Ich weiß nicht mehr weiter! Mein Freund hat seit einem halben Jahr MS. Eine Weile war er fix u fertig war im KH, Reha wieder KH. Hätte nochmal in Reha sollen aber er wollte lieber wieder arbeiten gehen. Er hat Copaxone verschrieben bekommen u hat auch regelmäßig gespritzt. Dachte ich …er hat auch regelmäßig wieder Schübe bekommen. Ich dachte dass es ihm schlecht geht u machte mir Sorgen. Jetzt weiß ich dass er seit einer ganzen Weile nicht mehr regelmäßig bzw gar nicht spritzt u lieber mal was kifft. Ich weiß dass Copaxone vielleicht nicht allen hilft aber wenn er es nicht nimmt dann kann man dass ja auch gar nicht herausbekommen.
Er meint auch dass er nicht glaubt dass er richtige Medis bräuchte er bräuchte nur Ruhe u nicht jemanden (also mich) der ihn streßt.
Naja hier ist keine Paarberatung sorry!!!
Schwierig wenn man jemanden mag u nur zuschauen kann.

Danke fürs zuhören ehm lesen!
Mag

Hi Mag,

ich glaub mal, dein Freund ist sich noch nicht so richtig bewusst was er hat?

Zumal, wenn er seine Ruhe braucht, und was noch viel schlimmer ist- von dir! … ich glaub einfach, er kommt mit dem Thema nicht so klar… Flüchtet sich lieber in eine eigene Welt mit dem “kiffen”.

Ich bin 25, hab auch meine “Partyzeiten” hinter mir, wo Leute sich um mich herum die Birne zugeknallt haben. Ja auch ich habe eine Zeit konsumiert, desswegen weiß ich wovon ich rede. Zwar, (auch wenns nur 2, 3 mal war), auch gekifft, jedoch weiß ich, wie man dann alles erlebt. Für kurze Zeit

Er sollte dich nicht für seine Erkrankung “schuldig” machen. Er braucht nicht die Ruhe von DIR- sondern von der MS… und da helfen nunmal Medikamente…

Wünsche dir viel Kraft!

liebe grüße
moni

Hallo Mag,

Du sagtest jetzt nicht, wie schwer seine Schübe sind/waren. Auf jeden Fall ist es mehr als heftig, innerhalb eines halben Jahres zur Diagnose auch noch mehrere Schübe und folglich auch Behandlung zu haben. Und nun auch noch die Spritzerei… er nimmt halt den einzigen Fluchtweg, der ihm im Moment bleibt.
Ich hab mich lange mal mit einer MS-Schwester besprochen. Ergebnis: wenn alles zu stressig ist und das Mittel nicht als Hilfe sondern eher als Belastung empfunden wird, dann warte lieber mal noch bisschen damit, so 3 -4 Wochen machen dann auch nix. Hauptsache, er findet sich wieder.
Vielleicht hilfts Dir, mal mit der Hotline Copaxone zu reden, die könnten Euch auch ne MS-Schwester vermitteln: 0800-1970970
Alles Liebe
Silvana

hy,
jetzt hat er erst seit einem halben jahr die bestätigung für die ms, ist nicht gerade lange um sich damit auseinander zu setzten und es zu akzeptieren.
bei mir hat das über 4 jahre gedauert und ich war die ersten jahre auch nur am kiffen.
als ausenstehender da was zu bewirken ist meiner meinung nach unmöglich, irgend wann macht es auch bei ihm klick und er wird sich damit abfinden und versuchen damit fertig zu werden…
das man cop regelmäßig und über mind. ein jahr nehmen muss, bis man sagen kann ob es hilft oder nicht, stimmt.
du kannst ihn höchtens ab und zu einen gedankenanstoss dazu geben, aber nicht bedrängen. für mich war es am schlimmsten das alle personen um mich rum immer nur das beste für mich wollten, und mich dabei gestresst haben…
und kiffen ist gut um manachmal von der ms “runter” zu kommen, ansonsten glaub ich nicht das es sich possitiv auf dauer auswirkt…

alles gute

Hallo,

ich denke auch, dass du ihm jetzt mir guten Ratschlägen wenig helfen kannst, denn er muss es selbst wollen und drängen oder immer wieder das ansprechen, was besser für ihn sei treibt ihn wohl eher weiter von dir weg (sorry!).
Wenn ich da an mich denke, als ich 05 die Diagnose bekam, haben´s auch zu viele immer nur gut mit mir gemeint. Eine damalige sehr gute Freundin (Krankenschwester) meinte immer nen guten Rat zu haben und mir zu sagen, was doch besser für mich sei…das Ende vom Lied…Ich hab den Kontakt 06 abgebrochen und dieses Jahr im Juni erst wieder ein paar Worte mit ihr gewechsel. Ich bin nicht mal 06 auf ihre Hochzeit gegangen, so gut hat sie´s mit mir gemeint. Oder besser gesagt…ich habe mich zu sehr bedrängt oder “bevormudet” gefühlt.

Wenn ich dann an meinen damaligen Partner denke…Er hat echt alles für mich getan, nur verstehen konnte er mich nicht. Wie auch?! Man muss selbst einmal rausfinden, wie´s einem mit der Diagnose geht, was es ist muss man kapieren und auch akzeptieren.
Ich habe nie eine Träne vergossen, erst als ich dann letztes Jahr in der Belastungserprobung gesagt bekam, dass nur noch Rente für mich in Frage kommt (zumindest erst mal)…da flossen mal ein paar Tränen, weil meine ganzen Zukünftspläne über den Haufen geworfen waren.

Ich habe erst dieses Jahr verstanden, wie ich mit der Diagnose umgegangen bin…zurückgezogen, nur mal was angesprochen, den Menschen, die Infos wollten, wie´s mir geht, etc. und denen ich´s auch mitteilen wollte, die haben nur die kleinsten und notwengisten Infos erhalten und das war immer nur der Stand der MS und wie´s mit Medis weiter gehen soll. Aber ich habe nie jemandem erzählt, wie´s MIR geht. Und der andere Weg, den ich in Bezug auf den Umgang mit der MS wählte war Wut und sehr schnell genervt.

Ich habe 2 Jahre gebraucht um es langsam zu merken und einzusehen und dann jetzt nach 2,5 Jahren auch anders zu machen.

Ich habe mich wegen dem ganzen Mist im Nov von meinem Freund getrenn…Weil´s einfach keinen Sinn mehr hatte, weil ich damit alles kaputt machte. Er wäre weiter für mich da gewesen.

Also ich will dir jetzt auf keinen Fall Angst machen, dass sich dein Freund von dir trennt. Ich wollte dir nur nen kleinen Einblick von mir geben. Vielleicht hilft dir das.

Und einen Tipp: Versuch mit ihn erst mal wieder normal reden zu können, ohne, dass er direkt genervt ist. Und sprich ihn nicht direkt auf die MS an oder auf die Medis oder das Kiffen.
Sag ihm einfach, dass du ihn liebst und du EGAL was er macht oder für was er sich entscheidet IMMER hinter ihm stehst und ihn gerne unterstützt.

Klar, Kiffen sollte man nicht wirklich unterstützen, aber ich denke es ist verständlich, wie ich das genau meine, denn ihm jetzt zu sagen, dass es nicht gut ist, oder dass er es sein lassen soll, wird nichts bringen, außer, dass er sich wahrscheinlich mehr von dir distanziert o.ä.

Ich wünsche dir alles gute und dass dein Freund irgendwann zumindest einiger Maßen mit der MS umgehen kann und du an ihn ran kommst und er auch das Kiffen sein lässt.

lG

Ei, ratlose Mag, das war doch eine klare Ansage, oder?

bei so vielen “kiffern” mache ich mir langsam sorgen.
klingt komisch ist aber so

Markus, klingt nicht komisch. hab nicht einmal gelacht.

und punkt 2. darum gehts hier überhaupt nicht. sondern um Mag und ihre Sorgen.

aber hauptsache wieder reingeschissen!

eher solltest du dir über Leute wie dich Sorgen machen :wink:

Was ihr nur habt, mit dem “Kiffen”…? Bloss weil’s verbotten ist – igitt, bäh.bäh?
Dabei sind die positiven Wirkungen auf die MS-Symptome seit Jahren bekannt
und die Forschung schläft auch nicht – wohl alle bekifft, diese Wissenschaftler, was?

Ahm, wahrscheinlich weil’s nicht über’n Apotheken-Tresen gehandelt wird…?
Ausserdem ist’s nicht nötig sich die Birne zu zuknallen – das besorgt schon die
Herdprogression bei COP-Anwendern.

GoogleIt:
PMID: 15510238; PMID: 12182963
PMID: 15298068; PMID: 15327042
To learn more – besser: mach dich schlau!

Mag, du solltest ihm die Ruhe gönnen, die er dringend braucht - nach all der Aufregung: Diagnoze, KH, REHA, KH…
Isses nicht schon genug, dass er sich Sorgen macht? Braucht’s da noch den erhobenen Zeigefinger von Freundin und Spritz-Schwestern?
Habt ihr nix Besseres zu tun…? Hör auf “Schwarzer Peter” zu spielen und ihm die A*-Karte ziehen zu lassen…
Sicher ist’s schwierig, wenn man jmd mag und nur zuschauen kann. Meinste nich, dass es deinem Freund genauso geht? Da läuft ein gewaltiger Lernprozess - bei euch beiden - und nur mit Mainstream-Hinweisen sich aus der Affäre zu ziehen - also, ich weiss nich…?

Mon Cher,
der Rat, sich an die MS-Schwester und den Cop-Service zu wenden, war für Mag gedacht, nicht für ihn! Sie muss ja auch irgendwie damit zurecht kommen können, macht sich Sorgen ohne Ende.

Zum Kiffen wollt ich jetzt auch grad noch was sagen, deshalb bin ich eigentlich ursprünglich nochmal rein:

Ich hab vor Jahren mal ziemlich viel und ziemlich schnell abgenommen. Ob ich nun deswegen oder wegen der MS gezittert und getattert hab, keine Ahnung. Jedenfalls ging damals die Kifferei als Therapiemöglichkeit durch die Presse und ich habs ausprobiert. Es hat jedenfalls geholfen. Nach 3 Wochen war die Tatterei weg. Und Kiffen ist meiner Meinung nach 100Pro weniger schädlich als die ganzen Beruhigungs-, Schlaf- und sonstigen Mittel, die einem die Neurologen so begeistert anbieten. Und die innerhalb kürzerer Zeit ein erheblich größeres Suchtpotential haben.
Bloß die Pharmaindustrie verdient nix dran…

Ich seh das bei ihm grad eher als nen Nuckel :slight_smile:

verstehe ich nicht soll ich mir sorgen machen weil ich nicht kiffe.
das klingt jetzt komisch ist aber so!

Mon Cher,
der Rat, sich an die MS-Schwester und den Cop-Service zu wenden, war für Mag gedacht, nicht für ihn! Sie muss ja auch irgendwie damit zurecht kommen können, macht sich Sorgen ohne Ende.

Klasse Silvana!
die MS Schwester für die Partnerin des Betroffenen.

Erinnert mich an früher, als mein kleines Töchterchen Keuchhusten hatte, war noch ziemlich klein und manchmal hatte ich doch Angst, das arme Kind erstickt - weist du was der Doc meinte: In solchen Fällen hilft nur Beruhigungsmittel für die Mutter.

Zum Thema Kiffen: Cannabis in Suchfunktion eingeben - gibts interessante Infos hier!

Grüße und bis bald

Hallo Mag,
ich sag dir mal wies bei mir war. Ich hab auch erst seit etwas über einem Jahr die Diagnose MS. Weißte, bei mir wurden morgens im MRT die Herde gesehen, jetzt waren alle “Beweismittel” komplett, du hast MS. Mittags ging ich dann zum Spätdienst, hab geheult, wurde heimgeschickt, hab noch en paar Tage geheult und mich betrunken, wurde depressiv, mußte mich spritzen das hat mein Mann gemacht( ich bin auch 25). Und auf einmal war ich wieder gutgelaunt, hatte kein Problem damit( das spielte sich alles in wenigen Wochen ab), ich dachte ich hab mich damit arrangiert und sowas. Quatsch, ich habs verdrängt, ich wurde depressiv, hatte schlimme suizidale Gedanken, hatte immer dieses doofe Rolli Bild vor Augen… Hab mich wochenlang nich spritzen lassen, mal sechs mal acht Wochen, jeder meinte so Steffi du mußt spritzen bla blub, das hat genervt, denn es ging einfach nich!!!

Irgendwann hats klick gemacht…

Der erste Schritt bei mir war mich endlich überwinden zu können und mich selbst zu stechen,und das hat erst ein jahr nach Diagnose geklappt:-)Jetzt konnte ich mich auch wirklich damit beschäftigen, und vorallem mit mir beschäftigen, ich konnte die meinen Begleiter annehmen.

Ich brauchte einfach ewig um damit zurecht zu kommen, einordnen zu können was das jetzt für mich bedeutet, Mut zu finden in Gesprächen mit anderen, in Foren, in Büchern… Es dauert einfach bis man es begreift

Ich will Dich nich entmutigen, aber viel tun kannst Du nich, es is sein “Kampf” auch wenn es für Dich ebenfalls wie en Kampf scheint, er muß damit klar kommen, ich glaube nich das du ermessen kannst was er fühlt und wie er denkt, es is seine Sache

Er wird noch etwas Zeit brauchen und dann machts auch bei ihm Klick

Ich wünsch Dir Kraft das alles mitanzusehen und durchzuhalten!!!

Markus… wenn du alles so “komisch” findest, vielleicht kiffste ja doch? Beobachte deinen Tagesablauf mal mehr. Wenn du jemals was in der Hand halten solltest, was komisch riecht, und auch noch rauch von sich gibt (nein- nicht die Zigaretten) … DANN würd ich mir erst recht gedanken machen…

Aber lass uns nicht weiter albern werden, denn das gehört hier nicht rein. Das waren meine letzten Sätze dazu. Ende im Gelände : )

Grins, hallo Tilli, ich meine, keiner denkt dran, wie sie sich dazu fühlen muss, auch den Schock bekommen mit der MS und dann Verlustangst. Und bestimmt diese typische Erpressung dazu, wenn das Zeug nicht sofort und mindestens schon vorgestern gespritzt wird, wird alles gaaaanz ganz übel… Sie kommt ja vom Bedaddelwunsch gar nicht weg. Ich dachte an mehr Infos als “Beruhigungsmittel”, damit sie selber auch - hmhm - “besser” damit umgehen kann, wenn er halt jetzt erst mal nix spritzen will. Ich zumindest hatte ne Super-verständnisvolle MS-Schwester als Beraterin.

Liebe Grüße zurück
Silvana

Hi Silvana
ich meinte das auch gar nicht so ironisch.
MS macht schon genug Angst, dem ders/dies hat, und die Angst für die Angehörigen ist ja bisweilen auch Realität, und die wird leider allzu oft in Bevormundung umgesetzt, so und dann wird´s Stress hoch 3 für den Betroffenen - kontraproduktiv.

Nicht unbekannt, oder?

Infos als Beruhigungsmittel? Klar, wenns die richtigen sind.
Ich fürchte nur, dass nicht alle MS-Schwestern so schlau sind, wie deine damals.

Ich will auch gar nicht mehr schreiben, einige Antworten für Mag hier sind erste Sahne! Vielleicht mag sie´s ihren Liebsten ja lesen lassen, könnte hlfreich für beide sein.

GLG
Tilli

“der Rat, sich an die MS-Schwester und den Cop-Service zu wenden, war für Mag gedacht, nicht für ihn! Sie muss ja auch irgendwie damit zurecht kommen können, macht sich Sorgen ohne Ende”, genau das meinte ich mit “Braucht’s da noch den erhobenen Zeigefinger von Freundin und Spritz-Schwestern?”, Silvana.

Nach der Beschreibung von Mag’s Sorgen vermute ich, dass sich dann beide – Mag + Cop-Service – zusammentun – aus welchen Gründen auch immer.
Einer davon könnte der erhobene Zeigefinger sein: Du solltest sofort mit COP anfangen, bzw. weitermachen!
Damit ist beiden in dieser Situation wenig geholfen, nicht wahr? Eher eine vorprogrammierte Trennung: Wenn du nicht sofort mit Kiffen aufhörst und endlich dein COP nimmst, dann verlasse ich dich!

Mein Tipp wäre, dass sich beide packen und mal einen ausgiebigen Klimawechsel machen - ohne C-Dame!

gustave

wäre natürlich am besten, sofern sich der Freund darauf einlassen würde.

Wie Tilli sagte, ich hatte halt ne tolle MS-Schwester. Sie sagte mir, dass bei zuviel Druck und Stress und Belastung die Spritzerei bloß noch zusätzlich Stress macht, also der Rat, es erstmal lassen. Ich dachte also folglich, dass auch Mag so eine Beratung bekommen könnte, die ihr eben diesen Druck auch nimmt. So ein erhobener Zeigefinger kommt doch bloß, wenn der besorgte Mitmensch nix anderes weiß.

Im übrigen habe ich oben auch schon von der Erpressung gesprochen.

Meiameiameia, grad ich, die ich mich gegen sämtliche Medikamentenüberflutungen zur Wehr setze…

Gnä’Frau, darf ich hoffen, dass sich Ihre Anmerkung “wäre natürlich am besten, sofern sich der Freund darauf einlassen würde” auf packenden Klimawechsel bezieht?
Dann könnte weibliche Intuition den Freund zum “Einlassen” bringen - und diese Intuition hat Beipackzettelinformationen imho nicht nötig (wobei ich die Verdienste toller MS-Schwestern keineswegs schmälern möchte).

Mögen deine Dämme gegen die Flut der Medikamente halten, Silvana - eine wahre Sintflut, wenn man Forenhinweisen traut.

gustave

Ich fände es nicht unklug, wenn Mag Zeit für ein kleines Feedback fände…

Ja, ich fände eine Rückmeldung auch nicht schlecht. Vielleicht sind sie ja aber schon auf einer einsamen Insel oder so.
Keine Beipackzettelinfos sondern die Entschärfung der Erpressung “Wenn du nicht sofort und vorgestern spritzt, dann überwältigt dich die MS”. Deshalb fand ich die MS-Schwester ja so toll, weil sie das aus ihrer langjährigen Erfahrung heraus distanzierter sah und von sich aus zum späteren Beginn riet. Es hlft nix wenns nur Stress bringt. Außerdem bringt das, so nebenbei, dem Hersteller auch nix, wenn die Patienten vor lauter Widerwillen die Spritzerei wieder abbrechen.

Ja, das ist eine Sintflut, man sollte die meisten Ärzte selber auf psychosomatische Geschehen untersuchen, da sie rein auf den Begriff MS analog der Pawlowschen Konditionierung reagieren und Fehldiagnosen und Rezepte über unerwünschte Arzneien ausspucken. Bin froh, dass ich jetzt bei einem Hausarzt bin, der sagte, Sie müssen Ihre Ärzte so lange suchen bis es passt und wenn Sie wieder zu einem kommen, der Ihnen nicht zuhören kann sondern nur nach Schema F agiert und wie die vorherigen vom ersten abschreibt, dann stehen Sie gleich auf und gehen wieder zur Tür raus. (Wenn der Vorgang per se möglich ist), Nicht mehr weiterkämpfen sondern gleich zu einem anderen gehen.

Es gibt phantastische Ärzte und sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihr Hirn und Urteilsvermögen nicht zum Erstsemester im Studentenwerk oder auf dem Fußabtreter des Professors abgegeben haben. Eine Minderheit also, die erst gefunden werden muss. (Ich finde, die Ursachen des “Patientenhopping” sollten gefälligst von der Politk neu bedacht werden)

Man möge mich nicht falsch verstehen, wenns mir schlecht geht, schreie ich auch nach allem, was hilft. Aber eben mit Betonung auf “was hilft” und nicht, was meinen Körper noch zusätzlich kaputt macht. Und man muss das auch besprechen können und nicht wie vom Beelzebub damit verfolgt werden. UFF…!!! Und wenn einer was fehlbefunden hat, dann wird das vom nächsten abgeschrieben wie die volle Erkenntnis über den Sinn des Lebens oder so. Jetzt bin ich in der anderen Stadt und kann den bislang schon durchgekämpften Sch… von vorne durchstehen dank der früheren, zwar widerlegten, aber trotzdem noch mitzuschleppenden Berichte.

Nochmal: Copaxone ist dann gut, wenn man es selber befürwortet und in Ruhe benutzt. Die MS allein macht einem schon Druck genug, braucht man nicht noch mehr.

Lieben Gruß

Silvana