Nunja, kommt darauf an wie man sauber definiert. :wink:

Meine Küche mache ich täglich. Wäsche Wäsche ich auch oft.
Für das saugen habe ich mir Saugroboter angeschafft :+1:t2: leider können die nicht die Treppe machen… Also die ist mein Endgegner.
Staub wenn mir es auffällt und ich gerade lust habe. Fenster wenn das durch sehen schwierig wird :stuck_out_tongue_winking_eye:

Ach sagen wir mal so. Putzen ist jetzt nicht meine Leidenschaft, aber ich mag es gerne aufgeräumt.
Hilfe habe ich noch keine und wen etwas stört, der darf gerne anfangen… :smile:

Von Perfektion habe ich mich gelöst.

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Hallo,

ich hab alle Teppiche rausgeschmissen und swiffer jetzt trocken durch — hab den Eindruck, ist sauberer als vorher. Ansonsten hab ich mir das frühere Samstagvormittagprogramm aud Mittwoch bis Samstag aufgeteilt. Nerven, nach dem Bürotag draussen noch etwas zu machen, hab ich eh nicht mehr. Und so lande ich nicht gleich auf der Couch, sondern brösel noch etwas häppchenweise im Haushalt rum.

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Ich hab alle zwei Wochen eine Haushaltshilfe, die mega gut sauber macht. Dann ist es nicht so schlimm, wenn ich mal nur das Nötigste reinige.

Ich teile mir alles auf mehrere Tage auf. Mach nie alles an einem. So bekomme ich es zeitlich und kräftemäßig besser hin.

Saugroboter hab ich auch, aber der braucht so ewig und macht nicht so gründlich sauber. Da staubsauge ich lieber selbst.

Sich von der Perfektion zu verabschieden, ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. :grin:

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Ja, das Rumpelstilzchenprinzip ist hilfreich:
Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen hol ich mir, was ich brauch.

Und ja, die Perfektion ablegen ist auch ein probates Hilfsmittel!

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Ich kann nicht mehr saugen oder wischen, und wenn, nur mit Pausen. Ich habe lange gebraucht, einen Pflegedienst zu kontaktieren, bin jetzt aber um so glücklicher. Sie kommt alle 2 Wochen für Grundreinigung, hilft mir auch beim Aufräumen und mehr. Ich möchte sie nicht mehr missen

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Die ersten 2 Jahre hat die MS ordentlich Alarm gemacht. In dieser Zeit hatte ich eine Haushaltshilfe, weil ich völlig fertig war.

Nachdem ich gut eingestellt war und mich berappelt habe, habe ich es wieder selber übernommen.

Es ist aber gut zu wissen, dass ich Hilfe (PG 1) bekommen kann, wenn es (wieder) soweit ist.

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Ich verabschiedete mich von dem vorgelebten und unbewusst übernommenen Perfektions- und Erwartungsbefriedigungsgedanken meiner Mutter.
Ich löste mich von meinen eigenen (zu hohen und unnötigen) Ansprüchen.
Ich musste lernen, mich meiner Konstitution entsprechend einzuteilen, nicht alles muss auf ein Mal und an einem Tag fertig werden.
Ich erledige die Dinge nicht “weil man das halt so macht” oder “weil die Leute sonst reden”, sondern wenn es mich in meinem Wohlbefinden und auch sonst einfach stört und nervt.
Mein Mann hat tolle Unterstützer (nicht Ersetzer) angeschafft wie Saugroboter (mit Hund ein Segen für mich!) und Mähroboter (Gärtnern und alles was dazu gehört ist meine Entspannung und Kopf frei kriegen).
Ich rege mich nicht mehr über chaotische Kellerräume auf - Tür zu, fertig, ich habe das Chaos nicht verursacht und löse es auch nicht.
Das Zimmer unseres Sohnes sieht nach seinem Auszug immer noch wild aus, eher wie eine zugemüllte Abstellkammer, auch hier nur das Nötigste, in Ordnung bringen muss er es selbst.

In letzter Zeit beschleichen mich immer mehr die Gedanken, wie ich unseren Haushalt, den Garten und alles drumherum schaffen soll. Als wir unser Haus gebaut haben hatten wir das Alt- und/oder Krankwerden nicht auf dem Schirm.
Mir fällt alles schwerer als früher, ich bin nicht mehr so belastbar, ausdauerfähig, die Fatigue tut ihrs dazu. Noch geht es zwar “irgendwie”, ich bin auch gelassener was Fensterputzen usw. betrifft, aber es macht mir schon Sorge wie das weitergehen wird. Unser Haus ist ein größeres Modell, wir sind jetzt seit 2024 zu zweit nachdem beide Kinder ausgezogen sind. Wir möchten so lange es geht in unserem Haus wohnen. Fragen aus dem Umfeld “wollt ihr euch nicht verkleinern, in eine Wohnung ziehen?” o.ä. Vorschläge verstehe ich nicht wirklich.
Wenn ich an den Punkt komme, dass ich Hilfe benötige werde ich diese in Anspruch nehmen - das konnte ich mir früher überhaupt nicht vorstellen! Jetzt mit Madame Sabotage und dem Älterwerden habe ich da keine Hemmungen mehr. Meine bzw. unsere Prioritäten was unser Leben betrifft liegen anders. Es muss nicht alles immer besuchsfreundlich sauber sein, dann ist es eben so. Wer uns besucht kommt ja unseretwegen, und wenn es nicht so sein sollte ist das nicht mein Thema.

Fazit: ich schaffe den Haushalt überhaupt nicht mehr so wie früher, es hat sich verändert, mein Mann der zum Glück seit fünf Jahren im Homeoffice ist unterstützt mich sehr und übernimmt viel mehr Aufgaben als früher (bis aufs Kochen). Auf fremde Hilfe bin ich noch nicht angewiesen bzw. halten wir auch noch nicht für nötig.

Mal sehen, wie lange es so gut geht … in diesem Sinne, Euch allen alles Gute!

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Ich habe auch eine Grundreinigung alle zwei Wochen. Wenn man die richtige Agentur hat und die Reinigungskräfte gut geschult sind, klappt das super. Das wird ja dann über die Pflegestufe abgerechnet. Das wird meinem Mann sonst zu viel. Ich kann nichts mehr im Haushalt machen.

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Das geht mir tatsächlich durch den Kopf weil die nette Dame vom Pflegestützpunkt meines Vaters eindringlich dazu rät: Pflegegrad 1 beantragen und den Entlastungsbetrag jetzt schon nutzen, nicht erst wenn ich nicht mehr kann.

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Ja, würde ich dir wirklich empfehlen. Dann hast du schon mal eine. Du weißt nicht, was noch kommt.

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Als ich vor 16 Jahren die Diagnose PPMS bekam waren wir gerade auf Wohnungssuche und haben dann eine Wohnung mit Fahrstuhl und ohne Türschwellen gefunden, das Bett mit Motor, Waschmaschinenerhöhung, höheres Sofa und Bilderleisten an den Wänden zum Laufen angeschafft, weil ich irgendwie das Gefühl hatte, das ich das früher oder später brauchen werde. Seit 5 Jahren habe ich nun den Pflegegrad 2 und eine Putzfrau. Wir sind mittlerweile richtig Freundinnen geworden und sie hilft mir bei vielen Alltagssachen (wo ich meinen Mann nur ungern fragen will). Ich freue mich immer wenn sie kommt, da ich nicht “betteln und mich rechtfertigen” muss, wenn es um vermeintliche Kleinigkeiten geht, die mir aber wichtig sind.

Ich kann es nur empfehlen.

Liebe Grüße aus Berlin

Johanna

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Ja kenne ich. Ich will meinen Mann auch nicht immer fragen. Der will auch nicht immer gefragt werden. Kenne ich mit den Kleinigkeiten. Soweit wie möglich, versuche ich selbständig zu sein. Unsere Putzfrau ist eine gute Ratgeberin und hat super Ideen. Sie putzt bei meinen Eltern. So weiß ich immer, was da los ist.

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Zusatznutzen, Gold wert!

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Meine Perle ist auch zur Freundin geworden, hilft mir auch außerhalb, Leergut wegbringen und ähnliches, mein Lieblingsessen kochen und mitbringen… :heart_eyes:

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Also, bei uns ist es am Abend am Gemütlichsten, da sieht man den Dreck nicht😉…

Ja, die Perfektion meiner Mutter muss ich auch hinter mir lassen…und auch den Vergleich mit Anderen. Keine Ahnung woher bestimmte Menschen die Energie nehmen, um immer alles blitzblank sauber zu haben.

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Benutzt von Euch jemand einen Fensterputz-Roboter? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die saubere Scheiben schaffen.

Ich hab einen. Ich finde ihn super. Ein wenig muss man nach wischen, da er sich immer in kleinen kreisen bewegt und der Rand nicht hundertprozentig sauber wird. Aber so oft wie mit ihm, hab ich noch nie in einem Jahr Fenster geputzt. :sweat_smile:

Ansonsten eher erst dann, wenn es zu schlimm wurde. :grin: Jetzt kann ich es nebenher machen.

Und allzu teuer war er auch nicht.

Sehr zu empfehlen :+1:t3:

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Sie sieht auch alles was unten ist und bringt dann das nötige Zubehör mit und arbeitet sehr selbstständig. Ob es mal der Bettkasten, die Gefrierkombi, die Dunstabzugshaube, die Badfliesen u.a. ist- ich bin ihr dafür sehr dankbar. Im Gegenzug darf ich ihren Schriftkram machen und ggfs. bei den Behörden anrufen, was ich gern übernommen habe.

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let´s take it easy… :innocent:

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Mich strengt der Haushalt nur in der Weise an, dass ich immer alles perfekt haben möchte. Ich habe aber drei Strategien entwickelt, wie es leichter geht:

  1. Inselputzen. Das heisst, dass man nur einen bestimmten Bereich oder Zimmer am Tag reinigt.
  2. Alles was man 1 Jahr oder länger nicht benutzt hat, kann weg (spenden, verkaufen, verschenken). Ausnahmen sind natürlich wirklich wichtige Dinge. Je weniger Dinge man hat, desto weniger muss man sich kümmern. Alles andere kommt in Boxen/Kisten/Schränke. Es nervt, jedes Mal die Oberflächen im Badezimmer abzuräumen wenn man den Bereich reinigen will. Keinen Teppichboden und sparsam mit Textilien umgehen. Textilien tragen zur Staubentwicklung bei und müssen regelmässig gereinigt werden.
  3. Ruhig in Haushaltsgeräte/Helfer investieren. Ich habe auch einen Swiffer, allerdings benutze ich nur einen normalen Lappen (trocken oder nass). Der Swiffer ist leicht und sehr beweglich. Damit geht das Bodenreinigen ruck-zuck.
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