Also wenn was ausgebrannt ist, dann ist da meist nicht viel übrig…
Vielleicht mag dir beruhigen besser gefallen
Guter früherer Beitrag, der Link…
Meine vielen ausgeprägten Läsionen im Rückenmark sind seit der Diagnose Anfang 24 unverändert. Ne verschwunden ist da leider nichts.
Hast du denn eine Info, ob die noch aktiv oder vernarbt sind?
Im Bericht steht wahrscheinlich hochaktiver Verlauf und ausgeprägte Mitbeteiligung des Myelon. Alle MRT Bilder/Berichte seit der Diagnose 03/24 unverändert, auch der sensible Querschnitt TH5.
Du hast ja auf meinen Post geantwortet - ich hab eine völlig andere Situation
200 Läsionen wow. Ich hab viel weniger aber größere. Und da sind ein paar nimma “abgrenzbar” oder leicht kleiner geworden (andere dafür größer). Ich glaube frisch-aktive Läsionen sind einfach etwas größer (Ödem) und leichter im MRT sichtbar (va. im Spinalkanal ist die Sichtbarkeit ja generell schwieriger als im Gehirn, weil der Liquor dort fließt und das unschärfer macht).
Fazit: Ich denke die Läsionen/Schäden sind (noch) da aber nicht mehr voll-aktiv-entzündet.
Bei mir war eine Herdsetzung im Marklager größenregredient (also kleiner geworden), bei konstanter Läsionslast supratentoriell. Dass Läsionen ganz verschwinden, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man Glück hat, kommt nichts neues dazu
mal schauen, wie mein MRT in diesem Jahr ausfällt🫣
„Phantasie/Vorstellungskraft ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt“
Albert Einstein
Meine Läsionen in HWS/BWS sind nicht ganz verschwunden. Ein guter Radiologe kann die Schatten im Bild erkennen.
Aber sie sind nicht mehr aktiv, es findet offensichtlich keine weitere Zerstörung statt. Die Merkmale für klassische Rückenmarksherde sind nahezu weg.
Was ist das Besondere an Rückenmarksherden?
In alten Lehrbüchern wurde die MS noch unter den Erkrankungen des
Rückenmarks abgehandelt. Tatsächlich ist das Rückenmark eine bevorzugte
Lokalisation der MS-Herde. Da dieses Thema heutzutage etwas zu kurz kommt,
möchte ich in dieser Frage der Woche kurz darauf eingehen.
Rückenmarksherde sind aus zwei Gründen problematisch:
Das Rückenmark ist nicht viel dicker als ein Finger. Wichtige Nervenbahnen
sind hier auf engstem Raum zusammengedrängt. Darum kann auch eine
kleine Läsion zu erheblichen Ausfällen führen (“klein, aber gemein”).
1.Die MS-Herde im Halsmark sind spindelförmig und liegen oft genau an der
Mittellinie. Sie sind sehr labil und neigen dazu, bei Wetterumschwung,
Stressbelastungen oder aus unerfindlichen Gründen wieder aktiv zu werden.
Das heißt, in dem vernarbten Herd befindet sich eine Restentzündung, die ab
und zu wieder aufflackert. Wenn sich dann erneut ein Umgebungsödem
ausbildet, kann es in mehr oder weniger großem Ausmaß auf die Gegenseite
übergreifen. In der Praxis bedeutet das, dass Herde im Halsmark mal
Sensibilitätsstörungen in den Beinen, mal in den Händen, mal mehr links,
mal mehr rechts bewirken können. Sogar eine Schwäche in beiden Beinen ist
möglich. Man kann dann meinen, es handele sich jedes Mal um Symptome,
die auf einen neu entstandenen Herd zurückzuführen sind, während in
Wirklichkeit nur ein alter Herd nicht zur Ruhe kommt.
2.Es gibt zwei typische MS-Symptome, die im Zusammenhang mit
Rückenmarksherden auftreten:
Das Lhermittsche Zeichen
Das "Korsettgefühl"
Beim Lhermitteschen Zeichen handelt es sich um elektrisierende Schmerzen in der
Halswirbelsäule, die durch das Beugen des Kopfes nach vorn provoziert werden
können. Ursache ist in aller Regel ein Entzündungsherd im Halsmark, wobei der
entzündliche Prozess die Rückenmarkshaut mitbeteiligt. Diese wird beim
Vornüberbeugen des Kopfes etwas gespannt und reagiert mit stromstoßartigen
Schmerzen. Da die Liquorpunktion im Frühstadium der MS oft noch keinen
pathologischen Befund ergibt, sollte der nächste diagnostische Schritt die
Kernspintomographie der Halswirbelsäule sein.
Das “Korsettgefühl” wird von manchen als Eingeschnürtsein (wie von einem zu
engen Korsett), von anderen als “Reifen um die Brust” beschrieben. Oft betrifft es
nur eine Körperhälfte. Um dasselbe Phänomen handelt es sich, wenn berichtet
wird, der Unterschenkel sei “wie in einem Schraubstock” eingezwängt, oder eine
Hand stecke in einem unsichtbaren Handschuh, der zu klein sei.
In jedem Fall beruhen diese Missempfindungen auf einem Herd im Rückenmark.
Wenn die Hand betroffen ist, liegt er im Halsmark (und ist dann oft auch von dem
Lhermitteschen Zeichen begleitet), wenn sich der “Ring” in Höhe des Bauchnabels
befindet, im Brustmark, und wenn die Haut des Unterschenkels zu eng zu sein scheint, im Lendenmark.
Sowohl das Lhermittesche Zeichen als auch das “Korsettgefühl” sind Symptome
des frischen Schubes. Sie sind auf das Umgebungsödem zurückzuführen, das sich
um den frischen Entzündungsherd herum ausgebildet hat. Sie halten in der Regel
nicht länger als Tage oder wenige Wochen an und bilden sich fast ausnahmslos
wieder zurück. Es gibt aber auch Fälle, in denen die Symptome über Monate und
Jahre mehr oder weniger unverändert fortbestehen.
Quelle: Dr. Wolfgang Weihe
Das klingt großartig und macht Mut.
Das freut mich sehr für dich und ich hoffe, dass das auch noch viele Jahre so bleibt 
Danke, das hoffe ich auch.
Mögen auch bei dir die Herde nur noch als zarte Schatten in Erscheinung treten
Ich hatte bei Diagnose je eine Läsion in der HWS und BWS.
Beide sind seit mehreren Jahren nicht mehr abgrenzbar. Erst flau, dann extrem flau, nicht mehr abgrenzbar und seit 2-3 Jahren werden Sie in den Berichten gar nicht mehr erwähnt.
So sollte es bei Allen sein.
Hast du denn auch eine Veränderung bez. deiner Symptome bemerkt?
Ja, das habe ich.
Im positiven Sinne. Ich kann dir nicht genau sagen, welche Verbesserungen auf die beiden Läsionen zurückgehen. Unterm Strich bin ich froh, dass es so gekommen ist. 
Als Beispiel:
Meine Blase war am Anfang eins der größeren Probleme. Die letzte Kontrolle beim Urologen war wieder gut. Ich merke das auch im Alltag. Sollte es so bleiben, wird eins der Medikamente beim nächsten Termin abgesetzt. Kontrolle nicht mehr halbjährlich, sondern jährlich.
Mein Doc sagte es gibt keine Herde mehr aber mit den Beeinträchtigungen werde ich leben müssen.
Und da wo früher das weiße Zeug war erkennt man Vernarbungen. Aber das sagte er mit Feuchten Augen und lächeln.
Veränderungen nur so viel das ich anscheinend jetzt auch auf Solar Laufe bei Sonnenschein bin ich irgendwie viel Leistungsfähiger. Ich meine von der Strecke zu Fuß z. B. 8,7km von Lauchheim nach Bopfingen am Ipf laufen oder 3km einen Berg hoch mit 5,5% bis 6,6% Steige diese Strecke 2mal Berg auf kein Problem Bei wärme und Sonnenschein alles kein Problem. Da kann ich auch noch von Lauchheim anschließend 15km mit Kniezündung und ohne elektrische Hilfe von Lauchheim nach Ellwangen zum Eis essen fahren stört mich nicht. Alles getestet.
Nur Regen und Kälte dann schaffe ich das nicht mehr da bin ich z. B. 1 mal 3km Steige platt für 4 Tage. Das gleiche ist auch im Geschäft.
Oh, wow. Das ist wirklich toll! Nun verrate uns dein Geheimnis, wie du das erreicht hast 
Hallo Cran,
kannst du sagen, wie lange die Herdverkleinerung bei dir gedauert hat?
Ja, das Blasenproblem hatte ich ca ein Jahr vor der Diagnose, war wohl im Nachhinein mein Erstsymptom, damals fand das mit gut 45 Jahren niemand schlimm, zweimal massiv Urin zu verlieren und den Drang zu haben, wurde sogar zeitweise wieder besser. Alles andere kam ab Oktober 23, wie ein Feuerwerk, sechs Monate.
Alle gingen nur von einem orthopädischem Problem aus, da drei Radiologen scheinbar massive Augenprobleme hatten um 13 ausgeprägte Herde im Rückenmark und zwei hochovale Herde mitten im Hirnbalken zu überstehen.
Leider ist mein Blasenproblem, seit November 24 immer schlimmer geworden, hatte die Hoffnung das sich es einiges verbessert.
Am 03.10 haben die MS und ich Symptomausfall Anfang.
Das wüsste ich auch gerne. Glück? 
Vermutlich auch die Zeit und Ruhe, die der Körper gebraucht hat, nachdem die Aktivität der MS ausgebremst war.
Hallo Sonnenschein,
ich habe gerade mal die MRT-Berichte durchgeschaut. 3 Jahre nach der Diagnose waren die Herde nicht mehr nachweisbar.