Ich finde es interessant.

Multiple Sklerose (MS) in der physiotherapeutischen Praxis (Seite 36-39)
Quelle: Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten


Fit gegen Multiple Sklerose: Hochintensives Intervalltraining als Hoffnungsträger im Kampf gegen Nervenkrankheit

Quelle: www.24vita.de

Die Sache mit der Schonung wird doch schon seit Jahren nicht mehr vertreten. Bei dem geschilderten “Hochintensiven Intervalltraining” frage ich mich allerdings, wer anschließend die Hausarbeit macht. So ein Training muss in meinen Alltag passen und noch Kraft für andere Aktivitäten übrig lassen.
Wenn ich es übertreibe, habe ich spätestens am Abend Muskelschmerzen und Krämpfe, das hat mich gelehrt, meine Grenzen zu respektieren. Was ich auch von meiner Physiotherapeutin erwarte. Ich weiß nach 13 Jahren Physiotherapie selbst am besten, was ich mir zumuten kann. Das kann - je nach Tagesform - recht unterschiedlich sein.

:rofl: die Zeitschrift vom ifk liegt bei uns bei der Toilette. Aber ja, ich fand den Artikel auch interessant.

Lg

Mußte ja nicht machen.

Aber das mit “Grenzen respektieren” ist ja gerade die Krux. Klar, ohne Betreung die aufpasst und beobachtet, zumindest ab-und-an, ist das keine gute Idee.

Was soll ich darauf jetzt sagen, wenn das Dir bekannt ist? :wink:

PS: Wie im ersten Artikel betont, halte ich diesen Trainingsleid(t)faden bei motorischer Fatigue für vielversprechend. Damit ist auch die Integration in den Alltag gemeint.

PSS: Dafür, dass das wohl vielen klar ist, hört man relativ wenig von entsprechenden Trainingskonzepten. Wenn, dann ist es eher eine Beschwerde als Akzeptanz.

Das altbekannte “wer rastet, der rostet” nun also auch als MS-Special … Ich würde sogar sagen, dass sich das nicht mal nur aufs Körperliche bezieht. Und das käme mir bei stupidem Training auf einer Matte oder mit Hanteln ohne Nützlichkeit absolut zu kurz.

Wenn ich denn mal den Hintern hochbekomme, bringe ich mich durchaus gern an Grenzen. Lethargie ist Gift, nicht nur für MS-ler. Man kann sich auch zu Tode schonen.

Mein Personal-Trainer hat 4 Pfoten und wahlweise auch 4 Hufe oder 4 Räder. Die sind da unerbittlich, es gibt kein Kneifen und können einen fordern bis zum Limit. Abends weiß man dann, was man getan hat und ganz nebenbei hat man sein sinnvolles und hochtrabend ausgedrücktes Hochintensiv-Intervalltraining.

Genau das ist auch mein Problem.

Ich fühle mich (wegen meiner starken Gehbehinderung) schon durch den Alltag sehr gut ausgelastet. So daß oft keine Zeit oder Kraft für spezielles sportliches Training bleibt.

Das bedauere ich, denn spezielles Training wäre für den Körper sicher gut. Aber leider schaffe ich es nicht immer.

Zum Glück haben die Alltagstätigkeiten mit Stehen und Gehen und Bewegung bei Hausarbeit auch einen gewissen Trainingseffekt.

Hey, ich schließe mich meinen Vorrednern an, der ganze Alltag ist auch Training!
Für mich ist ne Stunde den Hof krauten viel effektiver als 30 Minuten Beinpresse in der Physio!
Und ich hab noch frische Luft dabei!

Und wenn ich am Herd stehe und koche, mache ich immer abwechselnd Steps. Fürs Gleichgewicht.

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