Hallo zusammen,
ich habe seit über 10 Jahren MS (richtige Diagnose seit 7 Jahren). Ich habe schon 7 Schübe hinter mir (Taubheiten in den Gliedmaßen und Bauch-und Kopfgegend, einmal hatte ich eine linke Pupille welche sich nicht mehr weiter nach links bewegen wollte - somit extreme Doppelbilder, und eine Entzündung im Gleichgewichtszentrum mit ständiger Übelkeit und Erbrechen) - alles wieder einigermaßen weggegangen. Seit '99 muß ich wegen einem schweren Schub an der Pyramidenbahn aber “Lioresal” (gegen die Spastik) nehmen. Auch kann ich heutzutage nur noch ca. eine halbe Stunde im zügigen Schritt laufen, danach verläßt mich die Kraft im linken Fuss. Ich tappe dann langsam wie ein alter Mann und muß mich erstmal hinsetzen und für länger ausruhen.
Nun habe ich in diesem und letztem Jahr wieder etwas bei mir festgestellt - vielleicht kennt das auch jemand von Euch. Ich war zweimal sehr hohem psychischen Stress ausgesetzt. Die Folge: Nach ca. 1-2 Tagen bekam ich ein Kribbeln wie kleine Stecknadeln im Rücken, der Leistengegend und im Bein. Die Bewegungsfähigkeit ist aber nicht eingeschränkt. Ebenso habe ich auch leichte Kopfschmerzen im Bereich hinter dem rechten Ohr. Nach 2-3 Wochen war es wieder weg. Mein Arzt ist auch immer im Urlaub wenn ich mal seinen Rat brauche. Meint Ihr das es sich um einen Schub handelt oder nur um eine Überanstrengung? Ich versuche jetzt erstmal mit der LmaA-Stimmung wieder zur inneren Ruhe zu finden.
Liebe Grüße
Uwe