Hallo,
Ich habe heute meine endgültige MS Diagnose bekommen.
Bisher komme ich auch gut damit klar, konnte mich seit ca. 6 Wochen schon mental drauf vorbereiten, da es erst eine Verdachtsdiagnose meines Neurochirurgen gab. Bis zum Termin beim Neurologen hat es weitere 3 Wochen gedauert und bis zum heutigen Termin zur endgültigen Diagnose waren es wieder 3 Wochen.
Ich bin weiblich und 28 Jahre alt. Ich habe heute mehrere Prospekte bezüglich der in Frage kommenden Medikamente bekommen.
Unter anderem Betaferon und Dimethylfumarat. Der Favorit meines Neurologen ist Betaferon, meiner Dimethylfumarat. Ich arbeite zwar selber als Ota aber alleine der Gedanke mir selber ein Medikament zu spritzen macht mir echt bammel.
Allerdings kommt hier auch schon meine Frage, denn dies war bereits heute beim Gespräch Thema. Nämlich das Thema Kinderwunsch.
Hat jemand von euch Erfahrungen oder kann berichten welches der beiden Medikamente sich bei einem Kinderwunsch am besten eignet? Ich werde durch die Prospekte nicht wirklich schlauer.
Ja, ich soll mich selber belesen und darf bei der Entscheidung des Medikamentes mitwirken. Soll mich in 1-2 Wochen melden welches für mich in Frage kommt.
Ich bin auch gerne bereit mich bezüglich anderer Medikamente zu belesen.
Danke für eure Antworten
Lieben Gruß
Jasmin

Hallo Jasmin,

bezüglich SS und Medikamente:
https://www.ms-und-kinderwunsch.de/allgemeine-informationen.html

Mit persönlichen Erfahrungen kann ich nicht dienen :wink: ich habe auf Kinder wegen meiner MS verzichtet…

LG

Ich finde es unmöglich, wenn man mit den Medikamenteninfos alleine gelassen wird.
Mir ging es damals ähnlich, nur gab es noch nicht so viele Medikamente.
Allerdings habe ich keine Flyer bekommen, es hieß nur, ich solle mal folgende Medis googeln.
Das hat so gar nichts mit Beratung für mich zu tun. Warum kann man nicht mit dem Arzt die Medikamente besprechen (oder du besprichst dich ja noch). Ich fühlte mich damals sehr alleingelassen mit dieser Aussage - und ich kenne mich eigentlich mit Medis gut aus durch meinen Beruf.
Dir alles Gutedie für dich richtige Wahl.
Gruß Anne

Naja sagen wir mal so. Ich hoffe dass ich das ganze noch besprechen werde. So ganz glauben tu ich das erst wenn ich den Arzt am Telefon habe.

Ich stimme Anne voll und ganz zu. Mir wurden auch verschiedene Medis vorgeschlagen. Sprich ich sollte selbst aussuchen was ich nehmen soll. Beim Medikamentenwechsel wurde dann der Zusammenhang zwischen Gehfähigkeit und Antihormonen übergangen, Ängste bzgl einer erneuten Krebserkrankung wurden nicht wahrgenommen, Das Lieblingasmedi dieses Profs wird als Teil der Brustkrebstherapie. Klar die Medizin hat sich über die Jahre weiterentwickelt, aber wußte ich damals, daß meine Heilung anhält…

Ich weiß, das sind individuelle Ängste aber in dem Fall ging es um mein Leben…