Hallo,
was meint mein Neurologe damit, “nur” Nebenwirkungen oder gibt es auch Langzeitschäden?
Besten Dank
Hi! Soviel ich weiß, kann es bei jedem Medi Langzeitnebenwirkungen geben. Bei Kortison sind sie bei einer Stoßtherapie, also in kurzer Zeit, eine hohe Dosis, sehr gering. Was das für eventuelle Langzeitnebenwirkungen sind, kann ich dir auch nicht sagen. Ich weiß nur von der Osteophorose-Gefahr (keine Ahnung, ob ichs richtig geschrieben habe). Also, viel Milchprodukte zu dir nehmen. Das mache ich jedenfalls.
Kortison hat einiges an Langzeitschäden,es ist ein Hammer,darum hilft es ja auch so gut , stoppt die Entzündung und verhindert starke Narbenbildungen,die ganz schön Probleme machen können. Keine Angst, die Langzeitschäden treten nur Dauer- oder Langzeitmedikation auf.Calciumzufuhr kann nicht schaden,aber Sorgen mußt du dir bei Stoßbehandlung mit Hochdosisgaben nicht machen.Die Nebenwirkungen können heftig sein, gehen aber nach der Behandlung wieder weg und verursachen wohl keine Langzeitschäden.Bei einem Schub würde ich nicht auf Kortison verzichten. Grüße Rosemarie
Hallo,
ich kann mich nur anschließen…während eines Schubes ohne Kortison ist auch für mich undenkbar. Kurzfritstig leide ich dann unter Schlafstörungen, etwas erhöhtem Blutdruck, der Blutzuckerspiegel kann auch ansteigen. Und dann das schöne Vollmondgesicht. Aber keine Bange, das vergeht alles ganz schnell. Während der Langzeitschäden wie Magenprobleme und Osteoporose nehme ich zusätzlich Calcium+Vitamin D3 sowie Rifun oder Nexium als Magenschutz.
Ich habe schon einiges an Kortison bekommen aber bis jetzt ohne Folgeschäden!
Grüße Andrea
Hallo tadado,
im Gegensatz zu den anderen denke ich das Kortison doch auch Langzeitschäden haben kann. Bei mir ging es jetzt darum, ob ich eine Brücke nehme oder Impantlate. Die Frau von meinem Zahnarzt hat auch seit über 20 Jahren MS. Er würde mir von Implantaten abraten. Auch wenn ich bis jetzt noch nicht viel Kortison genommen habe, weiß keiner vieviel ich noch in den nächsten Jahren benötigen würde. Also nehme ich nur dann kortison, wenn ich ohne nicht mehr leben kann.
Gruß Heike
Soviel ich gehört habe soll man höchstens 4 mal im Jahr eine Stoßtherapie mit Kortison(5Tage) machen,ansonsten steigt die Wahrscheinllichkeit der Osteoporose an.
Hallo Heike,
Deinen Beitrag habe ich nicht verstanden - wo ist der Zusammenhang zwischen Kortison und Implantaten? Geht es um den Rückgang von Knochen? Ich frage deshalb, weil ich mir kürzlich einen Zahn “ausgebissen” habe und mein Zahnarzt meinte, daß nach seiner Beobachtung MS-Patienten, die Interferon spritzen, oft Zähne verlieren … (auch das noch)
Danke für Deine - immer geschätzten - Infos
Gruß AHT
Hallo AHT,
mein Zahnarzt meint, das durch Kortisongaben der Kieferknochen sich als erstes zurückbilden würde. Und dann würden die Implantate nicht mehr halten. Da mein Zahnarzt als Angehöriger selbst betroffen ist, hat er sich damit beschäftigt. Von einem Zusammenhang mit Interferonen hat er nichts gesagt.
Gruß Heike