Es mag etwas albern klingen, aber meine Haut ist extrem empfindlich. Das führt dazu, dass ich meine Haare fast als Stacheldraht empfinde. Als Mann ist das v.a. im Brustbereich extrem belastend.
Ursachenforschung bisher Fehlanzeige.
Aber ich verzweifle bald daran.
Sicher kommen jetzt div. Tipps, aber Zupfen, Rasieren usw. macht es meistens eher noch schlimmer.
Natürlich kann man eine neurologische Ursache (ms?) nicht ausschließen, ich hatte auch mal eine Gürtelrose in dem Bereich.
Ich weiß grad gar nicht so recht was ich schreiben soll, weil ich auch selber nicht mehr weiter weiß.
Pregabalin wurde empfohlen. Aber die potentielle Abhängigkeit macht mir Angst. Was hilft es mir, wenn es dann ohne das Medikament gar nicht mehr geht?
Manchmal frage ich mich auch ob das Interferon(Rebif) die Symtome mindestens verschlimmert oder als Nebenwirkung vllt. verursacht? Ich hatte mit dem Neurologen auch schon mal besprochen es evtl. abzusetzen. Aber ich hab zu viel Angst was die MS dann macht.
Ich hatte mal eine weile Fluoxetin genommen. Ich meine dass es in der Zeit evtl. etwas besser war. Aber meine Jähzornanfälle in der Zeit waren auch nicht lustig. Außerdem heisst es dass man das eigentlich nicht zusammen mit Schmerzmittel wie Ibuprofen nehmen soll wegen der Blutungsneigung. Davor habe ich auch Angst. Aber manchmal brauche ich das Ibu schon um die Rebif NW zu beherrschen.
Eine Depression kann ich nicht leugnen. Vllt. wäre ein AD schon sinnvoll.
Bisher schränkt mich meine MS nicht sehr ein was motorische Fähigkeiten angeht. Aber ich habe große Angst davor dass sich das ändern könnte.
Tagsüber, solange ich mich mit irgendetwas beschäftigen kann, kann ich mich einigermaßen ablenken. Aber Abends oder gar im Bett wird es so unerträglich. Alles. Das Gekratze, meine Gedanken, meine Angst. Ich hasse es.
Ich hab auch schon mal überlegt es mit Cannabis zu probieren. Ich habe damit keine großen Erfahrungen außer in meiner frühesten Jugend und diese Erinnerung war auch nicht sehr angenehm. Natürlich ist das lange her und weiß ja auch nicht was das für Zeug war.
Im allgemeinen wird es wohl auch nicht für eine gute Idee gehalten eher angstbetonte Störungen mit Cannabis zu therapieren. Ich würde mir so sehr wünschen dass das aufhört. Einfach mal runterkommen und innere Ruhe zu spüren.

Hi,

das hatte ich während meines ersten Schubs (hat sich wieder zurückgebildet). Bei mir war es ein Kribbeln und Jucken am gesamten Oberkörper. Geholfen hat mir nur Botox. Sprich deinen Hausarzt oder Neurologen darauf an. Das Jucken geht nicht ganz weg, aber bei mir war es sehr wirkungsvoll. Hält ca. 3 Monate und sollte von der Krankenkasse übernommen werden. Ausprobieren kannst du es ja mal.

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