Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum, habe die Diagnose gesichert seit September 21 aber habe die MS seit w15 Jahren.
Mein Problem, ich laufe immer schlechter, habe nun einen Rollator. Werde schnell müde (Fatigue),
Kognitive Störungen (Konzentration, zB fällt mir das Schreiben hier schon schwer)
habe nun bald einen MRT Termin HWS und hatte einen Schub vor ca 2 Monaten (Sehnerv war ok im Oktober, nun isser nimmer ok beim Test), der Arzt denkt noch aktiv, oder wird chronisch bei mir.
Da ich in den vergangenen Jahren schon als Hysterisch oder Hypochonder hingestellt wurde, bin ich sehr verunsichert.
Kann man schwere Beine bekommen und Gehschwierigkeiten, auch wenn die keinen Herd finden? Kann es Fatigue sein? Habe Angst, wieder als Simulant angesehn zu werden.
Muss dazu sagen, hatte meinen 1. schweren Schub mit großem Herd vor 15 Jahren, mehrer MRTs, Nervenwasser (mit Befund), Biopsie (Ärtzte wussten nicht recht was los ist, da 1 großer herd am sehnerv (Demyelinisierende entzündung), Kortisontherapie.
War dann 2 Jahre MRT ohne Herde. Also kümmerte ich mich nicht darum. Mittlerweile weiss ich, ich hatte immer mal kleine schübe, aber schob es auf alles mögliche (der letzte schub am sehnerv war größer wieder. nur das laufen wird nervig. Auch mit der Blase hab ich es mittlerweile. Alles so seit 1,5 Jahren, schlimmer seit so 6 Monaten. (MRT war September, neuer Herd im Gehirn).
Gibt es das also, auch wenn die keinen Herd finden in der HWS, dass das Laufen nimmer klappt (und Blase spinnt).
LG und danke für die Antworten

Hallo Naroki,
das klingt wie bei mir. Bei mir war erst das Quecksilber in den Amalgamfüllungen.
Schau dir bitte zuerst das Video von Klinghardt an.
https://www.youtube.com/results?search_query=klinghardt+schwermetall

Hallo meinSein,
ich weiss jetzt nicht, was is damit anfangen soll. Dass ich MS habe steht fest, nur weiss ich nicht, ob ein Herd in HWS sein MUSS oder nicht, der das mit den Beinen u Blase erklärt. Ich hatte und habe noch nie Amalganfüllungen gehabt.

Ja und ja. Gerade in Hinblick auf mögliche Verlaufänderung zu “chronisch / progredient”.
Es gebe noch die unwahrscheinlichere Möglchkeit (wie ich finde), dass das MRT - Gerät die Herde nicht sieht.

Zwar teuer erkauft, aber dass von

keine Rede sein kann, ist ja nun bewiesen.

PS: Meiner Meinung, nach bedient MeinSein manche “Nischenherangehensweisen”. In einem kleinen Forum wirkt jede Meinung “größer”.

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Danke für deine Antwort, motorschiffbesitzer. Ja, auch wenn es sich vlt komisch anhört, aber die MS Diagnose war für mich auf eine Weise eine Erleichterung, da ich selbst an mir verzweifelte, wenn wieder etwas “komisch” wsr in all den Jahren. Es war ein zufallsfund, da ich Schwindel hatte. Es erklärt vieles, auch wenn ich jetzt natürlich nach 15 Jahren wider damit konfrontiert wurde. Jetzt auch gesichert. Nur bin ich noch am Anfang mit dem MS Wissen, in den 15 Jahren hat sich einiges geändert. Ich vertraue nun mehr auf mich und muss wohl das “alles kann, nix muss” bei MS akzeptieren. Danke für deine Antwort

Ja, aber die Sucherei bringt dir nichts.

Du könntest wie ich es hatte eine sekundär chronische progrediente MS mit aufgesetzten Schüben haben.

Seit ich als BT Betaferon jeden 2. Tag spritze,
jetzt das 7. Jahr ist mein Verlauf wieder stabil.

MS habe ich seit 2002, seit 2009 SPMS.

Mein EDSS ist 5.5, die Gehstrecke 130 Meter.

Und ja, ich habe seit 2002 3 Herde in der HWS,
aber seit dem kamen neue Herde nur im Gehirn dazu.

Wie das Nervensystem funktioniert kann man googeln.

Wenn man Dich nicht ernst nehmen will, wechsle den Arzt.
MS die Erkrankung mit 1000 Gesichtern und alles ist möglich.
Was hast Du letztes Jahr verändert, was ist passiert? Hormonumstellung, Streß und viel mehr können die Ursache für das erneute Ausbrechen der Erkrankung sein…

Ich kann Konny nur zustimmen.
Ich habe bis heute keine Läsion in HWS oder BWS, aber einen Schwung Symptome, die eigentlich da ihre Ursache haben müssten.
Das sagt erst mal nicht viel. Evtl ist die Auflösung im MRT nicht gut genug. Oder es hat andere Ursachen.
Da ich meine Diagnose gesichert habe und auch mit Unmengen Läsionen im Gehirn aufwarten kann zweifelt das trotzdem niemand an. Viele Ärzte wissen, dass ihr Repertoire an Diagnostik und Erklärungen begrenzt ist und dass oft genug nur Probieren und Vermuten bleibt. Erst Recht bei MS.
Wenn das Dein Arzt nicht so sehen sollte, wechsel ihn.

Es gibt nicht immer einen direkten Zusammenhang zwischen Symptomen und Bildern. Ich habe auch schon erlebt, dass mich der Radiologe fragte, ob ich mir sicher sei, dass mir nicht irgendwie schwindelig sei, aber ich habe einfach nichts gemerkt.
Insgesamt müsste es mir schlechter gehen, wenn man sich nur die Anzahl der alten Herde ansieht, aber ich habe bisher (17 Jahre MS-Diagnose) zum Glück keine Einschränkungen.
Also, auch da leider keine eindeutigen Zusammenhänge und keine einfachen Antworten… Das ist anscheinend auch für manche Ärzte nicht einfach zu verstehen :wink:

Hi,

das kenne ich auch. Bei mir hätte dem MRT zufolge mal was mit dem Bein sein müssen, als ich überhaupt nichts bemerkte.

Vielleicht hängt das neben der Schwere der Läsion auch davon ab, wie gut der Körper (noch) im kompensieren ist.

LG Glashaus