Hallo zunächst wünsche ich allen Patienten und Familien wirklich viel Kraft und Durchhaltevermögen.
Ich bin erst 22 und studiere Pharmazie.Mit dieser Erkrankung beschäftige ich mich erst seit kurzem und bitte um Entschuldigung falls mir Fehler unterlaufen sollten.
Der Sohn meiner Nachbarin ist 36 Jahre und lebt in Polen.Er wird in ca.1 Monat das erstemal Vater,jedoch schreitet seine Krankheit von Tag zu Tag fort.Da sie ja vielleicht schon wissen schaut es mit der Behandlung in Polen nicht wirklich gut aus und jeder Arztbesuch kostet sehr viel Geld.
Ich will meiner Nachbarin Christine auch keine großen Hoffnungen machen,aber meine FRage an alle im Forum:
Gibt es eine Möglichkeit die Therapie in Deutschland fortzusetzen und inwiefern ist die Krankenverischerung hier gültig?
Da in Polen die Ärzte streiken verweigern sie es sogar ihm seine Medikamente zu verschreiben.Ich habe sie nun gebeten mir mal eine Liste mit den Wirkstoffen aufzuschreiben,die er bisher einnahm.
Ich weiss natürlich das bislang keine komplette Heilung möglich ist.
Ich bedanke mich im Voraus bei allen ,die uns behilflich sein können…
Hallo,
welche Leistungen seine polnische Krankenversicherung für ihn bei einem Aufenthalt in Deutschland übernimmt, und ob und was er selbst bezahlen muss, dazu müsste er sich direkt bei seiner Versicherung erkundigen. Im umgekehrten Fall war es meines Wissen so, dass Patienten aus Deutschland, die sich im EU-Ausland behandeln lassen wollten, für die gesamten Kosten in Vorleistung treten mussten. Eine Erstattung gibt es erst nach der Rückkehr.
In Polen verdient ein Arzt 2,60 Euro in der Stunde. Die deutschen Ärzte solidarisieren sich mit den Forderungen der polnischen Kollegen. Es dürfte aber, ebenso wie während des hiesigen Ärztestreiks, auch in Polen trotzdem eine Versorgung der Notfälle und eine Verschreibung von Medikamenten möglich sein. Was für eine Therapie bekommt er denn?Hat er die “European Health Insurance Card”?
Gruß Birgit