Hallo Andrea! Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich hab ihn leider erst jetzt gelesen. Find ihn aber sehr interessant! Danke :slight_smile:

Hallo Moritz,
macht nix, ich schau auch nicht immer so konsequent alles durch.
Liebe Grüße und alles Gute Andrea

Hallo Andrea… nochmal zu Deinem Beitrag, jetzt hab ich etwas mehr Zeit :slight_smile:

Ich bin noch immer hin- und hergerissen, ob ich nun mit einer Interferon-Therapie beginnen soll oder nicht. Immerhin ist mir inzwischen klar geworden, dass das nicht die Lösung aller Probleme ist.
Viel mehr merke ich, dass der Gedanke an Medikamente auch so eine Art gedanklicher “Rettungsanker” sein kann. Immer dann, wenn ich im Alltag in “stressigen” Situationen mit irgendwelchen Symptomen (die sich bei mir noch in Grenzen alten) konfrontiert bin, taucht im Hinterkopf der Gedanke “Du mußt jetzt bald mal anfangen - dann wirds sicher besser” auf. Als so eine Art “Ausrede” eben. Sicherlich ist es sinnvoll, sich damit weiter auseinanderzusetzen und es irgendwann über kurz oder lang anzugehen.
Allerdings ist mir (auch Dank der Auseinandersetzung hier im Forum) bewusst geworden, dass es mindestens genauso wichtig ist, sich mit der “Seele” zu beschäftigen. Lebenseinstellungen überdenken. Den Alltag bewusster (um)gestalten. Unnötige Belastungen einschränken. usw… Eine Psychotherapie werd ich auf jeden Fall beginnen, ich steh schon auf der Warteliste…
Meinen Arbeitstag hab ich inzwischen auch reduziert, auch wenns nun finanzielle Einbußen gibt…
Jedenfalls gehts mir “seelisch” momentan wieder viel besser als noch vor einiger Zeit, das fühlt sich schonmal gut an :slight_smile:

Viele Grüße zurück und auch Dir alles Gute, Moritz

Hi Moritz,
ggg hab doch überraschend im Forum ein bischen geblättert und Deinen Beitrag gefunden. Das mit der Behandlung ist wirklich eine schwierige Entscheidung. Vielleicht hätte ich mich dafür entschieden, wenn ich mehr Schübe oder gravierendere Symptome gehabt hätte. Was meint denn Dein Neuro? Vielleicht machts Sinn da eine Zweitmeinung einzuholen. Hilfreich sind auch die Vorträge, die vom AMSEL dazu angeboten werden.Mich plagen auch immer mal wieder Zweifel, ob ich nicht doch mit Spritzen anfangen soll. Momentan merke ich, wie gut mir es tut meine seelischen "Baustellen aufzuarbeiten, einige sind abgeschlossen oder kurz davor und es geht mir von Tag zu Tag besser. Dir wünsch ich die für Dich richtige Entscheidung und viele Grüße Andrea

Hallo Andrea :slight_smile: bin nicht so oft hier drin, deshalb hab ich eben erst gesehen, dass Du wieder geantwortet hast… wer weiss ob Du das jetzt auch nochmal liest…?
Meine Neurolgin tendiert in der Frage “Medikamente” weder zu der einen noch zu der anderen Seite, sie betont immer, dass das meine Entscheidung ist und wie wichtig es ist, dass ich da voll dahinter stehen sollte, wenn ichs mache. Finde das sehr gut! Sie hat mich letztes Jahr zwecks Beratung/Zweitmeinung an die MS-Ambulanz der Uni-Klinik überwiesen und das jetzt (auf meinen Wunsch hin) nocheinmal getan. Werde mich da über Inteferone etc. nochmal beraten lassen.
Die Neurologin ist zudem Psychotherapeutin und Psychaterin und ich will bei ihr eine Gesprächstherapie machen, leider dauerts noch etwas (Warteliste).
Jedenfalls denke ich, dass ich auf Dauer dann schon die “richtige” Entscheidung treffen kann.
Danke nochmal für Dein Bemühen/Deine Antworten :slight_smile: und wünsche Dir alles Gute, bis denn… der Moritz