Malu Dreyer ist eine tolle Frau. Ich lebe in Rheinland-Pfalz und sie war immer eine erstklassige Ministerpräsidentin. Außerdem war und ist sie tatsächlich auch mein Vorbild, was den Umgang mit der MS Erkrankung angeht.
Super Interview.
Naja, man hat natürlich Respekt davor das jemand mit MS so ein
Amt über Jahre besetzt.
Die Kehrseite der Medaille: Ich denke wenn sie darauf verzichtet hätte
brauchte sie heute keine Hilfsmittel.
Jemand wie sie wird optimal medizinisch versorgt, mit allen Möglichkeiten.
Bei adäquater Basistherapie u entsprechendem Lebens-Stiel…
Das ist eine gewagte Aussage, genau wie: Wenn du eine medikamentöse MS Therapie gemacht hättest, würdest du jetzt nicht im Rollstuhl sitzen bzw. Wenn du sie nicht machst, landest du im Rollstuhl.
Sie hat dieses Amt so lange ausgefüllt, weil sie es wollte und konnte. Ich denke, sie hat einen vergleichsweise milden Verlauf.
Niemand weiß, wie der Verlauf gewesen wäre, wenn man sich anders verhalten hätte.
Diese Personen leiden / litten ebenfalls an MS:
Selma Blair (Schauspielerin)
Christina Applegate (Schauspielerin
Howard Carpendale (Sänger)
Jack Osbourne (Reality-TV-Persönlichkeit)
Joachim “Blacky” Fuchsberger
Anna Kraft (Sportmoderatorin)
Hey, das verstehe ich leider gar nicht. Sie wird sicher eine sehr gute, persönliche Betreuung durch Ärzte und Physio, etc genutzt haben. Und sie hat ganz normal ihre Arbeit gemacht.
Ich gehe auch auf die Arbeit und ich benutze Hilfsmittel. Das ist doch normal, wenn ich Einschränkungen habe.
Die, von Dir genannten Kulturschaffenden haben auch ein Netzwerk an persönlichen Assistenten, Physios oder Helfern.
Ich denke jeder von uns baut sich schlauer Weise ein helfendes Netzwerk auf. Ob familiär oder gegen Bezahlung.
Das gehört doch zu einem selbstbestimmten Leben dazu, oder?
Des glaubste selber nicht.
Es gibt leider viele Menschen mit MS, deren Krankheit auch ohne öffentliches Amt voran schreitet.
Ich kenn da noch einige, deren Namen ich aber nicht hier reinschreibe,die nicht so viel Publikum haben und Bohei drum machen, die nicht so gut finanziell aufgestellt sind und die nicht so viel Hilfestellung bekommen