Hallo in die Runde,
ich bin auch neu im MS Kreis.
Bin gerade 40 geworden und bei mir wurde MS diagnostiziert.
Angefangen hat es Anfang August damit das meine linke Kinnhälfte taub wurde, das zog sich dann nacher hoch bis zum Ohr. Quasi so als hätte ich beim Zahnarzt eine Betäubung in den linken Unterkiefer bekommen.
Ab zum Hausarzt, der hat mich zum Neurologen geschickt, Untersuchung war in Ordnung, MRT angeordnet.
Eine Woche später ins MRT, nachdem die Bilder da waren, hat die Neurologin angerufen und mich einbestellt. Das zwischendurch verschwundene Taubheitsgefühl war auch wieder mehr geworden.
Man hat mich dann direkt ans Cortison gehängt für drei Tage. Ich durfte danach erstmal in Urlaub fahren, ca. 3 Tage später war dann alles wieder normal, bis auf ein leichtes Kribbel zwischendurch.
Heute war ich zum Vorgespräch für die angeforderte Lumbalpunktion, Mittwoch gehts in Neuss ins Krankenhaus. Der Neurologe dort hat mir heute gesagt, dass er bei den MRT Bildern gar keine Punktion mehr machen würde, sondern direkt mit der Therapie anfangen. Laut Bildern ist das 100% MS.
Mein Onkel (nicht blutsverwandt) hatt auch MS, ist aber auch schon über 30 Jahre her. Da war die Behandlung noch nicht so wie heute.
Ich bin trotz Diagnose ganz optimistisch. Klar, werde ich mein Leben in Richtung Bewegung, Ernährung und Rauchen umstellen, aber nicht den Kopf in den Sand stecken.
Schöne Grüße aus Dormagen
Aurera