Hallo ihr,
gibt es einen Zusammenhang zwischen MS und grippalen Infekten? Ich habe festgestellt, dass es mich “grippetechnisch” immer häufiger erwischt. Kann das mit der MS zusammen hängen? Habt ihr Erfahrungen, ob die Schubrate sich nach einem grippalen Infekt erhöht? Falls ein Zusammenhang zwischen MS und erhöhter Anfälligkeit zu Erkältungskrankheiten besteht- was macht ihr so (außer dem normalen Schutzprogramm wie z.B. viel Vitamin C einnehmen?
Ich freu mich auf eure Antworten.
Mia
Nutzt du irgendeine Basistherapie?
Liebe Lena, nein ich nutze keine Basistherapie.
Mia
Hallo Mia,
mein Wissen beziehe ich aus diversen Internetseiten am informativsten war die der dmsg.
Es sieht so aus das jemand mit MS eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte der Atemwege und Harnwegsentzündungen aufweist.
Ich selber habe schon seit Jahren immer wieder Schnupfen und einen Reizhusten Mein Arzt sagte mir dass das wahrscheinlich von der Ms Kommt.
Gruß Atlantis
Moin moin Mia,
wenn ich von mir ausgehe, dann habe ich, seit ich spritze, öfter mal eine Grippe, erklär mir das aber wegen der Interferone, die ich spritze. Denn, wenn ich es richtig weiß, modifizieren die Interferone das Imunsystem doch? Also brauche ich mich nicht zu wundern, dass ich öfter als früher (da war ich so gut wie nie krank, auf wenn alles um mich herum gehustet und geschnupft hat) krank werde. Leider eine der sogenannten unerwünschten Wirkungen. Du machst ja keine Basistherapie, deshalb kann das bei dir nicht so sein…aber warum, keine Ahnung.
Liebe Grüße
Hanna
Hallo Mia,
seit 1998 hatte ich keine Grippe oder Erkältung mehr. 2003 wurde bei mir die MS diagnostiziert. Ich spritze seit 2003 Avonex i.m. Muß wohl in diesem Zusammenhang anmerken, daß ich bis 1998 regelmäßig und jedes Jahr erneut eine heftige Angina hatte. Offensichtlich ist mein Immunsystem auch bei der Basistherapie so gut, daß sämtliche Viren abgestoßen werden.
Gruß
Nandu
Dann kann ich es auch nur vermuten, woran das liegen könnte. Chronisch Kranke haben ja oftmals eine höhere Anfälligkeit für Infekte. Und ich denke, auch wenn man bei MS von einem überaktiven Immunsystem ausgeht, wird die dauernde Belastung für den Körper diese nicht gerade widerstandsfähiger machen.
Bei mir konnte ich das allerdings noch nicht feststellen, es ist eher so, dass alle krank sind, nur ich nicht 
Grüsse
Lena
Danke euch allen, bei mir ist es so wie es Atlantis beschrieb, sehr häufig Angina und vereiterte Stirnhöhlen-vielleicht trägt einfach ein allgmeiner schlechter psychischer Zustand auch dazu bei - so eine Art psychosomatischer Effekt-keine Ahnung. Obwohl es mir ja seither im großen und ganzen gut geht sehe ich wohl seit der Diagnosestellung dieses unsichtbare Damoklesschwert über mir-obwohl ich ja weiß, dass das ja eigentlich jeder über sich hat- keiner weiß, was das Leben für ihn bereit hält. Vermutlich trägt das graue Wetter so in der grauen Herbstzeit noch dazu bei, das die Depressionen (von der ja viele von uns “MS”-lern kämpfen, wie ich in verschieden Beiträgen gelsen habe) etwas verstärkt werden und man einfach anfälliger wird. Nochmals danke.
Mia