Ich fordere den Bericht an.
Naja nochmal wegen der Ärztin…
Sie hat nicht “egal” gesagt sondern meinte, isoliert würden die Ergebnisse (Liquor, MRT) zwar beachtenswert sein, im Kontext meiner Ausgangsfrage (jetzt schon Medis) aber nicht eindeutig ausreichend, die Diagnose MS zu stellen, die MS Form zu kategorisieren oder gar Medis zu nehmen. Im Prinzip das, was ich mir auch gedacht habe.
Sie hat mir auch die Vorzüge einer “präventiven” Medikation erklärt, aber auch die Nachteile, vor allem vor dem Hintergrund, dass ich wohl noch nicht sauber die Kernkriterien für eine MS ausreichend erfüllen würde (offenbar keine Symptome). In dem Zusammenhang würde es sich -nach ihr- nachvollziehbar lohnen, den Sinn einer sofortigen Therapie kritisch zu überdenken.
Zu meinem Liquor und den beiden MRT sagte sie nur , dass man nicht sagen könnte, wie lange die Läsionen schon da seien. Könnten wohl auch schon 20 Jahre da schlummern und da auch nix anrichten oder kaum merklich, auch über Jahre. “Wenn Sie keine Beschwerden haben, würde kaum ein Arzt MS in einen Befund schreiben.” Sowas fiel und “man müsste mal bei 1 Millionen gesunder Menschen in den Kopf und ins Liquor gucken”. Da hätte vermutlich auch eine große Zahl OKGs oder Läsionen oder beides (Rauchen, Migräne)".
Ich weiß doch auch nicht…
Wie gesagt, ich will mich ja nicht selbst diagnostizieren und habe gehofft, dass meine medikritische Sichtweise in meinem jetzigen “Stadium” vielleicht nachvollziehbar ist oder damit vielleicht jemand in diesem Forum Erfahrung hat.
Die Fakten (bin einfach ein Faktenmensch) haben für mich einfach zu viele Variablen alà “kann auch gut sein, dass du es nie bemerkt hättest, wenn durch Zufallsbefund nicht die Flecken in MRT entdeckt worden wären”.
Gruß KB
Viel Glück

25 Jahre nach Diagnose kam dann das große AHAAAA beim Lesen eines Berichtes, den ich für die Berentung brauchte. All die Jahre hatte ich keinen Schimmer, dass bei den Symptomen von damals quasi schon von TN die Rede war. Man lernt halt immer noch dazu. Wobei ich persönlich es gar nicht so wichtig finde, welchen Namen das “Kind” denn nun hat.