Hallo,
ich habe auch einen Termin beim Osteopathen gemacht. Und wenn es eben nicht mehr geht nehme ich 50mg Tilidin. Scheiß drauf. Den Schmerz wünsche ich keinem. Klar macht es abhängig ( wenn man zu viel nimmt )aber die anderen Medis zum Teil ja auch. Wenigstens habe ich nicht so viele Nebenwirkungen damit.
Liebe Grüße

Das ist doch zumindest mal ein Plan.
Mir hat Osteopathie ein ganzes Stück geholfen.
Achtsamkeitsübungen machen die Sache grundsätzlich ein wenig erträglicher und zuguterletzt hab ich auch das Tilitidin im Schrank :blush:
Da ich das aber auch nur selten und unregelmäßig nehme denke ich nicht, dass ich mir wegen Abhängigkeit Gedanken machen muss. Im Krankenhaus wurde mir das recht sorglos längere Zeit am Stück verabreicht, da machte ich mir schon Sorgen. Hab danach dann lieber mal über 6 Monate pausiert und mich anders durchgeschlagen. Das war mir zu heikel.

Genau so mach ich das auch. Wenn ich meine das wird zu viel nehme ich entweder nur ne halbe oder Novalgin Tropfen. Ansonsten nichts mehr. Was bringt der ganze Mist wenn man zu seinen Beschwerden noch unendliche viele Nebenwirkungen bekommt. :rage: :face_vomiting:

Ich kann dir keine Tipps und Tricks geben, aber ich denke, damit wäre es bei deinen Beschwerden in verschiedenen Bereichen auch nicht getan.

Bei dem Programm, wo dich die Rentenversicherung reinstecken will, sollst du dich nicht planlos irgendwo bewerben, sondern wahrscheinlich wird erst Mal ermittelt, was überhaupt für wieviel Stunden in Frage kommt.

Vielleicht wäre eine stationäre Reha, wo das gemacht wird, geeigneter für dich um deine gesundheitliche Situation und Belastbarkeit besser beurteilen zu können und evtl. läuft es dann auf eine EM- oder EU-Rente raus.

Genau das Gleiche wie tournesol geschrieben hat war auch mein Gedanke: @freakazoid, lass Dich doch von der Rentenversicherung erst mal in Reha schicken. Dort kriegst Du eine Einschätzung, die für die Rentenversicherung glaubwürdig ist (hab zwar noch nie ganz verstanden, warum die Reha soooo viel glaubwürdiger ist als niedergelassene Ärzte, aber es ist so. Vermutlich, weil die Reha Vertragspartner der RV ist).
Wie auch immer: Diese Einschätzung hilft Dir dann auf jeden Fall weiter bei einer realistischen Vorgehensweise.
Mir ging es ähnlich. Ich hatte ehrlich gesagt gedacht, die Reha ist der gleichen Meinung wie ich, dass da zumindest teilweise noch was geht, aber die waren anderer Meinung … Ergebnis: Ich habe dann auf deren Empfehlung hin Erwerbsminderungsrente beantragt. Der Antrag ging glatt durch, ist halt erst mal befristet, aber das ist mir ganz recht.
Fazit: Beantrage eine Reha. Alles andere ist glaube ich ein ziemliches Gewürge und im Endergebnis läuft es vermutlich doch auf das selbe raus, nur mit wesentlich mehr Mühe und Belastung für Dich.

@tournesol @HTCUTSKO

Ich war 7 Wochen auf Reha Februar/März 2021 vollkommen unsinnig weil ohne Befund nur der Verdacht außerdem ging es mir da eigentlich noch gut bis auf den tauben Flügel und ein bisschen das Gedächtnis. Im Entlassungsbrief stand das ich in 4-6 Wochen wieder arbeiten kann…
Richtig zerlegt hat es mich erst Ende Mai 2021, seitdem geht’s bergab :disappointed:

Noch ne Reha ist beantragt in einer Schönklinik im hohen Norden, geht aber vom BKH aus wegen Psyche (Suizidgedanken, massive Existenzängsten) und Adipositas, da steht die Entscheidung aber noch aus…

Beim Arbeitsamt werde ich als Pförtner geführt :joy::joy::joy:

Ich harre mal der Dinge…

Opiate möchte ich erst nehmen wenn nichts anderes mehr geht. Nächstes Ziel ist jetzt erstmal dieses Sativex wenn ich es so lange mit Novalgin (Tabletten) aushalte bis meine Neurologin aus dem Urlaub zurück ist…

LG Tommy

PS: Übergewicht klingt immer so negativ.
Sagen wir doch lieber:
Bezauberndes Bonusmaterial

:stuck_out_tongue_closed_eyes::joy::joy:

Bzgl Sativex bin ich jetzt, nachdem ich mehr von Deiner Symptomatik gelesen habe, nicht mehr so überzeugt. Ich habe das auch eine Zeit genommen. Dämpft Schmerzen recht gut, macht aber müde. Das fand ich dann sehr kontraproduktiv was die Fatigue betraf.

Deswegen bin ich jetzt wie oben beschrieben lieber bei einer Kombi von Osteopathie, Achtsamkeitsübungen und Tilitidin wenn es sein muss.

@HTCUTSKO

Hab halt Angst dass mir Tilidin gefallen könnte :see_no_evil:

Das könnte passieren :relaxed:

Hallo Tommy, das medizinische Cannabis lässt den Schmerz in den Hintergrund treten. Bei Dir würde ich nicht an Sativex denken, sondern eher an Dronabinol,. Das sind Cannabistropfen, die man gut dosieren kann. Meine Freundin, die wegen einer Krebserkrankung sehr viel Schmerzmittel nehmen muss, konnte durch das Dronabinol mehrere reduzieren, insbesondere die Opiate. Das kann Dir sicher Dein Neurologe bzw. Deine Neurologin verschreiben oder auch eine Schmerzambulanz. .
Das med. Cannabis muss man einschleichen, eben probieren wieviel man braucht und wie es wirkt. Ich selbst nehme seit Jahren Blüten, die ich zu Plätzchen verbacke. Aber wenn Du rauchen kannst, kannst Du es rauchen. Es macht nicht high, es entspannt und bei zuviel müde. Ich nehme es aufgrund meiner starken Spastik. Es ist aber auch bei Schmerzen sinnvoll, auch weil es so gut wie keine Nebenwirkungen hat. Nur wenn ich zuviele Plätzchen nehme, schwanke ich. Cannabis kann auch eine positive Wirkung auf die Psyche haben, es macht auch nicht abhängig wie bspw. die Opiate oder Morphine.
Was nur wichtig ist, Neurologen und Schmerztherapeuten zu finden, die dieser Medizin offen gegenüberstehen. Auch haben viele wenig Erfahrungen mit Cannabis als Medizin. Deshalb ist es auch wichtig, dass Du Dich selbst schlau machst und recherchierst. Alles Gute und lass Dich nicht entmutigen Grüße Jakobine
Sativex hatte ich auch versucht, habe es aber nicht vertragen.

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