Hallo.
Um mich mal vorzustellen, Ich heisse Jason bin 24 jahre alt, und habe ein dickes Probelm.
Es fing mit 16 an, da hatte sich aufeinmal mein linkes Bein komplett verkrampft. Ich dachte mir nichts bei obwohl es in fast schon regelmäßigen abständen verkrampfte. am nächsten tag verkrampfte sich auch die linke seite der Bauchmuskulatur mit. und immer einen tag später auch der arm, und dann auch das gesicht. So dann bin ich zum Neurologen der dann einige tests mit mir machte. und dann sagte das ich ein MRT machen soll. Ich hab gemacht, wobei raus kam das ich 3 oder 4 kleinere entzündingsherde im Kopf hab. Er meinte nur ich sollte irgendwelche Pillen nehmen, dann würde es weggehen. Und tatsache es war 2 tage später weg. Dann fing es wieder an, nur anders. Letztes Jahr im April hatte ich ein kribbeln unter beiden Fußsolenn dieses Kribelln/taubheitsgefühl ging immer höher bis unter dem Rippenbogen begleitet von Schwindel und unwohlsein. Ich habe mich dann entschlossen wieder zu einem neurologen zu gehen. Diese nette herr hat mich dann untersucht (eeg und die normalen untersuchungen sprich reflexe usw) Bei den reflexen kan nur raus das ich ehöhte reflexe rechtsbetont habe. Ich habe ihn dann gesagt das ich Angst hätte MS zu haben. Er lachte mich nur aus und hat sich über mich lustig gemacht, obwohl er die vorgeschichte wusste. Nundann er wollte sich den Befund vom alten neurologen kommen lassen. 2 tage später, hat er mich zuhause angerufen ich sollte doch sofort in seine Praxis kommen. Als ich dann da war guckte er mich n und sagt ganz Trocken : Ja sie haben MS ! Nunaj wie ich reagiert habe könnt ihr euch sicherlich denken. Ich bin nichtmehr zu ihm hingegangen und habe mich einfach abgeschottet zuhause. alsi uch dann bis November mit diesem kribbeln/Taubheitsgefühl und schwindel ausgehalten habe, sagte meine Frau das ich mir einen neuen neurologen suchen soll und das jetzt wirklich abklären sollte. dies habe ich dann auch gemacht. Dieser neurologe hat sich wirklich interessiert für meine Angste und Sorgen, und ist wirklichsehr nett auf mich eingegangen. Nach den ganzen untersuchungen, sagte er mir das es ihm auch mit den Reflexen aufgefallen sei. Daraufhin sagte er das ich nochmal ein MRT machen sollte um gewissheit zu haben (auch von der hws) . Dies habe ich auch gemacht, und wie zu erahnen war, waren diese entzündungen immernoch da. Daraufhin war ich 2 tage später dann bei meinem Neurologen der mir sagte das die natürlich ganz klar nicht da hin gehören. Er sich aber mit einem Spaziallisten für MS (Dr Gold in Bochum) beraten wollte. Nach 2 Wochen gings mir besser und ich sollte wieder bei ihm vorsprechen. Er sagte mir dann, das diese Entzündungen untypisch seien für ms. sie seien zu wenige und an den falschen stellen, und das Rückenmark war auch frei. Da fiel mir natürlichein Stein vom Herzen. Er sagte aber dennoch das er MS nicht 100% ausschießen könne, ich sollte diese Lumbalpunktion machen lassen um gewissheit zu haben. Ich habe ihm dann erklärt das ich wahnsinnige Angst vor dieser Untersuchung habe. Daraufhin haben wir dann einen deal gemacht: Sollte ich wieder mal soche anzeichen haben, mache ich diese Punktion. Nun zur Gegenwart. ich habe immer mal wieder kleinere Probleme in dem Armen das sie sich Schwer fühlen. meistens dann wenn ich morgens wach werde oder in der Nacht. Was aber auch sein kann weil ich probleme mit dem Rucken habe, hatte in letzter zeit oft Blockaden. Und nun wollte ich euch alle hier Fragen, was ich machen soll :frowning: würde mich über schnelle Antworten und Ratschläge sehr freuen.

Mfg: Jason (tut mir leid wenn mein deutsch recht schlecht ist. aber bin nur aus zufall auf diese seite gekommen um 2.36 uhr und bin schon sehr sehr müde:) )

Hallo Jason,
ich persönlich denke, dass eine LP unumgänglich ist, um eine gesicherte Diagnose zu erhalten. Dann hast Du Gewissheit was los ist, und kannst Dich dementsprechend behandeln lassen …
Wünsche Dir viel Glück ( dass Du keine MS hast)
und halte uns auf dem Laufenden…
Gruß Keulinchen

Hallo Jason,

vor der Lumbalpunktion brauchst du überhaupt keine Angst zu haben. Das dauert höchstens 10 Minuten und du spürst höchstens einen Pieks wie bei einer Blutabnahme. Und den Verlust von ein paar Kubikzentimetern Liquor verkraftet man locker, der Körper bildet ja täglich 500 bis 700 ml Liquor neu.

Lasse dir nicht von Leuten Angst machen, die hirnrissige Horrorstories von angeblichen “Rückenmarkspunktionen” und von unsäglichen Leiden nach der Lumbalpunktion erzählen. Die haben keine Ahnung und wissen kaum, was und wo das Rückenmark ist. Wenn man bei ihnen “das Rückenmark punktiert” hätte, säßen sie jetzt mit einer Querschnittslähmung im Rolli.

Das Rückenmark DARF gar nicht angestochen werden, und es ist auch keine wässrige Flüssigkeit wie Markklößchensuppe, sondern besteht aus Nervenbahnen. Dort, wo bei der Lumbalpunktion eingestochen wird, ist aber gar kein Rückenmark mehr, da es bei Erwachsenen schon auf Höhe des 1. Lendenwirbels aufhört.

Kopfschmerzen nach der LP lassen sich durch die Verwendung atraumatischer Punktionsnadeln (Sprotte-Nadeln), durch vieles Trinken (Cola hilft da auch sehr gut) und Liegenbleiben nach der Punktion vermeiden.

Also lass dich nicht unnötig verrückt machen. Lasse rasch eine Lumbalpunktion und Liquoranalyse machen, dann hast du Gewissheit. Je früher die MS erkannt wird, desto besser lässt sie sich behandeln.

Alles Gute!
Birgit

hallo jason,

natürlich ist es deine entscheidung, ob du jetzt eine diagnose haben willst.
hier MEINE meinung:
ich würde die lumpalpunktion machen lassen, denn ich glaube, du tust dir keinen gefallen, weiter in ungewissheit leben zu müssen.
außerdem kann es bei dir ja gut sein, daß du eben nicht ms hast! das wäre doch erfreulich?
falls es doch ms sein sollte, könnte man bald was dagegen unternehmen…

viel glück!

ursula

sag soch mal bescheid, wie du dich entschieden hast…

Hey Leute, ich danke euch für die vielen Antworten! Da sehe ich das ich wirklich nicht alleingelassen werde. Nun ja ich habe seit dem ja wirklich nurnoch kleinere sachen die mich nicht wirklich stören (kann auch sein das ich mich schon darann gewöhnt habe) Also erstmal danke das ihr mir mal erklärt habt, das die LP nicht so grausam ist wie immer behauptet wird. Das sagte mein schwiegervater auch, denn er hat MS. Vielleicht habe ich auch nur Angst vor der Diagnose, und desshalb mach ich es nicht. Da ich ein total schmerzunepfindlicher Mensch bin, kann es schonmal nicht an der Angst vor den Schmerzen liegen. Aber nun mal zu meiner Frage: Meint ihr wirklich ich könnte MS haben nach der sache die mein neurologe zu mir gesagt hat ? Ich meine, er hat mir wirklich Mut zugesprochen und auch geraten das ich diese LP machen sollte um mich selbst zu beruhigen. Aber was meint ihr dazu? Meint ihr das es alles auf MS passt. Zu den entzündungsherden meinte er noch: das es auch ganz alte sein könnten, weil ich eine Frühgeburt war (2 monate zu früh) und sich das Fruchtwasser meiner Mutter entzündet hatte, und ich einen Tag in der Suppe lag. vielleicht mach ich mich ja auch nur unnötig fertig :frowning: aber ihr habt vollkommen recht. Die ungewissheit ist schrecklich.

Nochmals Danke für die raschen Antworten!

MfG: Jason

Ist wirklich nichr so schlimm.Ich würde es an deiner Stelle tun.
Habe MS sein Januar 06 und habe vor 8Wochen nen erneuten Schub bekommen der
genauso begonnen hatte wie du es geschildert hattest.Beginnende Taubheit von den Füßen aus bis letztendlich fast halshöhe. Ich denke, das es für dich selbst wichtig ist,zu wissen woher deine Beschwerden kommen ,um damit besser umgehen zu können