Bei Meiner Mutter wurde im Alter von 59 Jahren PPMS diagnostiziert - das war 2006 und man sagte ihr, bei dieser Form gibt es keine Behandlung. Es begann mit kognitiven Ausfällen, die sich rasant verschlechterten, sodass meine Mutter sehr früh in einem demenzartigen Zustand war (ich finde keinen besseren Vergleich). So kam es, dass die Krankheit MS in unserer Familie zum unaussprechbaren Schreckgespenst wurde, da der Verfall so rapide und massiv war und es keine Hilfe gab (das dürfte sich ja inzwischen geändert haben)
Nun wurde bei meiner 34-jährigen Tochter RRMS festgestellt.
Ich habe 2 weitere Töchter im Alter von 25 Jahren (Zwillinge).
Nun frage ich mich, ob meine 2 jüngeren Töchter und auch ich uns vorsorglich untersuchen lassen sollen. Andererseits möchte ich auch keine Ängste schüren und alle verrückt machen (wahrscheinlich sind sie das ohnehin schon von selbst). Eine frühere Erkennung würde sich aber wohl für die Behandlung positiv auswirken (oder nicht?)
In den Lebensläufen habe ich gelesen, dass es doch immer wieder familiär gehäuftes Auftreten der Krankheit gibt. Mich würde nun interessieren, wie ihr euch verhalten würdet.
Danke und liebe Grüße