Ich hatte ja versprochen, dass ich weiter berichte, wenn’s in dieser Sache was interessantes gibt. Ich bin nun bei einem Dr. med. mit Schwerpunkt Homöopathie gewesen und hab ihm in Kurzfassung meine Diagnosegeschichte erzählt. Die Borreliose hat ihn gar nicht interessiert, was ich nicht fair fand und in ganz konkret drauf angesprochen habe. Darauf hat er geantwortet (in meinen Worten und inhaltlich hoffentlich richtig):
„Nun. was die Entstehung der MS angeht, da sind sich Schulmedizin und Homöopathie mal ausnahmsweise einig.“
Mit fiel die Kinnlade runter,
-
erstens hatte ich nicht mitgekriegt, dass die Schulmedizin schon so klar die Entstehung der MS definiert hat,
-
zweitens, ist es ja erstaunlich, dass diese sich mal mit der Homöopathie einig ist.
„Der Körper wurde irgendwann mal mit einem, oder auch mehreren Erreger konfrontiert, das können sowohl Viren (z. B. EBV, Windpocken, etc, ) auch als Bakterien (z. B. Borrelien, etc…) sein, und aus irgendwelchen Gründen konnte die Immunreaktion nicht erfolgreich abgeschlossen werden. Dann haben die noch vorhandenen Erreger sich kapselt, bzw. sind irgendwo im Gewebe eingeschlummert.
Mehr oder weniger Jahre später kommt der Mensch in eine Situation, in der das Immunsystem schlapp macht, dann wachen die Kandidaten auf und erzeugen im Nervensystem eine Art Schwelbrand. Also nicht eine erneute heftige Entzündung, sondern eben nur ne Art Schwelbrand, mit vereinzeltem Aufflackern. Dabei entsteht ne Menge Zellmüll (komisch, ich will immer Datenmüll schreiben). Das Immunsystem versucht nun einerseits, gegen den (oder die) Erreger zu kämpfen, als auch diesen Zellmüll beiseite zu schaffen, und erwischt dabei eben auch öfter mal das körpereigene Gewebe.“
Das zur Info, für die, die´s interessiert.
PS: Was die Behandlung angeht, klar, da sind sich Schulmedizin und Homöopathie noch nicht einig.