Hallo,

bei mir wurde vor einem Jahr MS diagnostiziert. Ich habe mich eigentlich nicht so sehr mit der Krankheit befasst, da es mir nach mehreren Schüben mit Sensibilitäts- und leichten Motorikstörungen wieder sehr gut ging. Seit einigen Wochen habe ich Schlafstörungen, obwohl ich hundemüde und total erschlagen bin. Mir geht alles auf die Nerven und ich explodiere bei der kleinsten Sache. Selbst mein geliebtes Hobby nervt mich total. Manchmal habe ich Probleme in einem Gespräch das richtige Wort zu finden und suche lange danach. Das ist manchmal ganz schön peinlich, wenn andere dann deinen Satz beenden. Habe schon bei meinem Neuro angerufen zwecks Termin, der leider erst im November ist. Klasse. Kennt jemand von euch diese Probleme??? Freue mich auf Antworten von euch.

Hi Tamara,
du sprichst mir aus der Seele!! Mir gehts nicht anders. Obwohl ich mich so gar nicht als Depressiv bezeichnen würde hat mir meine Neuro ein Antidepressivum verschrieben. Ich kann aber nicht sagen das es so gut gegen die müdigkeit hilft… Ich glaub da gibt es noch nix vernünftiges! Aber ich bin sehr viel ausgeglichener! Sprech deine Neuro einfach mal drauf an! Viel glück dabei!
Lg Jacqueline

ich kannte das auch mit schlafstörungen aber seit dem ich aloe vera trinke ist es nicht mehr so schlimm da kann ich mal richtig durchschlafen

Hallo Jacqueline,
vielen Dank für deine Antwort. Es sit gut zu wissen ,dass es Menschen gibt, die einen verstehen. Bin beim Hausarzt gewesen, der mir ebenfalls ein Antidepressivum aufgeschrieben hat. Aber ehrlich gesagt ist meine Stimmung immer noch wie ein Flummi. Schlafen kann ich etwas besser. Naja, nächte Woche Montag hat mich mein Neuro noch dazwischen geschoben. Mal sehen was der sagt. Lg Tamara

ein tipp versuch es doch einfach mal mit einer kur mit aloe vera

Hallo Tamara,

was Du beschreibst, kenne ich sehr gut! Ich leide sehr unter meiner Fatigue, die mal mehr, mal weniger, und manchmal ganz schlimm ist. Schlafen kann ich in der Regel sehr gut. Ich habe jedoch bei mir beobachtet, daß ich immer vor Schüben Schlafstörungen bekommen habe, die in der akuten Schubphase von ca. 1-3 Wochen andauerten, dann sehr schnell aufhörten. Wenn ich Schlafstörungen habe, nehme ich das aus dieser Erfahrung mittlerweile als ein Warnzeichen meines Körpers, daß etwas im Anmarsch ist. Ich versuche dann, viel zu ruhen, auch wenn ich nicht schlafen kann oder nur schlecht.
Ich meine auch, vor einiger Zeit irgendwo (DMSG-Blatt?) einen Artikel gelesen zu haben, daß bei MS Schlafrhythmen gestört sein können. Obs einen Zusammenhang gibt zwischen dem Serotonin/Melatonin-Haushalt und MS???

Liebe Grüße,
Mareike

Hallo,

danke für deine Antwort. Es tut gut, dass es Menschen gibt, denen es genauso geht wie mir. Ich habe nächste Woche endlich einen Termin beim Neuro. Mein Hausarzt hat mir Antidepressiva verschrieben. Mit dem Schlafen ist es besser geworden, nur leider sind diese fiesen Stimmungswechsel immer noch unverändert stark. Es ist echt schlimm. Es gibt Tage an denen es mir wirklich sehr gut geht und dann wieder Tage, an denen ich am liebsten nicht aufstehen möchte. Mein ganzes Umfeld ist genervt von meiner miesen Stimmung, was nicht dazu beiträgt, dass es besser wird. Tja, damit muss wohl oder übel leben.
Liebe Grüße
Tamara