Ich denke nicht, dass alles mit einem höheren Sinn fĂŒr den Einzelnen dahinter passiert, sondern es passiert einfach, teilweise durch das Handeln von Menschen.

Auch heute könnten wir viel weiter sein, wenn wir anstatt uns gegenseitig zu bekriegen, zum Erhalt unseres Planeten und zur Schaffung von lebenswerten sozialen Standarts fĂŒr alle zusammenarbeiten wĂŒrden.

@Daisy
Ich weiß, dass ich privilegiert bin, dadurch dass ich hier in einem reichen Land mit einem immer noch vergleichsweise guten Sozial- und Gesundheitssystem geboren bin, aber das macht mich nicht automatisch dauerglĂŒcklich, was nicht heißt, dass ich andauernd auf hohem Niveau rumjammere.

2 „GefĂ€llt mir“

https://www.evangelische-termine.de/detail-bt?ID=7611439

3 „GefĂ€llt mir“

Das sehe ich ganz anders. Die Zitate und Lebensweisheiten können einem einen Weg weisen, mit genau dieser RealitÀt umzugehen.

Ein Beispiel: Die drei Zitate von @Paulina212 zum Thema GlĂŒck:

“Zum GlĂŒcklichsein gibt es einen UniversalschlĂŒssel: die Dankbarkeit”
Ernst Ferstl

“GlĂŒck ist kein Geschenk der Götter, es ist die Frucht einer inneren Einstellung”
Erich Fromm

“Das GlĂŒck deines Lebens hĂ€ngt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab”
Mark Aurel

Diese Zitate drĂŒcken auf je verschiedene Weise aus, daß das GefĂŒhl von GlĂŒck auch Einstellungsache ist und etwas, zu dem ich ĂŒber meine Gedanken aktiv beitragen kann.

Ein Beispiel aus meinem Leben: Ich habe durch die Gehbehinderung einige EinschrÀnkungen, die durchaus gravierend sind. Auf der anderen Seite sind weiterhin FÀhigkeiten vorhanden, mit denen ich durchaus etwas anfangen kann.

Ich stehe nun vor der Entscheidung: Konzentriere ich meine Gedanken tagtĂ€glich auf das, was mir nicht mehr möglich ist, und schimpfe darĂŒber laut oder leise, oder freue ich mich und bin dankbar ĂŒber das, was ich kann.

Ich lerne aus meinen Fehlern aus der Vergangenheit und wÀhle den zweiten Weg. Ich entscheide mich bewusst, das halb volle und nicht das halb leere Glas zu sehen.

4 „GefĂ€llt mir“

Wenn man FĂ€higkeiten verliert, hat man das Recht, darĂŒber unglĂŒcklich zu sein.
Man sollte nur nicht auf Dauer in diesem UnglĂŒck feststecken und nur daran sein Leben festmachen.
Das ist meiner Meinung nach ein Prozess und keine reine Entscheidung.

3 „GefĂ€llt mir“

Ich sehe das genauso wie @Nalini, zum Thema “Zitate” habe ich mir mal folgendes aufgeschrieben:
Zitate inspirieren, provozieren, Àrgern oder bestÀtigen uns.
Sie regen uns zum Nachdenken an oder bringen auf den Punkt, was wir in uns spĂŒren, aber gerade nicht so recht formulieren können.
Ein treffendes Zitat kann uns helfen, eine Situation mit anderen Augen zu betrachten oder auch einfach, wieder klarer zu sehen.


 weiß leider nicht mehr wo ich das abgeschrieben habe :thinking:

Zitate können die eigene Sichtweise positiv verĂ€ndern aber auch da ist es wie mit einer Brille
wenn ich glaube, ich könnte sie jemand anderen aufsetzen und er sieht dann auch scharf, dann werden beide enttĂ€uscht sein.

1 „GefĂ€llt mir“

Ich glaube auch, dass es ein Prozess und keine reine Entscheidung ist 
aber irgendwann, nach (langem) Prozess, fĂ€llt es leichter sich zu entscheiden z.B. ob man sich ĂŒber etwas Ă€rgern will oder nicht


Ich habe mir vor vielen Jahren einen “DrĂŒckzĂ€hler” gekauft fĂŒr die Hosentasche und immer gedrĂŒckt wenn ich was Erfreuliches gesehen, erlebt oder gedacht habe.

Einfach zum Bewusstmachen, weil, wenn man seine Aufmerksamkeit auf Schönes lenkt, einem viel mehr Schönes begegnet
nein, das wĂ€re mir auf jeden Fall begegnet, aber ich hĂ€tte es vielleicht nicht wahrgenommen

2 „GefĂ€llt mir“

Wer sich Ă€rgert bĂŒĂŸt die SĂŒnden der Anderen

Quelle: Überlieferung

Bei mir sind das eigentlich zwei Paar Stiefel. Insgesamt bin ich ganz zufrieden mit meinem Leben und wĂŒrde auch mit keinem tauschen wollen, aber wenn was nicht funktioniert, artet das oft in mega WutanfĂ€lle aus. Das nervt mich selber, aber die ĂŒberrennen mich förmlich. Dann rauchts mal so richtig und danach kann wieder heile Welt sein. Wenn viel schieflĂ€uft, rauchts halt leider entsprechend viel und oft. :frowning_with_open_mouth:

1 „GefĂ€llt mir“

Freie Wahl

Man könnte sich den ganzen Tag Àrgern.
Aber man ist nicht dazu verpflichtet.

© Peter Hohl

1 „GefĂ€llt mir“

Da stimme ich dir hundertprozentig zu. Wenn man relevante Verschlechterungen erleiden muss, dauert es eine Weile, bis man das verarbeitet hat. Und die notwendige “Trauerarbeit” geleistet hat. Irgendwann ist aber dieser Prozess abgeschlossen. Dann steht man vor dem neuen Ist-Zustand und muss sich entscheiden, wie man weiter vorgeht.

Zum GlĂŒck ist es bei mir bisher so gelaufen, daß mir genĂŒgend Dinge geblieben sind, die mir Freude und die mich zufrieden machen. Aber 



 und hier kommt mein ZugestĂ€ndnis an die ‘andere’ Seite, an diejenigen, denen das GlĂŒcklich-Sein schwerer fĂ€llt: Sollte ich irgendwann weitere erhebliche Verschlechterungen und Verluste haben, möchte ich auch nicht garantieren, daß es mir gelingt, neues GlĂŒck zu finden. Es gibt sehr schwere Erkrankungen und sehr problematische VerlĂ€ufe, verbunden mit enormen EinschrĂ€nkungen. Wie ich mich in so einem Fall fĂŒhlen wĂŒrde, kann ich heute nicht sagen.

Das bleibt abzuwarten


3 „GefĂ€llt mir“

Ja, bei Trigeminusschmerzen wie ich sie schon mal erlebt habe, hört auch bei mir der Spaß auf :confounded:

3 „GefĂ€llt mir“

Ich hatte einen guten Bekannten mit MS, wir waren befreundet. Am Ende seines Lebens hat er im Pflegeheim gelebt und konnte zum Schluss gar nichts mehr alleine machen, nicht mal mehr die Nahrungsaufnahme. In dieser letzten Phase hat er des öfteren zu mir gesagt, daß er keine Lust mehr hat und gerne abtreten möchte. Ich habe ihm zurĂŒck gesagt, daß ich ihn verstehen kann.

5 „GefĂ€llt mir“

Hinlegen wie jetzt in das kalte Wasserbett :face_with_hand_over_mouth::sweat_smile: ist zweideutig :sweat_smile: