Hallo miteinander,
ich habe vor einigen Wochen die Fest Diagnose bekommen,dass ich eine schleichende MS habe.Also bekomme ich auch keine Medikamente wie Interferon…usw.Okay,mittlerweile sieht es so bei aus,das ich alle 3 Monate Kortison in den Nervenwasserkanal bekomme,80mg. Und zusätzlich 3000 mg in intravenös. Ich konnte nach der letzten Stoss-therapie wieder einigermassen gut ohne derbes zittern gehen,doch mittlerweile(3 Wochen nach der Stoss-therapie und den Spritzen ins Kreuz) is es wieder ziemlich schlecht geworden,ich bin jetzt seit August nicht mehr arbeiten gewesen seit ca 6 Wochen hab ich Erektionsstörungen so das der Sex nicht möglich ist.Ich kann einiges hinnehmen,doch diese Tatsache nicht,möchte das nicht einfach so hinnehmen,ich meine das ich sehr schlecht gehen kann is auch Mist,aber die andere Sache…ich bin 24 Jahre alt.Das möchte ich so nicht hinnehmen. Hat denn jemand erfahrung mit Mitox,also die MS wurde bei mir vor 2 1/2 Jahren festgestellt,ich hab mir gedacht das ich mir das Mitox für den letzten Notfall aufhebe,doch jetzt bin ich mir absolut nicht mehr sicher…Ich bin für jeden Beitrag sehr dankbar.
Hallo Daniel,
ich habe gerade meine Mitox Behandlung abgeschlossen. Ich habe einen schubförmigen Verlauf der ziemlich aggressiv war.
Ich habe mich eigentlich gut gefühlt während der Behandlung. Als Nebenwirkung hatte ich Haarausfall und ich bin jetzt völlig untrainiert und kurzatmig. Das mulmige Gefühl habe ich mit Essen bekämpft und war damit sehr erfolgreich.
Ich habe nicht mal die Hälfte meiner Lebensdosis erhalten und habe noch Reserve. Ich bin jetzt auf Copaxone deeskaliert worden.
Falls Du MItox machst würde ich dir für alle Fälle empfehlen Sperma einfrieren zu lassen. Es kann halt auf die Fruchtbarkeit schlagen.
Unter der cortisontherapie war meine Libido so gar nicht mehr vorhanden. Ich war froh, als das Kortison abgesetzt wurde ich mich
wieder erholte. Ich kann nachvollziehen, das du das nicht hinnehmen willst.
Was sagt eigentlich dein Arzt dazu ?
viele Grüße
Regina
Hallo Regina,
ja folgendes,ich hab das meinem Arzt noch nicht gesagt,denn ich hab es erst vorgestern so wirklich festgestellt…naja und ich denke mal,er würde nur sagen…hmmm ja da kann man nichts machen…das verrückte ist,mir geht es zwar nach der Kortison-stosstherapie immer für 3 Wochen richtig gut,aber ich trage jedes mal etwas davon,was vorher nicht so ausgeprägt war,wie jetzt das mit der Erektionsstörung,vor gut nem halben Jahr hatte ich plötzlich starke Probleme mit dem rechten Auge zu sehen,was sich bisher leider nicht verbessert hat und mein Neurologe in einer speziellen MS Klinik hat mir gesagt,dass es nie wieder weg geht,da es narben auf/an dem Sehnerv sind.
Hallo Daniel,
ich würde den Neurologen auf jeden Fall darauf ansprechen.
Und mir im Notfall eine Zweite Meinung einholen oder eben auch einen zweiten ARzt nach seinen Empfehlungen für eine Therapie fragen.
Ich denke, daß die Störungen möglicherweise durch das Kortison bedingt sind und nicht unbedingt von einem Schub kommen.
Das wichtigste ist einen Arzt zu finden der auch Mensch ist und die Bedeutung für dein Leben nachempfinden kann.
Denn ich denke, wenn etwas deine Lebensqualität so sehr senkt sind andere Probleme (Depressionen´und Therapieabbruch) vorprogrammiert.
Ich hoffe du hast so einen Arzt.
Ich hatte beim ersten Mal Angst, daß es bleibt. Meine Orgasmusfähigkeit war erstmal dahin bis sich mein Körper vom Kortison erholt hatte.
Zuerst fühlt man sich halt nicht mehr vollständig und attraktiv.
drück dir die Daumen
viele Grüße
Regina
Hallo Daniel,
mein Mann hat leider das gleiche Problem, hat auch chronische MS seit fast 7 Jahren. Mit den gängigen Mitteln wie Viagra/Cialis kann sicher auch Dir geholfen werden. Kann ja auch sein, dass Du es nur zeitweise brauchst und nicht immer. Nur Mut, frag Deinen Arzt !
LG
Bine
Hallo Daniel! Ich bin 22 Jahre und nehme schon fast ein Jahr Mitox, und bin eigentlich recht zufrieden damit. Ich hab zwar den Schubförmigen Verlauf, aber diesen sehr heftig. Ich saß auch eine Zeit im Rollstuhl, habe es aber zum Glück wieder raus geschafft. Die ganzen Spritzen vertrage ich alle nicht. Da bin ich dann schlussendlich zu Prof. Dr. Mauch gegangen in Dietenbronn (obwohl es weit vom Heimatort entfert ist), von dem man öfters in Zeitschriften liest. Er hatte mir zu Mitox geraten. Ich muss zugeben, das erste mal als ich Mitox bekommen habe ging es mir 6 Wochen lang schlecht… Meine Blutwerte waren auch völlig durcheinander geraten, musste länger wie üblich im KH bleiben. Die restlichen male, gingen eigentlich ganz gut, mir gehts ungefähr 1 1/2 Wochen schlecht,danach habe ich aber davon keine Symtome mehr, außer ab und zu Krämpfe in den Waden, aber dies kann man ja gut mit Magnesium beseitigen. Ja, mit dem Arbeiten war das auch so eine Sache, das konnte ich auch nicht mehr, seit ich MS habe. Mich wollten sie berenten. Aber ich nahm den Kampf auf und mach nun eine Umschulung, nach fast einem Jahr Pause die damals dazwischen lag. Kämpfe, niemals aufgeben!!