Wäre schon traurig, wenn das nicht klappen würde, wo das ja die eigentliche Basis von LLMs ist und nicht das Interpretieren von wissenschaftlichen Zusammenhängen. :grin:
Sobald komplexere Logik oder Quellenarbeit gefragt ist, kannste das in die Tonne kloppen.

Ich glaube, ein großes Problem ist, dass einige KI aktuell maßlos überschätzen und der zielführende Umgang damit vermittelt werden sollte.

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OK, danke für die Antwort.

Ich kann es trotzdem nicht so ganz nachvollziehen, als jemand dem Authenzität sehr wichtig ist irgendwie gar nicht.

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Bei Massenmails, z.B. standardisierten Texten von Warenhäusern, lasse ich mir das ja noch gefallen, aber ansonsten ist für mich ein Brief etwas persönliches. Ich habe aber auch nie in einer großen Firma gearbeitet und so waren auch Kundenkontakte immer was Persönliches, wo ich mir Zeit für genommen habe. Bei einem Grafiker und Werbefuzzi gehört das Texten ohnehin dazu.
Mit Freunden hab ich sogar eine zeitlang richtige Papierbriefe mit Feder und Tinte geschrieben. Wir hatten unsere Freude dran, obwohl es Computer längst gab und wir auch damit arbeiteten. Ein Brief drückt einfach Achtung dem Anderen gegenüber aus. Und mir ist es auch lieber, eine Person leibhaftig vor mir zu haben als nur Texte oder gar Kopien. Texte können viel verschleiern, Face to Face ist ehrlicher und man merkt auch schnell, wie der Hase läuft und ob jemand nur eine Luftnummer ist.

@tournesol Ja und diese Real-Püppis gehören für mich auch in diese Sparte. Ich hab fürs Theater eine zeitlang Doublepuppen gebaut und coloriert. Da bekam ich indirekt einen gewissen Einblick in die “Szene” der Abnehmer Z,B. beim Abverkauf ausgemusterter Theaterpuppen …

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Der personalisierte Kundenkontakt mit handgeschriebenen Briefen wird heutzutage auch schon von KI übernommen. Marketing kann heutzutage eine personalisierte Kundeninfodatei mit Recherchen zum privaten Nutzerverhalten erstellen und dann handgeschriebene Briefe versenden lassen…

Ja, das mag sein, aber während ich selber schreibe, befasse ich mich mit diesem Kunden und das hilft mir für den Kontakt. Ich stimme mich quasi höchstpersönlich ein. Wenn der Andere das nicht macht, dann ist das halt so, da kann ich nix machen.

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:rofl: Jupp aber aus Unternehmerischer sicht, lieber eine KI statt 20 Kundenmitarbeiter bezahlen…

Aber das wäre ja dann schon fast das nächste Thema…

Je nach Branche und Firmengröße macht das wohl Sinn. Ich sag auch gar nicht, dass KI keine Berechtigung hat und ja, Zeiten ändern sich. Ich hab immer in kleinen Klitschen gearbeitet, da war sowas nie nötig und ich hatte auch die Zeit, mich selber um Mailkontakt zu kümmern ud es war mir auch nicht lästig, einem Kunden zu schreiben.

Wenn das für jemanden echte Hilfsmittel sind und er sie gewissenhaft und sinnvoll einsetzt, alles gut. Führt das Ganze aber zu Defiziten, dann ist das sehr bedenklich. Das bezieht sich aber nicht nur auf KI, sondern um die Art der Nutzung von Medien allgemein. Bei den Medien sehe ich das Fass längst übervoll, KI ist nochmal ein extra Kaliber.

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Mein Freund hat auf eine Stellenbewerbung eine Email mit einem Tippfehler bekommen und sich riesig gefreut: Ich schreibe mit einem Menschen!

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Intelligenz ist:

Das eigene Wissen, was man sich selbst erlernt hat in der Schule oder durch Bücher oder durch Erfahrung, durch die Erziehung der Eltern oder der Freunde, durch viel fragen und hinterfragen erlernt hat,

DAS ist die Intelligenz.

Zusammenhänge zu verstehen, wie man welche Lösungen parat hat, das ist Intelligenz.

Das kann einem niemand mehr nehmen. Das hat man. Oder man hat es nicht.

Intelligenz ist nicht: auf andere zu vertrauen und da meine ich jetzt auch zum Beispiel GPT

Nur das, was man selbst weiß und ausprobiert hat und davon überzeugt ist, das ist Intelligenz;
das was im Hirn drinnen ist.

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Hallo, ich finde deinen Beitrag einfach cool ein guter Gedankenansatz!!!
Cool oda ?!!!

Intelligenz ist, wenn angefressenes Wissen für Problenlösungen genutzt werden kann. Dazu gehören m.E. auch unkonventionelle Lösungen, wo dann auch Krativität gefragt ist. Zum Beispiel Neues Konstruieren, sich aus misslichen Lagen befreien, etc.

Wissen Allein kann auch nur stupide reingepauktes Zeug sein, ohne weiteren Nutzen.

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Ja, das sehe ich auch so!
Mit Freunden sowieso handgeschrieben nur und ausschließlich.
Und wenn ich nicht mit der Hand schreiben kann aus gesundheitlichen Gründen dann aber auch einen persönlichen Brief, ausdrucken, und dann auch noch ein Gekrakel mit der Hand… persönliche Notizen dazu!

Geschäftlich, ist noch immer sind noch immer die eigenen Gedanken und persönlichen Worte wichtig und immer noch gut angekommen.

Und auch für Massen E-Mails gilt: einen Text persönlich schreiben. Und kopieren und das war’s. Keine KI.

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@Puisa
“Ich finde es lästig, Mails zu schreiben, weil ich diese ganzen Höflichkeitsfloskeln und das Drumherum nervig finde”.

Wieso findet man Höflichkeitsformen lästig?

…das lernt man, Briefe so zu formulieren dass sie höflich und mit "drumherum"sind. Das ist Respekt gegenüber dem anderen. Und wenn es auch noch so Kritik gibt für den BriefEmpfänger. Das ist Etikette.
Und früher gab es keine KI. Und ich brauche auch jetzt keine dafür.

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Gegenfrage: wieso findet man sie gut? Weil man das so macht?

Das ist mir bewusst, gibt sie in der Form wie wir sie aktuell nutzen ja auch noch nicht allzu lange.

Das ist doch toll und freut mich für Dich. Ich lasse mir gerne Arbeit abnehmen, die ich unnötig finde und nutze meine Zeit und eingesparte Energie für Dinge, die mir wichtiger sind oder, die ich lieber mache.
Das kann ja jeder machen, wie er es für richtig hält.

Ich mache das tatsächlich immer noch, weil ich persönliche Briefe gerne mag und fast alles analog schreibe. Aber Mails zu schreiben für die Uni, die Arbeit oder für Behörden hasse ich und das lasse ich mir gerne abnehmen.

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Da ich viele E-Mails auf Englisch schreibe, möchte ich nicht stundenlang überlegen, wie ich etwas formuliere. Ich erhalte täglich zahlreiche Anfragen und Nachrichten – die werfe ich kurzerhand in ChatGPT, passe sie kurz an und bin fertig. So spare ich jede Woche mehrere Stunden Zeit (und jede Menge Nerven). Den Befehl “Improve writing” nutze ich bestimmt 20 Mal am Tag. :smile:

Auch für Zusammenfassungen und Analysen ist ChatGPT eine echte Unterstützung. Vor zwei Jahren habe ich noch einen ganzen Tag damit verbracht, Texte zu übersetzen – das gehört heute der Vergangenheit an. Jetzt kann ich mich auf die wirklich wichtigen Aufgaben konzentrieren.

Ich verwende ChatGPT außerdem für Reiseplanungen oder als schnelle Hilfestellung bei Alltagsfragen – quasi als Ersatz für Google. Aus meiner Sicht ist KI für Privatnutzer vor allem ein Tool, das Routinetätigkeiten erleichtert – kein Ersatz für kritische Entscheidungen. Das ist wohl der wichtigste Punkt: KI kann einen dabei helfen, sehr komplexe Themen verständlich zu machen und helfen einem einen Überblick zu verschaffen, weiter sollte man aber nicht gehen. Viele Fragen zum Thema MS habe ich erst durch AI verstanden.

Gerade für Menschen mit mentaler Fatigue kann ChatGPT im Alltag eine wertvolle Unterstützung sein.

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Das übersetzte ich mindestens phrasenweise für meine deutschen Text per DeepL in die nötige Sprache. Auch den Ursprungstext. Schon vor ChatGPT. Geht immer noch und ist nicht altmodischer.

Sind das Deine Texte, die ChatGPT nur übersetzt oder wird auch der Text selbst durch die KI geschrieben?

Übrigens egal wie, es gibt hier ein Sicherheitsthema. Gerade wenn das zum “beruflichen Workflow” gehört.

Das ist mir für mich jetzt etwas zu vage. Nötig? Möglich? Kann sein.

OK, das kann ich für mich nicht beurteilen. Soweit habe ich mich dann doch nicht mit ChatGPT beschäftigt.

:+1:

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[Vorweg, ich schreibe das als jemand, der immer mittelmäßig im Wissen, dafür in der Hinsicht aber breit aufgestellt war.
Auch hat mein Statement eine philosophische Färbung.]

Die “Welt” wird immer bekloppter. Der Umgang mit Menschen entwickelt sich in eine Richtung, die ich ablehne. Das Recht des Stärkeren, sei es in der Politik oder auch unter Bekannten, sogar in der Familie hält immer mehr Einzug. Insgesamt entwickelt sich der Mensch zurück bzw. Richtung Destruktivität.

Aktionen, Ansagen, Entscheidungen, Verunglimpfungen, etc. können heutzutage rausposaunt werden, ohne dass man dafür Verantwortung tragen muss. Teilweise gehört das schon zum normalen Ton.

Die Gesellschaft und die Welt sind sehr unverbindlich geworden, schrecklich.

Da lohnt es sich nicht mehr alles nachvollziehen zu wollen. Da wird man ja bekloppt bei. Gerade wenn man auf ein belastbares und längerlebiges Resultat hofft.

Nein, ist halt so.

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Hm… ich denk da immer bevor ich einer KI erklärt habe, was sie für eine Mail für mich verfassen soll, bin ich längst selber fertig mit Schreiben… ist das nicht irgendwie umständlich? ohne vernünftigen Prompt produziert die KI doch nur Mist, den ich dann nochmal Korrekturlesen darf…

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Hm einerseits Schlau, sich die Arbeit zu erleichtern, andererseits würde ich mich selbst darum betrügen, Wirtschafts-Englisch zu Verstehen und zu Lernen, Das ist bei mir wie der Unterschied zwischen kaufen und selbst basteln, ich würde mich um den Schaffungsprozess betrogen fühlen.

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