Hallo Elke,
ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten.
Ich habe Ralenova (Mitoxantron) von 2003 - 05 genossen. Ich war in der Praxis eines Onkologen, der in Absprache mit meinem Neuro (im gleichen Haus!) die Aktion durchgeführt hat.
Alle Infusionen habe ich ambulant in der Praxis erhalten, Dauer jeweils ca. 1 Std.
Erst eine Minidosis Kortison durch die Vene, dann parallel zum Mitox NaCl, 1000 ml, und Mitox hat der gute Mann “peu á peu” dazu gespritzt.
Medikamente gegen evtl. NWen hat man mir angeboten, ich habe aber nichts dergleichen eingenommen.
Direkt nach den Infusionen ins Auto und ca. 30 km heimwärts gefahren.
Mir war dann 1-2 Tage lang etwas flau im Magen, ansonsten habe ich ganz normal meinen Alltag bewältigt. Klar, einige Haare wurden zum Opfer, aber ich habe doch sehr viele davon 
Ein Echokardiogramm hat der nette Herr während des gesamten Zyklus 1 x veranlaßt.
Nach den Infusionen am 10. Tag zum Hausarzt, Leukozyten zählen, das war’s.
Aus heutiger Sicht: Seit Juni 2003 hat sich mein Befinden eher gebessert, lt. MRT vom Nov/08 keine Veränderung mehr seit 01/03.
In welcher Verlaufsform ich mich aktuell bewege oder im Juni '03 (Beginn der Therapie), ich weiß es nicht.
Lt. meinem Neuro sec. progr. - lt. einem Oberarzt der Charitée vom Feb./06 RRMS!
Ich muß dazu schreiben, daß ich noch nie nennenswerte NWen hatte. Sei es Kortison, Rebif oder Copaxone.
Die Mitox-Geschichte wurde von mir angeleiert. “Will ich meinen Zustand stabilisieren, dann doch bitte einen Zustand, für den es sich “lohnt””, waren meine Gedankengänge.
Ich habe Mitox bisher nicht bereut …
Gruß
Der Mann aus der Tiefe 