Wenn du schon spürst, immer schlechter zu laufen und die Neurologin verweigert aber ein hochwirksames Medikament, würde ich den Neuro wechseln und zwar sofort. Hab ich auch gemacht, um Kesimpta zu bekommen. Am besten du wendest dich an eine MS-Ambulanz, da scheint es mit wirksameren Medis weniger Verschreibungsprobleme zu geben. War jedenfalls mein Eindruck damals, war dort überhaupt kein Problem. Mit einem nur schwach wirksamen Basismedikament wie dem 25 Jahre alten Copaxone wirst du bei bereits vorhandener Gehbehinderung nicht mehr viel ausrichten.
Ocrevus (Ocrelizumab), Kesimpta (Ofatumumab), Briumvi (Ublituximab) ist alles B-Zell-Depletion, alles in den meisten Fällen sehr gut verträglich und höchst effektiv. Ocrevus und Briumvi jeweils als halbjährliche Infusion mit Prämedikation, Kesimpta zum einmal monatlich selbst spritzen und ohne Prämedikation.