Neee, hab es nicht so aufgefasst, wollte es nur WISSEN! Ach - Schreiben ist halt oft blöd, weil niemand die Gestik und Mimik sieht und den Tonfall hört, also ich hatte das nur als Frage gestellt, wie Du das meinst und wen - war nicht beleidigt oder so - aber danke für die Antwort!

Ja, da hast Du allerdings recht mit dem was du schreibst. Wir machen es uns da oft zu einfach.

Liebe Grüße und machs gut, Porti

Hallo Ina,

danke schön, es ist noch nicht so weit, ich hab mich ja erstmal beworben. Aber Du hast Recht, ich sagte ja, dieser Beruf ist mein Leben :slight_smile:

Dir auch alles Liebe

Silvana

Hallo Zusammen,
vor ein paar Tagen habe ich die Diagnose erhalten: Sehnerventzündung als Erstmanifestatation von MS. Jege Menge Untersuchungen - Ergebnisse - MRT mit Herden, Eiweiss im Nervenwassen, IgG (oligoklonale Banden) - alles was nach Aussagen der Ärzte dazu gehört. Also MS!
Und nun?
Ich informiere mich, ich suche Wege. Was ist zu tun?
Für die Krankenhausärzte ist es klar. Sofortiger Beginn mit “Betaforen-Sprizen” - Januar als TB - Vorsorge ist besser als Auswirkungen versuchen zu bekämpfen - so die Aussage der “Fachleute”.

Doch was ist wirklich zu tun?

Ich bin jetzt 42 Jahre. MS habe ich nicht erst seit gestern, sondern vermutlich mein bisheriges Leben lang. Ich habe gerade einen Schub, heißt es. Ich kann noch einen bekommen, oder auch nicht - wer weiß das schon.
Ich nicht und die “Fachleute” auch nicht.
Verdrängungskünstler? Tja, aber ist das nicht Leben? Heute ist das Eine von Bedeutung und morgen das Andere? Muss nicht jeder seinen eigenen Weg durchs Leben gehen? Leben ist das was du aus deinem Weg machst.
Ich habe zu Weihnachten eine liebe sms von einer Freundin erhalten - Im Grunde sind es die Verbindungen zu Menschen, die dem Leben einen Wert geben.
MS als Diagnose, günstiger Verlauf, Vorgsogebehandlung, Verdrängen? Was als tun?
Ich glaube immer mehr - den eigenen Weg finden ist das Ausschlag gebende. Ich bin nicht nur MS-Patient. Ich bin ein Mensch, der lebt. Mal besser, mal schlechter. Mal traurig, mal fröhlich. Mal einen Schub oder nicht.
Wenn ich anfange alles auf die MS zurück zu führen, was habe ich dann? Heute fühle ich “kribbeln” - meine MS? Morgen habe ich Streßsynthome - meine MS? Soll jetzt alles daraufhin reflektiert werden? Diese Gefahr besteht, genauso die Gefahr des Verdrängens.
Aber ist das nicht immer so im Leben? Zuviel von irgendetwas ist nie gut. Weder zuviel Gutes noch zuviel Schlechtes.
In diesem Sinne - der eigene Weg ist entscheidend. Um den zu finden helfen Gespräche und Informationen.
Ich danke Euch sehr für die interessanten Gedanken und wünsche euch alles Liebe, Michaela

Hallo Michaela,
so wie sich das anhört spricht ja viel für die Diagnose MS. … Bei der MS gibt es ja oft zu Beginn einen “guten Verlauf” der sich aber ändern kann. Also ich finde ne Basistherapie wichtig, mir gibt es das GEfühl etwas zu tun und nicht nur abzuwarten… spritze aber kein Interferon (hatte Angst vor Nebenwirkungen… spritze Copaxone und komme gut damit zurecht. Aber klar jeder muss selber entscheiden was er tut.
Liebe Grüßle
Käthe