Hallo zusammen,
nehme nun seit 2025 Copaxone, jedoch ist immer mehr zu spüren das ich schlechter laufe. Geht ein Umstellung des Medikaments innerhalb einer Woche?
Mein MS Ärztin wollte mir kein Okalizumab geben was gibt es für alternativen?

Gruß
Roland

Kurz: Copaxone kann bis zu sechs Monaten brauchen, bis da etwas wirkt.
Und selbst wenn, wirst du mit einem Medikament allein das Problem nicht lösen.
Seit 2025? Physiotherapie? Sport? Ernährung?

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Hi Paule
ja Copaxone ist ja nun nicht das einfachste Medikament, Reisen mit spritzen immer nach Hotel mit Kühlschrank fragen.
Deshalb suche ich nun nach etwas anderem…ideal wäre ja Ocalitzmab.
So und Sport ist auch Regelmässig und Physio 2 mal die Woche 20min du weist ja Krankenkasse bezahlt nicht mehr.
Ernährung ist auch ok denke ich kaum noch Fleisch wenn nur Rindfleisch und keine Cola Fanta mehr

Wenn du schon spürst, immer schlechter zu laufen und die Neurologin verweigert aber ein hochwirksames Medikament, würde ich den Neuro wechseln und zwar sofort. Hab ich auch gemacht, um Kesimpta zu bekommen. Am besten du wendest dich an eine MS-Ambulanz, da scheint es mit wirksameren Medis weniger Verschreibungsprobleme zu geben. War jedenfalls mein Eindruck damals, war dort überhaupt kein Problem. Mit einem nur schwach wirksamen Basismedikament wie dem 25 Jahre alten Copaxone wirst du bei bereits vorhandener Gehbehinderung nicht mehr viel ausrichten.

Ocrevus (Ocrelizumab), Kesimpta (Ofatumumab), Briumvi (Ublituximab) ist alles B-Zell-Depletion, alles in den meisten Fällen sehr gut verträglich und höchst effektiv. Ocrevus und Briumvi jeweils als halbjährliche Infusion mit Prämedikation, Kesimpta zum einmal monatlich selbst spritzen und ohne Prämedikation.

Das mit der Physio ist so nicht ganz korrekt, es besteht auch die Möglichkeit für Doppelbehandlung, also zweimal die Woche 60 min, muss nur vom Arzt verordnet werden. Eine Einheit KG ZNS ist hier 30 min, demnach bei Doppeltermin 60min