Ich soll diese Woche eine Mitox-Therapie beginnen und brauch ein bisschen Untersützng. Wer kann mir von seinen (hoffentlich positiven) Erfahrungen berichten?
Hallo Sunny,
ich soll eventu auch eine machen. Mir geht’s wie Dir:
Was haben die anderen für Erfahrungen.
Was hast Du bisher genommen und wieviel Schübe hattest Du ?
Wußtest Du, daß die Nebenwirkungen die beschrieben sind bei MS Patienten weniger bis kaum vorkommen ? Diese Nebenwirkungen gelten vor allem für echte Krebs Patienten.
viel Glück
Regina
Hallo Ihr Zwei,
habe Anfang Dezember meine erste Ladung Mitox bekommen, nachdem sich mein Zustand trotz Interferone drastisch verschlechtert hatte. Natürlich war ich sehr aufgeregt und hatte große Angst, was da auf mich zu kommt. Auch ich habe mich schlau gemacht und einige Chatter haben mir sehr geholfen. Ich wußte, was an Nebenwirkungen kommen kann und lag bei der Infusion richtig auf der Lauer. Aber es kam gar nix. Keine Übelkeit, keine Verfärbung des Urins, keine blauen Fingernägel, kein Haarausfall, gar nix. Habe mir am nächsten Tag eingebildet, ich hätte Herzstechen, doch ein weiteres EKG sagte: alles in bester Ordnung. Die Blutproben in den ersten vier Wochen danach waren so gut, dass mich mein Arzt gefragt hat, ob ich mir sicher sei, eine Chemo bekommen zu haben. Jetzt sind meine Leukos etwas zu hoch, aber ich fühle mich trotzdem gut. Manchmal etwas müde und ich muss ein wenig aufpassen, dass ich mir nicht ständig irgend einen Schnupfen einfange. Das ist aber halb so wild. Ich denke, es kommt auf eine positive Einstellung an. Wenn man hinter der Behandlung steht, dann wird`s auch nicht so schlimm. Kann mir nur vorstellen, dass eine ablehnende Haltung sich negativ auswirkt. Im März steht die nächste Ladung bei mir an und ich muss sagen, es schreckt mich kaum noch.
Viele Grüße und alles gute für Euch
Tina
Hallo Tina
W
Hallo Tina
Welche Beschwerden hattest Du ? Haben die sich gebessert ?
Viele Grüsse Klaus
elche Beschwerden hattest Du ? Haben die sich gebessert ?
Hallo, ich hatte vor 4 Jahren eine Mitox-Therapie. Ein halbes Jahr lang, einmal im Monat. Auch bei mir hat Betaferon nach vielen Jahren nicht mehr so geholfen und der Verlauf wurde ejer Progredient. Nach der Therapie hatte ich für ca. 1 Jahr keine weitere Verschlechterung, es hatte sich also schon gelohnt.
Der Preis war meiner Meinung nach aber schon hoch. Mir war nach den Infusionen zwar nicht speiübel, aber für Wochen unterschwellig unwohl, ich hatte wenig Appetit. Haarausfall begann nicht nach der ersten Gabe, später aber schon. War deutlich sichtbar, dass die Haare dünner wurden. Auch meine Leukos waren später so niedrig, dass mit der nächsten Gabe gewartet werden musste.
Eine neue Therapie, 3 Infusionen dürfte ich noch bekommen, habe ich trotz des Erfolges der ersten Th. abgelehnt.
Habe vor ca. 14 Tagen auch eine Mitox Behandlung bekommen. Ich habe diese auch ohne Nebenwirkungen überstanden. Lediglich war ich etwas müder als sonst. Ob es bei mir hilft weiß ich noch nicht. Aber es war vorher so erschreckend wie es bei mir bergab ging. Ich habe einen pr. progredienten Verlauf. Also alles Gute !!
Hallo Klaus,
begonnen hat es bei mir mit massiven Schmerzen in den Füßen, später auch in den Beinen. Nach zwei Cortisongaben wurde es viel besser, nur noch hin und wieder Schmerzen. Dann hab ich circa 41/2 Jahre Beta-Feron gespritzt und es waren keine Schübe erkennbar. Mein Zustand wurde ganz gering schlechter, kaum merkbar. Erst im Sommer 2003, als es so furchtbar heiß war, ging es rapide bergab. Ich wurde immer schlapper, keine Kraft, Koordination und Gleichgewicht wurden ganz schlecht.Vor diesem Sommer konnte ich noch ganz gut mit einer Krücke gehen, nicht sehr lange Strecken, aber immerhin. Danach brauchte ich fast immer den Rolli. Als es Herbst wurde, dachte ich, jetzt wird alles besser. Weit gefehlt; ich kam zwar wieder etwas auf die Beine,aber kein Vergleich zu vorher.
Im Frühjahr haben mein Neuro und ich beschlossen, auf Rebif 44 um zu steigen. Aber das hat mich total aus den Puschen gehauen. Die Nebenwirkungen wurden immer schlimmer,am Schluss konnte ich mich keine 10 Sekunden mehr auf den Füßen halten. Nachdem ich dann zwei Nächte nach dem Spritzen dachte, ich muss sterben,hab ich das Rebif ab gesetzt. Im Dezember war ich in der Klinik zum Durchchecken und zur Chemo.Es wurde der Verdacht geäußert, dass es sich um die primär progrediente Form handelt (dann hätte ich die Interferone umsonst gespritzt). Mittlerweile geht`s mir recht gut, Zustand ist echt viel besser geworden, wobei ich dazu sagen muss, das liegt bestimmt nicht am Mitox, sondern daran, dass ich das Rebif abgesetzt hab. Das Mitox wird niemals eine Verbesserung, sondern immer nur einen (möglichen) Stillstand bewirken. Dessen muss man sich bewußt sein. Man hat während der Stagnation etwas Zeit gewonnen und kann versuchen, durch intensives Training Defizite aus zu gleichen. Meine Hoffnung ist, dass die Forschung weiter kommt und in dieser Zeit vielleicht ein “wirkliches” Mittel gegen die MS gefunden wird.
Viele Grüße Tina
Ich habe von diesem Medikament wahre Wunderdinge gehört: Leute, die vorher einen Rollator schieben mussten uind nun wieder frei über eine längere Zeit gehen können. Jetzt höre ich eher das Gegenteil: dass das beste, was man erwarten kann, ein Stillstand ist. Es wäre schön , wenn noch mehr Leute sich an Diskussion über den Nutzen von Mitox beteiligen könnten.
Hallo,
ich bekomme das Mitox seit November`03 und es hat mir bis jetzt nicht wirklich viel gebracht.
Ich habe vorher mich mit dem Betaferon gespritzt und hatte darunter leider 5 Schübe gehabt daher dann das Mitox weil ich zu der Zeit einen sehr aggressiven Verlauf hatte.
Aber bis jetzt unter dem Mitox ist es nur noch schlechter mit meiner Gehstrecke geworden die Ärzte machen mit der Therapie aber bis zum Ende also bis zur Lebensdosis weiter die ich jetzt bald erreicht habe bin jetzt schon bei dem 9. Zyklus und habe jetzt 102 mg erreicht aber wie geht es dann weiter mein Neurologe weiß es jetzt noch nicht aber das möchte er ja bald mal wissen.
Liebe Grüße
Monchhichi
Ich bekomme seit 3 Jahren Mitox . Hatte vorher 10 Jahre lang jedes Jahr einen neuen Schub . Seit ich aber dieses Mitoz bekomme , habe ich keinen Schub mehr gehabt , was sehr wichtig für mich war . Kann ich nur jedem empfehlen . Davor mußte ich auch immer spritzen . Nur nach ein paar Jahren verursachte dieses Betaron bei mir Lähmungen , und so wurde das dann abgesetzt . Hab vieles ausprobiert , und bin bisher mit Mitox am besten gefahren . Kannst Du also beruhigt machen lassen . Muß morgen wieder dafür in die Klinik nach Asbach , wo ein super Arzt ist , der sich immer über unsere Krankheit weiter bildet . Der erklärt einen alles bis aufs kleinste , ohne das man groß fragen muß .
Ich habe hier nun im Internet gelesen , das viele auch vom Mitox Nebenwirkungen , wie Kopfschmerzen , Übelkeit und so weiter bekommen haben . Vielleicht war bei denen die Dosis schon zu Beginn etwas zu hoch angesetzt . Ich bekam zu Anfang davon nur 10 mg .
Sprich trotzdem noch mal mit dem Arzt darüber . Kannst auch Prof.Dr.met Pölau in Asbach anrufen und noch mals nachfragen . Zu ihm kommen Patienten aus ganz Deutschland . Man darf sich auch vorher nicht selbst sagen , das nun diese Nebenwirkungen auf einen zukommen . Habe ich nie gemacht , und hatte auch nie Nebenwirkungen .
Nach dem Mitox soll man aber trotzdem noch eine Nacht in der Klinik unter beobachtung bleiben .