Kennt jemand eine Grundsatzurteil zur verschreibung von Viagra+co.bei ms?

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Hi leute!
Habe seit meinen letzten schüben zusätzlich zur ms-symptomatik eine erektile Dysfunktion. Was mich natürlich in meiner lebensführung im sexuellenbereich sehr unglücklich macht. Klar mit den symptomen der ms komme ich klar aber nie wieder unbeschwerten sex zu haben macht mich fertig…
Da meine kasse eine kostenübernahme verweigert bin ich auf der suche nach infos besonders nach grundsatzurteile die einer kostenübernahme für ms patienten möglich macht. Freu mich sehr über eure infos erfahrungsberichte und umgang mit der eD!

Mark

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Hallo Mark,

seit 2004 übernehmen die Kassen die Kosten für Viagra zur Behandlung krankheitsbedingter Potenzstörungen nicht mehr.
http://www.amsel.de/ms/index.php?kategorie=recht&anr=161

Grundsatzurteil des BSG vom 10.05.2005:
http://www.lumrix.de/gesetze/bsg_urteile/bsg_567.php

<i>"1. Das Arzneimittel Viagra war zur Behandlung einer krankheitsbedingten erektilen Dysfunktion bis Ende 2003 nicht von der Versorgung durch die Krankenkassen ausgeschlossen (Fortführung von BSG vom 30.9.1999 - B 8 KN 9/98 KR R = BSGE 85, 36 = SozR 3-2500 § 27 Nr 11).

  1. Der ab 1.1.2004 gesetzlich angeordnete Ausschluss der Versorgung mit Arzneimitteln, die überwiegend der Behandlung der erektilen Dysfunktion dienen, verstößt nicht gegen Art 2 GG."

LG Chris

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So ein Urteil würde mich auch interessieren. Ich nehme seit ca. 5 Jahren was gegen die erektile Dysfunktion. Seit einiger Zeit nehme ich Cialis, das vertrage ich besser als Viagra.
Aber unbeschwerten Sex haben wir nicht mehr. Du musst das immer planen. Spontanität ist dahin.
Und bezahlen musst du das Medikament auch. Es ist ein sog. Lifestyle-Medikament und wird nicht übernommen.