Hallo
ich spritze 3 * die Woche Pebif.
Eine Montaspackung kostet für mich (als privatversichertem) ca. 1.400 Euro. Den Betrag kriege ich 3 Wochen später von der Krankenkasse erstattet.
Nach einigen Versuchen, in der Apo mit EC Karte (Beträge über 1000 Euro gehen mit EC Karte nicht), kaufe ich das medikament immer Anfangs Monat ein, zahle mit Kreditkarte und reiche das Rezept der Krankenkasse ein. Meistens ist so das geld bei mnir auf dem Konto, bevor duie Kreditkartenabrechnung kommt.
Unabhängig voneinander haben mir mittlerweile 3 Apotheker erklärt, das sei für sie ein Verlustgeschäft. Sie würden an einer Packung ca. 30 Euro verdienen, müssten aber 2,5% von 1.400 Euro an das Kreditkartenunternehmen zahlen.
Mittlerweile glaube ich das fast, obwohl mein Neurologe sagt, die Gewinnspanne sei weit grösser.
Ich stelle mir das so vor: Die Apo kauft Rebif zum EK ein und verkauft es dann an mich zum VK. Dazwischen gibt es sicher eine Gewinnspanne.
In der gesetzlichen KV ist das sicher anders (die Apo bekommt von der GKV nach Einreichung des rezeptes einen Betrag erstattet).
Kann mir hier jemand genauer sagen (oder eine Quelle nennen), wo ich die Gewinnspanne bei teuren Medikamenten erfahren kann?
Was mich immer wieder stutzig macht: Erst sagen die Apotheker, wie viel Verlust sie machen (bei Rebif / Kartenzahlung). Wenn ich dann sage: okay, dann gehe ich halt woanders hin, sagen sie: neien nein, wir machen das schon…
Dass ich mit Kreditkarte zahlen will hat natürlich auch zwei egoistische Gründe (nur der Volllständigkeit halber):
- Natürlich den Vorteil, erst nach der Erstattung durch die KV das Geld bezahlen zu müssen.
- Da ich eine Lufthansa Miles and More Karte habe, sammle ich bei jedem Einkauf auch Flugmeilen (lohnt sich aber eigentlich mnicht, ist eher was, was mir den Einkauf des Rebifs ein bisschen versüssen soll).
Weiss jemand, wie viel die Apotheken daran verdienen? Danke für euer Feedback.
Gruss
Oliver