Hier sprichst du eine Sache an, die mir auch schon durch den Kopf gegangen ist. Ich frage mich, ob ich mich vielleicht, unter anderem auch aus Gründen von Bequemlichkeit und Routine, zu sehr an ein Hilfsmittel gewöhnt habe. Und daß ich nach einer gewissen Zeit glaube, es geht nicht mehr ohne, und daß ich damit vielleicht auch die Chance vertue, so weit zu trainieren, daß mir ein Hilfsmittel “mit einer Unterstützungsstufe weniger” auch reichen könnte. Was dann auch wieder den Körper, das Gleichgewicht und die gesamte Laufmuskulatur besser trainieren würde.
Bei mir geht es im Moment konkret darum, verstärkt zu üben, nur mit einer Unterarmgehstütze zu laufen und dann die andere Hand frei zu haben. Ich habe neulich probiert und gemerkt, da geht was. Aber ich habe dieses Training nun längere Zeit vernachlässigt. Und habe nun mal wieder den Impuls bekommen, das wieder verstärkt in das Trainingsprogramm hineinzunehmen.
Aber trotz allem Ehrgeiz sage ich mir, daß an oberster Stelle die Sicherheit stehen muss. Unangenehme Unfälle oder Stürze sollten vermieden werden. Also Training nur in Situationen, wo ich mich ausreichend sicher fühle.