,MS ist kein Experimentierfeld – besonders nicht, wenn es um unregulierte Tees, Pulver oder Kapseln geht…"

Ich habe es langsam satt, immer gegen dich anzuschreiben. Du liest das was ich schreibe nur teilweise, oder lenkst mit anderen Themen ab.

Ist das eine Meinung oder ein Fakt:

,Tagtäglich werden aber von den Kliniken Experimente an MSler:innen durchgeführt, Medikamente hochgelobt, die dann nach Todesfällen wieder klammheimlich in der Versenkung verschwinden."

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Warum nehme ich wohl das alte Cortl… never change a running System ….
Ich habe mir oft Gedanken über einen Therapiewechsel gemacht aber mich dann doch dagegen entschieden, Wenn ich dann über die
neue bunte Welt der Therapien lese erinnert mich doch viel an die Beiträge zu frühere Therapien…. Das waar wohl nix mit durchschlagenden Erfolgen die Hoffnungen sind groß die Ergebnisse weniger…

Viel wichtiger ist doch die Frage, wie viel Menschen sind dank Medikamenten und Therapien nicht schwerstbehindert/pflegebedürftig?

Manche denken hier wirklich, MS ist ein harmloser Spass den man mit ein bisschen Lebenswandel und Hokuspokus in den Griff bekommen kann.

Sicher, Stressreduktion, Ernährung und Bewegung ist super wichtig. Aber wir dürften nicht vergessen, dass eine MS jederzeit zuschlagen kann.

Wir können froh und dankbar sein, dass die Forschung immer mehr Fortschritte macht. Wenn es dir gesundheitlich gut geht, war das in erster Linie Glück.

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Google mal Todesfälle unter Tysabri und guck mal hier bei Daclizumab
https://www.mssociety.org.uk/living-with-ms/treatments-and-therapies/disease-modifying-therapies/daclizumab 1

Und bei vielen MS-Medikamenten steht hätte,könnte,vielleicht in der Zulassung.

Garantie gibt’s nie.

Schöne heile Welt. Früher gab’s mal vermeintliche Hexen, die viele Grundsätze der Heilkunde angewendet haben. Leider waren sie keine Männer und praktizierten keinen Aderlass. Das war leider deren Verhängnis. Ein paar mutige Frauen forschten an der Heilkunde in den Klöstern weiter. In einer Uniklinik in München gibt’s eine der größten Bibliotheken mit homäopathischen Büchern und sonstigen Heilkunde Verfahren. Diese Bücher werden nur dem Fachpersonal zur Weiterbildung zugänglich gemacht. Vor ein paar Jahren durfte ich eine Zeitlang mit der Bibliothekarin zusammen wohnen und sie hat Generationen von Pflegern, Studenten und Ärzten den Horizont erweitert und auf das aufgeschriebene Wissen gesetzt.

Mein alter Hausarzt war studierter Arzt und Zahnarzt, und in TCM ausgebildet und Chiropraktiker. Er führte die Akkupunktur aus, neben den Medikamenten, brachte einen ins Lot und ließ die Energie fließen. Er war ein Heiler.
Hilfe zur Selbsthilfe!

Hätte ich ihm früher etwas mehr zugehört, dann hätte ich vielleicht gar keine MS bekommen.
Also ich verzichte nicht mehr auf mein Bauchgefühl und auf auf das universelle Wissen.

Natürlich lasse ich die Schulmedizin an mir herum doktern und experimentieren und damit vergifte ich meinen Körper schon ganz gewaltig.

Also kann es gar nicht mehr schlimmer werden, wenn ein paar natürliche Ansätze oder Mittelchen wieder dazukommen.

Halt meine Meinung🤷‍♀️

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Das ist ein Fakt

Ach so?
Wenn es nur um Glück geht können wir ja alle Medizin abschaffen und viel Geld im Gesundheitswesen sparen.

Glück lässt sich nämlich nicht kaufen!

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Ja, aus der Geschichte der Medizin kann man lernen. Snakeoil war auch mal der heiße Scheiß für alle möglichen Krankheiten.

Studien gibt es dazu bei pubmed leider nicht :wink:

Später gab es dann Contergan und ACE-Hemmer.

Die Liste der ‘Rote-Hand-Briefe’ wird auch immer länger:

Das mit dem Glück ist so eine Sache… Bei den Studien wird häufig mit der Normalverteilung gearbeitet. Bei dem was ich über Statistik gelernt habe wären sowohl meine Mami als auch ich schon mehrmals gestorben, irgendwie haben wir immer die Prognosen der Ärzte widerlegt… Sorry bei so vielem spielen mehr Faktoren eine Rolle???
Nix ist absolut schon gar nicht Statistik.
Als frühere Krebspatientin darf ich nicht an Medikamenten studien teilnehmen… Tja das statistische. Risiko zu groß wäre, daß ich an Krebs erkranke…
Wenn in den Bepakzetteln so easy von Hautkrebs geschrieben wird müsste der ganz easy therapierbar sein, Waren die Verfasser schon mal in der Onkologie???
Alle Faktoren, die in eine Statistik eingehen. Sollten können gar nicht erfaßt werden, weil es eingroßes Problem ist sie zu quantifizieren…

Das möchte ich jetzt mal lieber unkommentiert stehen lassen, aber erlaube mir eine kleine Gegenfrage…

Woher weißt du denn, ob der TCM’ler deine MS behandelt hat und was hat dich ursprünglich zu diesem 'Arzt"geführt?

Es gibt keine MS.
Zumindest nicht in der TCM.

Der TCM-Arzt spürt Ungleichgewichte im Körper auf, Energiedefizite/Verschiebungen in den Organsystemen.

Daraus resultiert die Behandlung, mit Kräutern, Akupunktur, Ernährung und Quigong (gaaanz kurz zusammengefasst).

Da gibt es natürlich auch Empfehlungen (wie in der Allopathie).
In dem Zusammenhang kann man auch nachvollziehen, wenn Hekathe schreibt "Hätte ich auf ihn gehört, hätte ich mir vielleicht so manches erspart

https://www.tcm.edu/chinesische-medizin/therapieverfahren

https://www.tcm.edu/wissenschaft/studien

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Ja ich weiß, da wird alles “etwas anders” dargestellt :wink:

Meine Frage steht aber weiterhin im Raum.

Hallo, er war mein Hausarzt von 1994-2000. Zu ihm geführt hat mich, dass einfach Alle bei ihm waren. Dann ist er in Rente gegangen. Zu der Zeit hat er meine Hashimoto Schilddrüse behandelt.
Meine weiteren gesundheitlichen Probleme fingen dann ab 2001 an. Aber hey, ich war jung, hatte meine Arbeit und Alltag verändert. Also war es eben nicht so in meiner Wahrnehmung, weil es zu der Zeit für mich moderner war, einfach zu funktionieren und nicht mich herein zuhören. Meinen dann neuen Hausarzt vertraue ich auch und dieser behandelt nun meine MS mit. Ich würde heute sagen, dass ich mich weit von mir selber entfernt hatte. Das versuche ich seit 2020 wieder zu ändern und mich gesundheitlich ganzheitlicher zu Betrachten.

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So - mal ganz grob gesprochen - könnte ich meinen Hergang auch beschreiben.

Um es noch mal klarzustellen: Ich beziehe mich in meinen Posts einzig und allein auf die Wirksamkeit von alternativmedizinischen NEMs in Rahmen einer MS.

Ich verstehe nicht, warum man darauf zurueckgreift, wenn es deutlich wirksamere NEMs gibt. Hier im Forum wird und wurde das ausfuehrlich besprochen.

Gegen Therapien wie Maltherapie, Reittherapie oder selbst Yoga und Akupuntur habe ich nichts einzuwenden. Der Nutzen ist ja vorhanden.

Sorry aber die gehären nicht zur TCM. Wir haben damals auf ärztliche Anweisung spezielle Decocts bekommen die
ich zuhause war speziell zusammengestellte Tees. Tuina fiel bei mir aus wegen Osteoporose…

QiGong gehörte mehrmals täglich zum Programm.
Akupunktur machte ich bei meiner HÄ weiter….
Vielleicht sollte ich mal wieder hin…
Der grüne Tee am Nachmittag ist ein Traum …

Hippofherapie machte ich hier um die Ecke

Taiji machte in unserer MS Ambulanz in der TKL

Vorsicht frelaufende Patienten … Sorryein Joke von damals

Ich gehöre nicht zu denen, die nur in eine Richtung laufe
Ergänzungen zur medikamentösen Therapie.

Pilates für Beckenbodentraining, Yoga gegen Spastik, Meditation für den Kopf. Taiji fürs Gleichgewicht, die blaue Tageslichtlampev
Bobbx zum Laufen und Lernen…. alles ohne Chemie….
Als würde ich mich nicht mit meiner MS beschäftigen

So jetzt mus ich essen kochrn Gnocci mit Gorgonzolasoße… sekbst grmacht natürlivh….

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Aus dem einfachen Grund, weil verschiedene Menschen verschiedene Meinungen haben, nicht jeder teilt immer Deine, das ist doch normal… also, denke ich zumindest.

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Aber genau darum geht es mir ja: Entweder etwas wirkt – oder es gibt zumindest belastbare Hinweise darauf – oder eben nicht. Das hat für mich nichts mit Meinung zu tun.

Wenn ich Schmerzen habe, nehme ich Paracetamol nicht, weil ich glaube, dass es wirkt, sondern weil es wissenschaftlich nachgewiesen ist. Genauso verhält es sich mit Vitamin D, Magnesium und anderen gut erforschten NEMs.

Anbei eine Uebersicht:

NEM Wirkung / Studienlage Hinweise
Vitamin D Sehr gut erforscht. Niedrige Vitamin-D-Spiegel sind mit höherer Schubrate und Aktivität der Erkrankung assoziiert. Supplementierung kann Entzündungen dämpfen. Blutspiegel regelmäßig kontrollieren (Ziel: ca. 40–60 ng/ml).
Omega-3-Fettsäuren (z. B. Fischöl) Entzündungshemmende Wirkung, Studien zeigen positive Effekte auf Fatigue und Schubhäufigkeit. Hochwertiges Öl, z. B. EPA/DHA aus Fisch oder Algen.
Vitamin B12 Häufig erniedrigt bei MS. Wichtig für Nervengesundheit. Substitution kann neurologische Symptome lindern. Methylcobalamin wird oft besser vertragen.
Magnesium Kann Muskelkrämpfe, Spastik und Müdigkeit lindern. Besonders bei Symptomen sinnvoll.
Probiotika / Mikrobiompräparate Das Darmmikrobiom spielt eine Rolle bei MS. Erste Studien zeigen: Probiotika können Entzündungen modulieren. Forschung ist im Aufbau, aber vielversprechend.
Biotin (Vitamin B7), hochdosiert In sehr hoher Dosierung (z. B. 300 mg/Tag) wurden in kleinen Studien Verbesserungen bei progredienter MS beobachtet. Nur unter ärztlicher Aufsicht. Kann Laborwerte verfälschen.

NEMs mit unsicherer oder begrenzter Studienlage bei MS

NEM Hinweise
Zink Wichtiger Immunmodulator, aber uneinheitliche Ergebnisse bei MS.
Selen Antioxidativ, aber nicht klarer Nutzen bei MS.
Coenzym Q10 Erste Studien deuten auf Verbesserung von Fatigue und Lebensqualität hin.
L-Carnitin Möglicher Effekt bei Fatigue. Wenig Daten.
N-Acetylcystein (NAC) Antioxidans. Studien noch in frühem Stadium.

Quelle: ChatGpt, ich hätte das aber genauso aufgeschrieben, da ich alle der oben genannten NEMs (bis auf Biotin) einnehme. |

Anstatt Omega-3-Fettsäuren einzunehmen, nimmt man lieber Bromelain oder einen anderen Quatsch, den Heilpraktiker verticken.

Anbei noch einmal die Studie in Bezug auf Bromelain und MS:

Randomisierte, placebokontrollierte Doppelblindstudie (2005)

  • Titel: A randomized, double-blind, placebo-controlled study of oral hydrolytic enzymes in relapsing MS
  • Studiendesign: 301 Patient:innen mit schubförmiger MS erhielten über längere Zeit ein Enzympräparat (u. a. Bromelain, Trypsin und Rutosid, vermarktet als Phlogenzym) oder Placebo.
  • Ergebnis: Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen der Enzym- und der Placebogruppe – weder hinsichtlich klinischer Symptome noch im MRT-Bildgebungsscore

Anbei ein Link zum Paper (Englisch): https://www.direct-ms.org/wp-content/uploads/2018/01/EnzymesClinical-trial.pdf

Ich geb’s auf… Du bist halt der Meinung man kann nur auf Wissenschaft, Studien und Nachweise hören, andere denken da anders und glauben z.B. an Freiheit, Fernöstliche Medizin, den Weihnachtsmann, oder ewiges Wachstum… Da gibt es kein richtig oder falsch - nach Deiner Logik müsste ich seit Jahren ne MS-Therapie machen - das ist doch Schwachsinn…

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