckbeschwerden, die vor allem beim einschlafen abends im Bett auftreten extrem zu schaffen. Mittlerweile sind es nicht nur Schluckbeschwerden bzw. Schluckzwang, sondern meine Lippen, die Zunge und auch der Gesammte Kieferbereich fühlt sich verspannt, fremd und merkwürdig an. Habe immer den Drang irgendwie die Zunge irgendwo gegen zu drücken oder auf die Zähne zu beißen oder mit der Zunge die Zähne zu berühren. Ich weiß nicht ob das irgendwas Muskuläres ist oder nervliches oder nur ein Tick, auf jeden Fall ist das unerträglich und macht ebenfalls den Eindruck, schwer Luft zu kriegen. Außerdem fühlen sich die Bewegungen ebenfalls so “fremd” an. Sehr schwer zu beschreiben.
Deswegen schlafe ich auch seit einiger Zeit total schlecht. Immer beim Einschlafen plagt mich dieser Schluckzwang und mittlerweile auch diese Zwanghaften Mundbewegungen, die ich immer wieder machen “muss”.
Ich bin teilweise beim Schluckvorgang so dermaßen angespannt, dass ich mich manchmal dabei hinsetze oder zumindest irgendwie eine Körperbewegung mache, da es sich manchmal so anfühlt, als würde es nicht klappen und man denkt man erstickt gleich. Das schlucken wird von mal zu mal schwer und ich muss gefühlt meine Zunge immer irgendwo gegen Drücken und die fühlt sich extrem komisch an.

Ich wache auch oft in der Nacht auf und habe dann, neben den oben genannten Beschwerden, Rückenschmerzen bzw. Einen unangenehmen Druck im Rücken, der meist über den Tag ein bisschen besser wird. Auch schmerzt der untere Rücken beim aufstehen.

Ich wollte noch einmal anmerken, dass ich trotz all der Beschwerden, keinen bemerkenswert großartigen Kraftverlust habe. Gut ich schaffe jetzt sicherlich nicht mehr das gleiche zu Heben wie damals im Kraftsport, jedoch liegt das auch eher an dem mangelnden Training.
Ich kann trotzdem noch ohne Probleme schwere Einkäufe ins 3. Stockwerk tragen und habe sogar beim Tragen von schweren Sachen komischerweise kaum Gangunsicherheit.

Jedoch mache ich mir natürlich hauptsächlich Gedanken über meine Zukunft und ob diese Beschwerden in Zukunft noch viel schlimmer werden.
Früher hatte ich immer mal wieder Tage, wo es mir deutlich besser ging und ich auch Urlaub machen konnte. Allerdings ist dies zur Zeit leider nicht der Fall.

Tut mir Leid für diesen fürchterlich langen Text. Ich Bedanke mich bei jedem, der sich die Zeit genommen hat, um sich alles durchzulesen.

Vielleicht hat ja einer von euch ähnliches erlebt und kann mir eventuell hilfreichen Rat geben bzw. Tips, was ich mal ausprobieren bzw. noch untersuchen
lassen könnte.

Sicherlich macht das was mit einem und natürlich ist man im Internet schon auf alle möglichen Krankheiten aufmerksam geworden ( MS, ALS etc. …) und macht sich darüber Gedanken.
Wie schon damals mit dem Hirntumor, habe ich leider eine leichte hypochondrische Veranlagung was Krankheiten angeht, jedoch will ich das, bis alles Mögliche untersucht worden ist, nicht direkt auf die Psycho schiene abschieben lassen !
Allerdings wurde bei mir bei weitem noch nicht alles untersucht und bei bestimmten Blutwerten gab es ja Auffälligkeiten, was einem dann natürlich weiter in etwas Angst versetzt. Auch das ewige Warten auf Folgetermine bei Fachärzten ist sehr lästig. Vor allem, wenn es einem deutlich schlechter geht bevor man den nächsten Termin hat.

Ich wäre über jede Hilfe sehr dankbar !

Liebe Grüße

Ich habe nicht alles gelesen, aber es tut mir leid, dass du dich nicht gut fühlst.
Aber das oben zitierte schliesst eine MS aus. Sunny hat eigentlich alles gesagt, was es zu sagen gibt.

Wenn ich darf, ich würde dir empfehlen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Alles was da läuft und gelaufen ist muss erst mal verdaut werden. So hättest du eine professionelle Hilfe und Unterstützung.

Alles Gute dir!

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Hallo Sunny,

Vielen Dank für deine Antwort. Vor allem auch, dass du dir die Mühe gemacht hast, meinen langen Text durchzulesen.

Da ich leider etwas an Platzangst leide, bin ich inmer den Weg über das Upright MRT gegangen. Sowohl Kopf, als auch HWS wurden dort gemacht. LWS wird Ende des Monats gemacht.
BWS wurde 2023 in einem normalen MRT gemacht. Jedoch hatte ich mich dort drin extrem Unwohl gefühlt.

Übrigens weiß ich, dass ich hier keinen ärztlichen Rat bekomme. Hintergrund war Austausch mit anderen Menschen, die ähnliche Symptome haben und auch ohne Diagnose herumlaufen. Eventuelle Empfehlungen bzw. Anreize zu bekommen, was man noch machen kann.

Ich bin morgen wieder beim Hausarzt, da ich zurzeit so starke Beschwerden habe, dsss ich nicht arbeiten kann. Selbst kleine Spaziergänge sind schwierig, aufgrund dieses komischen Gefühl der Gangunsicherheit und Orientierungslosigkeit beim gehen.

Ich hatte übrigens einen guten Hausarzt. Leider ist dieser vor paar Jahren schwer erkrankt und macht seitdem nur noch Homöopathie-Bahndlungen. Dementsprechend bin ich jetzt bei wem anders in der Praxis.

Mal schauen, wie es bezüglich weiterer Untersuchungen weitergeht.

Liebe Grüße

Hallo Zaira,

Vielen dank für deine Antwort.

Kann ich verstehen, dass du da nicht alles gelesen hast, war auch ein sehr sehr langer Text😅

Allerdings wollte ich alles so genau, wie möglich beschreiben.

Schließt Denn ein negatives MRT eine MS direkt aus ? Ist eine LP z.B gar nicht mehr nötig ?

Ich habe am Ende des Monats tatsächlich ein Erstgespräch mit einem Psychologen der mir empfohlen wurde. Mal schauen, ob mit das ein wenig weiter hilft. Sicherlich schlägt das alles auch extrem auf die Psyche. Vor allem, wenn es einem immer schlechter geht, man jedoch nie zu einem Ergebnis kommt.
Allerdings würde ich ungern direkt alles auf die Psyche schieben lassen. Es gibt ja noch vieles, was nicht untersucht wurde.
Aber ich denke, dass es trotzdem nicht schadet, wenn man dies parallel angeht, da wie ich es bereits oben sagte, die Psyche durch das ganze Chaos natürlich auch stark leidet.

Liebe Grüße

Ich weiss nicht was du hast, aber MS ist es nicht. Wir sind hier nicht die richtigen Ansprechpartner. Haue deine Symptome in Chat gpt rein, vielleicht kommt da ein Tipp. Ich wuerde auf Angststoerung und hoher Blutdruck tippen.

Hallo,
ich habe mir deinen langen Text nur teilweise durchgelesen.
Du schreibst vom Bandscheibenvorfall. Also ich habe viele MS Herde in der HWS und BWS, aber gleichzeitig fast einen Massenbandscheibenvorfall, heißt von oben bis unten Schäden. Bei mir ist die Schädigung auch schon im Rückenmark.
Deine Schäden können also auch daher kommen, da starke Rückenschäden auch neurologische Ausfälle verursachen können.
Ich gehe auch nicht von MS aus. Alles Gute🍀

Hallo Fujur,

dass mir meine Beschwerden mittlerweile auch stark auf die Psyche gehen ist mir bewusst. Ich habe deswegen tatsächlich auch einen Ersttermin für ein Gespräch mit einem Psychologen am Ende des Monats.

Allerdings denke ich nicht, dass diese Beschwerden von Bluthochdruck kommen könnnen.

Wie beschrieben, sind die Symptome mit der Zeit immer schlimmer geworden. Mittlerweile ist für mich ein Spaziergang eine große Herausforderung geworden, da ich, warum auch immer, eine starke Gangunsicherheit habe. Auch leide ich vermehrt an brennenden/kribbelnden Armen und Beinen, genau so wie Schmerzen. Auch teilweise Taubheitsgefühle in einer Gesichtshälfte und auf der Zunge etc.

Ich denke nich, dass dies alles auf einen hohen Blutdruck zurückzuführen ist.

Liege Grüße

Hatte ich auch, als ich eine Angststörung hatte. Zu hohes Cortisol wirkt sich auf den ganzen Körper aus. Dein Nervensystem scheint total überreizt zu sein. Wenn ich du wäre, würde ich mich auf Stressreduktion und Sport konzentrieren.

:warning: Anzeichen und Symptome von zu hohem Cortisol

:small_blue_diamond: Körperlich:

  • Zunahme von Bauchfett
  • Schlechter Schlaf oder nächtliches Aufwachen (bes. zwischen 2–4 Uhr)
  • Bluthochdruck
  • Schwächegefühl, Muskelabbau
  • Zittern, innere Unruhe
  • Häufige Infekte (Immunsystem geschwächt)
  • Verdauungsprobleme
  • Hautprobleme (dünne Haut, schlechte Wundheilung, Akne)
  • Vermehrtes Schwitzen

:small_blue_diamond: Psychisch:

  • Reizbarkeit, Aggression
  • Angstzustände oder Panikattacken
  • Konzentrationsstörungen
  • Erschöpfung trotz Schlaf

Was nicht heissen soll, dass alle deine Symptome vom Stress kommen. Ich denke, man muss das getrennt von einander bewerten. Aber der Stress verschlimmert deine Symptome ungemein. Stressreduktion ist das Ziel bei MS, weil Stress die MS deutlich verschlimmert.

Hallo, ich würde noch eine LP machen lassen, um eben auf andere Erkrankungen zu schauen. An eine MS glaube ich nicht. Ggf Borriolose oder auch Rheuma.

Alles Gute, hör in Dich rein.

Ich würde mich an deiner Stelle für normal gesund erklären. Dann eine Woche mit dem Wecker aufstehen z. B. 7.00 uhr und den gleichen Tagesablauf machen. Feste Uhrzeit Spaziergang, feste Uhrzeit Essen, Lesen, Schlafen. Dann nach einer Woche erst wieder die Symptome einmal aufschreiben.

Dann würde ich das drei Wochen versuchen und berichten, ob sich was verändert hat.

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Hallo Fujur,

Danke für deine nette Antwort und deine Bemühungen.
Sicherlich habe ich tierischen Stress, bzw. Angst und Unruhe in mir bezüglich dieser Beschwerden. Das kann ich nicht abstreiten.

Ebenfalls stresst es einen natürlich auch, die Arbeit derzeit nicht nachgehen zu können, so wie jegliche Freizeitaktivitäten. Ich meine durch die Unsicherheit beim gehen ist selbst Einkaufen gehen ein Problem geworden.

Ich habe bis vor 2 Wochen sehr regelmäßig und auch viel Sport gemacht. Vor allem habe ich wieder mit dem Joggen angefangen. Jedoch konnte ich das seit letzter Woche nicht mehr machen, auf Grund dieser Gangunsicherheit… Mich drängt es dann immer auf die Linke Seite des Bürgersteiges und ich habe das Gefühl, keine richtige Stabilität mehr zu haben und den Drang mich irgendwo festzuhalten.

Kraftsport habe ich auch eigentlich seit meinem 16. Lebensjahr dauerhaft und auch intensiv betrieben. Allerdings habe ich auch das zur Zeit hinten angestellt, da vor allem nach dem Kraftsport erstmal alle Symptome deutlich schlimmer werden. Muskelzuckungen in allen möglichen Körperregionen begleiten mich auch immer dazu.

Ich werde auf jeden Fall weiter nach einer Ursache mit meinem Hausarzt suchen bzw. noch weitere Untersuchungen machen lassen.

Ich verstehe, was du damit meinst und es ist auch richtig. Ich werde trotzdem mal vesuchen mein Stresslevel niedriger zu halten, was allerdings einfacher gesagt, als getan ist. Erstmal auf Grund der Symptome und das nebenbei noch wirklich viel anliegt arbeitstechnisch.

Kann man den Cortisolwer messen lassen ? Ansosnten würde ich das auch mal bei meinem Arzt ansprechen.

Hallo Mium1201,

nach dem (größtenteils) Lesen deines Textes war mein erster Gedanke , MS als Ursache für deine Beschwerden ausgeschlossen, der lang-
jährige Konsum von( ( wohl) Cannabis in der Schischa. Das männliche Gehirn, wie man heute weiß, wächst und reift bis zum Alter von 25 Jahren. Vielen macht der frühzeitige Genuss keine Probleme, aber einzelne reagieren empfindlich und sind vulnerabel. Ich glaube du brauchst neben der weiteren Abklärung neurologischerseits auch unbedingt Hilfe für die Psyche. Bitte verzeihe meine Offenheit, aber du fragst ja nach unseren Erfahrungen und nach unserem Rat.

Alles Gute

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Hallo Hekate,

vielen Dank für deine Antwort.

Ich werde weiteres Vorgehen morgen mit meinem Hausarzt besprechen.
Am 29.09 habe ich noch einen Termin beim Neurologen. Ist immer ätzend so lange warten zu müssen, vor allem, wenn es einem gerade schlechter geht.

Also ein geregelter und gesunder Tagesrhytmus würde mir sicherlich sehr gut tuen. Allerdings ist das so pauschal, wie du es beschreibstt, gar nicht so einfach umzusetzen, wenn man normal Arbeitet. Ich bin von 7:30 - 17:00 Uhr normalerweise arbeiten und habe nebenbei noch eine kleine Selbständige Tätigkeit.
Ebenfalls ist Spazieren gehen für mich derzeit nicht so einfach mit dieser Gangunsicherheit und dem Gefühl, sich jederzeit irgendwoe festhalten zu müssen.

Ich habe allerdings in 2 Wochen normal Urlaub. ich werde in der Zeit mal versuchen, das was du mir gesagt hast in die Tat umzusetzen. Zumindest, so gut es geht.

Vielen Dank für deine Bemühungen. Ich werde mich auf jeden Fall melden, sobald ich dazu Neigkeiten habe!

Liebe Grüße

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Warst du schon beim Physiotherapeuten? Ich lasse mir alle drei Woche Massage geben (45 min), das hilft mir sehr. Ein Physio kann auch erkennen, ob bei dir Verspannungen oder eine Fehlhaltung vorliegt. Setz dich nicht so sehr unter Druck, es ist unwahrscheinlich das du todkrank bist. An einigen Symptomen kannst du aktiv arbeiten.

Viele Erfolg!

Entschuldigung, ich habe nur meine Empfehlung geschrieben. Es geht nicht um den Zeitraum, wenn du wieder arbeitest. Du hast geschrieben, dass du zur Zeit nicht arbeitest. Keine Vorwände, wenn du was ändern willst, dann versuche heute damit anzufangen.
Ich bezog mich nur auf normales, gesundes Alltagsverhalten. Vom Essen haben wir noch nicht mal ausführlich gesprochen.

Die meisten Tippgeber sind übrigens trotz Einschränkung auch am Arbeiten und um einiges älter als du.

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Hallo Sunny,

vielen Dank für die nützlichen Infos.
Ich weiß auf jeden Fall, dass mein Stress Level derzeit sehr hoch ist und das auch sicherlich irgendwie meine Beschwerden etwas verschlimmern kann. Dessen bin ich mir doch im innerlichen etwas bewusst.
Allerdings ist es nicht so leicht sich zu entspannen mit all diesen Beschwerden. Vor allem mein Schlaf ist seit mittlerweile 2,5 Wochen leider total mieserabel, ich schlafe sehr schlecht ein und werde auch oft wach. Begleitet miestt immer von diese lästigen Schluckzwängen und komischen Gefühlen im Mund, wo man denkt, man bekommt gleich keine Luft mehr.

Sehr Interresant, das mit der IVRT. Ich bin auch in Osteopatischer Behandlung, dort soll ich morgen auch wieder hin. Der ist auch sehr kompetent und ebenfalls gut ausgebildet was die Psyche mit dem Körper macht. Das spreche ich dort auch mal an, vielleicht kennt der sich auch damit aus.

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Hallo mariposa,

ich entschuldige mich für diesen langen Text, bedanke mich aber herzlichst bei dir, dass du dir die Mühe gemacht hast, etwas hereinzulesen !

Bezüglich der Shisha muss ich dich aber direkt entkräften! Ich habe noch NIE in meinem Leben Cannabis konsumiert! Habe dies auch nicht vor. Noch nie Interesse daran gehabt.
In der Shisha wird lediglich normaler Shisha Tabak mit Nikotin geraucht.

Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich bin über jeden einzelnen Rat sehr dankbar ! :slightly_smiling_face:

Das mit der Psyche habe ich auch schon selbst eingesehen und habe deshalb auch direkt einen Termin zum Erstgespräch beim Psychologen für Ende September bekommen.
Allerdings und das habe ich auch schon anderen Usern hier geantwortet, glaube ich nicht, dass all diese Symptome nur psychisch bedingt sind, jedoch bin ich mir sicher, dass die Psyche diese deutlich verschlimmern kann!

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Sie brauchen sich dafür nicht entschuldigen! Tut mir Leid, wenn das irgendwie doof rüber kam, das mit dem Arbeitsalltag fiel mir nur zu aller erst ein.

Richtig, da haben Sie Recht, rein theoretisch könnte ich bereits morgen schon damit anfangen.
Meine Essensgewohnheiten sind zur ehrlicherweise auch nicht sonderlich gut. Ich esse sehr unregelmäßig und auch oft nicht umbedingt gesund. Ich bin nicht dick oder Übergewichtig, ich wiege 82 Kg bei 185 und bin sogar recht Muskulös gebaut, da ich schon mein Leben lang viel Sport mache.
Es fehlt mir zur Zeit einfach die Motivation zu kochen und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Wenn alleine schon das Einkaufen aufgrund der Gang- und Standunsichrheit zur Qual wird, fehlt einem irgendwie die Motivation.

Ich bin auch bis letzte Woche Freitag normal arbeiten gegangen. Jedoch musste ich dann einen Schlussstrich ziehen, weil es nicht mehr ging. Ich bin Logistikleiter und bin den ganzen Tag auf den Beinen. ( ~ 15Tsd. - 20Tsd. Schritte am Tag) Ich stehe sehrt viel am Tisch, wo ich genaueste Kontrollen machen muss und auch viel im stehen am PC bin. Ich sehe sehr viel mit dem Kopf nach unten, was die Unsicherheit auf den Beinen meist noch schimmer macht.
Allerdings will ich sehr gerne wieder auf die Arbeit, ich bin was das angeht absolut kein Zimperling, der wegen jedem Furz zu Hause bleibt. Ich bin so gut wie nie körperlich krank, geschweige denn krank geschrieben.
Jedoch ist das mit dem Beschwerdebild zur Zeit sehr schwer weiter zu arbeiten.

Alles gut, dann weißt du ja, was gut für dich wäre. Und noch ein Tipp, bitte wirklich die Sehschärfe kontrollieren lassen. Die kann auch zu extremer Unsicherheit führen.
Der tägliche Einkauf ist doch ein super Training für ein entspanntes Gehen. Ich gehe auch mit Stöcken oder Rollator. :muscle::sunglasses:

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Ja, ich war schon öfter beim Physiotherapeuten. Allerdings damals immer hauptsächlich wegen Rückenschmerzen und Burstschmerzen. Verspannt bin ich total, trotz dem ich mich regelmäsig Dehne und auch eine Blackroll regelmäßig benutze. Explizit bezüglich der Gang- und Standschwierigkeiten, war ich noch nicht in physiotherapeutischer Behandlung. Ich habe es damals mal angesprochen und er sagte das kann durch Verspannung kommen, jedoch wurde das nicht weiter zum Thema.

Immer leichter gesagt, als getan sich keinen Druck zu machen.
Diese Beschwerden, vor allem die Gang- und Standunsicherheit, machen mir da Leben zur Zeit zur Hölle. Auf Arbeit waren meine Beine im Stand so dermaßen unter Spannung, dass Sie richtig gebrannt haben. Auch die Waden bzw. die Wade auf der man gerade mehr Belastung hatte, brannten wie im Training. Meistens habe ich den Drang die Beine bzw. die Waden stark anzuspannen, um dieses " Schwindel bzw. Gleichgewichtsgefühl" wieder auszugleichen. Auch meine Arme fühlen sich dann oft sehr komisch an und “brennen”.

Besonders, wenn ich an Tischen/Tresen stehe, oder wenn ich im freien Raum ohne Festhaltemöglichkeit bin, ist die Unsicherheit schlimmer.

Aber, da gebe ich dir Recht, ich kann sicherlich an einigem selbst arbeiten. Mir fehlt derzeit einfach nur die Motivation, da ich sehr verunsichert bin und mich diese Einschränkungen, die ich im Alltag dadurch habe, sehr zu schaffen machen.

Ich war letztes Jahr beim Optiker, da ich tatsächlich nur noch sehr schlecht gucken konnte. Ich bin kurzsichtig und konnte auf die Entfernung fast nichts mehr erkennen. Vor allem beim Autofahren im Dunklen was es schlimm. Ich war dehalb Mitte letzten Jahres beim Optiker und trage auch seit dem eine Brille. Ein komplett neues Lebensgefühl, wenn man plötzlich wieder Sachen sieht, die vorher nur verschwommen waren :star_struck: :sweat_smile:

Ich werde mal versuchen morgen einen Einkauf zu machen, um mir den Rest der Woche ein ausgeglichenes und gesundes Essen machen zu können.

Mal doof gefragt, auch wenn ich mich mit Ernährung bezüglich Sport recht gut auskenne, gibt es denn irgenwas, was man besonders bei solchen Symptomen ( und auch Stress) an Nahrung zu sich nehmen sollte ? Da würde ich dann mal gezielter drauf achten.

Ansonsten nehme ich jeden morgen Q10, Magnesium, Folsäure, B Komplex, B12, Vitamin D und Vitamin C in Form von Tabletten zu mir. Auch ab und zu eine Vitamin E Tablette.