Es geht eher um den Stoffwechsel jetzt nicht ums abnehmen per se. (Fett oder Zucker; gleichbleibende Energie oder ständig pushende/einbrechende Energie)

Das abnehmen habe ich nur angesprochen, weil @Winter meinte er will am Abend auf Zucker verzichten. Das ist der einzige Grund was es für einen Sinn hat am Abend darauf zu verzichtet.

Der Körper braucht keine kurzkettrigen Kohlenhydrate! Dieses ganze Kornzeugs ist Tierfutter :wink: (so nenne ich das :stuck_out_tongue: ) und das ist ein großer Irrglaube in unserer Ernährung.

Aber klar, ich verstehe es schon wenn man sagt man will sich damit nicht so einschränken lassen und normal essen (musst ja nicht). Ist ja jedem seines, nur wenn man es machen will dann ist es was anderes ;).

Es gibt besseres als “normal” essen.
Ist ja gleich wie vegan, hier kannst du auch nicht alles essen :wink:

Und dieses zuviel essen, Völligkeitsgefühl, gibt es nur bei der Zuckerernährung! ;).

Propagiert, naja ich will keine Propaganda machen :smiley:
Das nennt man ketogenen Ernährung ganzem einfach :wink: und man hat einfach mehr/konsequente Energie damit, welche das ein oder andere Problem lösen kann.

Und mit normaler Ernährung wirst du dem alterbedingten Muskelschwund auch nicht entgegenwirken können → eben Stichwort Creatin

Dh. da sollte jeder um die 3-4g Creatin jeden Tag zusich nehmen (oder du isst 6-7 Eier jeden Tag :stuck_out_tongue: )

Es ist umstritten, was ein Ernährungsirrglaube ist. Menschen ernähren sich weltweit seit Jahrhunderten auf der Grundlage von Getreide. Wieso sollte das plötzlich pauschal ein Irrglaube sein?

Von mir aus kann jeder gern essen, was er will und was ihm bekommt. Nur weil ich Vegetarierin bin, behaupte ich nicht, dass das grundsätzlich gesünder sei als eine Ernährung mit Fleisch. Es kommt ja auch immer auf das Maß an.

Bei gesundheitlichen Problemen, bei denen ich meine Ernährung als Grund vermute, würde ich zu einer Ernährungsberatung gehen, bevor ich wegen eines Forumeintrags ein umwälzendes Ernährungsexperiment starte, bei dem ich mir möglicherweise Mangelerscheinungen einhandle.

Ja na klar, ich sag ja man muss vorher viel lernen und lesen bevor man es umsetzt!!!
Habe immer gesagt, nicht blind machen: wenn du nachliest!

Ich würde sagen ich habe mich so weit weitergebildet, dass ich mind. so viel weiß wie ein Ernährungsberater.

Mit Ernährung beschäftige ich mich schon sehr lange (ca 15 Jahre?), schon vor MS Diagnose (aufgrund Sport/Bodybuilding)

Und wieso nur Fleisch?
Da gibt es so viel mehr was wenig Kohlenhydrate hat (u.a. Fisch???), man muss sich eben auskennen wie man was zubereitet. Ich esse jetzt nicht soo viel Fleisch mehr als wer anderes.

Bei Ernährungsberater ist es gleich wie bei den Ärzten:
Mancher empfiehlt/verschreibt dir Probiotika nach einer Antibiotikabehandlung, mancher nicht. (Übrigens wird nach neuen Erkenntnissen nach einer Antibiotikatherapie eine 6monat lange Probiotikatherapie empfohlen, das wird dir aber fast kein Arzt sagen; außer du gehst auf die Uniklinik zu Mikroben-/DarmSpezialisten). Oder manch Neuro sagt dir das mit Vit-D und mancher nicht.

Ich bezweifle es dass alle Ernährungsberater das mit der Kartoffel und der Abkühlung wissen. Mein Bruder ist Biochemiker und sogar er hat geschaut wie ich ihm das gesagt habe. :wink:

Also Nein: sie wissen nicht alles. Deren Wissen beruht auch nur auf der Ausbildung von ihnen und dem damaligen Stand. Entweder bilden sie sich dann weiter, oder eben nicht. Korn/Getreide hat Ballaststoffe, das ist der einzige Grund warum es gut ist. Und weil die Menschheit sich ständig mit Korn ernährt hat (der Grund ist, weil es einfach anzubauen ist und in Massen hergestellt werden kann), heißt es nicht das alles gut ist → siehe Weizenmehl. Oder → Sonnenblumenöl wurde auch ständig verwendet, ist aber total ungesund! Die Wissenschaft entwickelt sich schon weiter ;).

Auch wird dir ein Ernährungsberater diese Ernährung nicht vorschlagen, weil eben sehr viel Wissen dafür benötigt wird um es richtig umzusetzen, um dem Körper nicht zu schaden. Da ist eine Schulung von mind 4 Wochen a 7h am Tag notwendig, wenn nicht mehr um alle Zusammenhänge zu verstehen/wissen. (Ach zb. Eskimos bzw. in kaaaalten Gebieten ernähren sich von Haus aus nur nach dem)

Ich sage nicht, dass man sich jetzt so ernähren soll, ich habe nur angesprochen, dass es diese Möglichkeit gibt und den wissenschaftlichen Hintergrund (Basis) erklärt warum man diese Hoch und Tiefs hat und wie der Energiestoffwechsel funktioniert. (Wenn es dir widerspricht ist es ja kein Problem, es geht rein um das Wissen, wer was dann damit macht ist was anderes)
Den Rest muss man sich schon selbst aneignen :wink: Lesen Lesen Lesen! Zu dem Thema gibt es viele Bücher (ketogenen Ernährung, Paolo Diät, Steinzeit Ernährung; hat viele Namen, ist aber immer das gleiche).

Und auch zu Creatin:
Das wird dir keiner sagen, aber es ist so! :wink:
Im jungen Alter (im allgemeinen unter 50) wird dem Muskelabbau durch Bewegung/Sport entgegengewirkt, aber auch das wird irgendwann weniger. Creatin wird einfach via Urin ausgeschieden, wenn man zu viel hat und wenn du nachliest, 3-4 G ist verdammt wenig!

Ich bezweifle nicht, dass du dich mit ketogener Ernährung gut auskennst, du bist darauf spezialisiert. Das ist das Gleiche wie das, was du an Ärzten und Ernährungsberatern kritisiert, dass sie das empfehlen, was sie kennen. Bestimmt gibt es auch Veganer, die sich mit ihrer Ernährungsform intensiv befasst haben und meinen, dass dadurch gesundheitliche Probleme gelöst werden können. Würdest du eine vegane Ernährung empfehlen?

Ich bin allgemein skeptisch gegenüber stark einschränkenden Ernährungsformen, es sei denn, es gibt einen medizinischen Grund dafür.

Außerdem habe ich den Eindruck, dass das alles auch immer eine Mode ist, es wird eine Studie publiziert, die einen kleinen Ausschnitt untersucht und dann wird in den Medien Steinzeiternährung hochgejubelt, Vollwertkost, vegan oder irgendetwas anderes. Mal ist Sonnenblumenöl gesund, dann wieder nicht, Kaffee ist plötzlich auch total gesund. Das gibt es auch in anderen medizinischen Bereichen, beim 1. Kind sollte ich nach der Geburt sofort mit der Rückbildungsgymnastik beginnen, 5 Jahre später 2 Monate warten.

Zu vegan:
Wenn man es richtig macht ja.

Jede Ernährung ist gesund wenn man schaut, dass man alle Nährstoffe hat und manches (bekannte) eben nicht isst (Fastfood, Industriezucker, usw).

Es gibt Nahrungsmittel die eher schlechter sind, zb Fastfood → fördern unteranderem Demenz; oder eben zb Sonnenblumenöl; (das hat alles mit der Fettsäuren Zusammensetzung zu tun). Das selbige wie man Olivenöl zb nicht erhitzen soll. Am besten Kokusöl/-fett verwenden zum Kochen. (Ungesättige und gesättigte Fette sagen dir ja sicher was)

Dann gibt es Ernährungsformen/Nahrungsmittel die das und das bewirken (eben wie ketogene Ernährung, mit der man in einen anderen Energiestoffwechsel wechseln kann, welcher immer das gleiche Energielevel liefert)

Traubenzucker ist per se nicht schlecht, wenn man ihn zu dem Zeitpunkt anwendet wo man ihn benötigt. Sport oder kurzfristiger Energiepush für Konzentration.
Man muss halt auch wissen, je höher man geht (im Energielevel) desto tief fällt man dann auch. (Wundern sich viele warum sie auf einmal müde werden oder alle 2h was essen müssen; da sie eben vor 2 Stunden zb Reis gegessen haben)

Kaffee ist sehr gesund wenn man ihn nicht mit tierischen Eiweiß zu sich nimmt. (tierisches Eiweis zerstört die zellregenerierende Wirkung der Kaffeebohne).

Es ist alles schon lange bekannt, nur werden die Infos halt durch die Medien verbreitet und die meisten kommen dann erst damit in Berührung.

Prinzipiell geht es rein um das Wissen und die Anwendung der Nahrungsmittel (ich sehe das ganze eher als Steuerungstechnik wie ich den Körper arbeiten lassen möchte; oder ein besserer/verständlicher Vergleich wie Motoren-Treibstoff (Nitro oder Kerosin verbrennt schnell pusht wahnsinnig, lässt aber alles mehr verrußen. Benzin verbrennt im Vergleich langsamer und kommt nicht an Nitro ran und produziert (vielleicht? Weiß ich nicht) weniger CO2) :wink: ).

Möchte man Fett verlieren, möchte man kurzfristig viel Energie haben, möchte man langfristig gleichbleibende Energie haben, will man Muskel schützen/aufbauen, Zellregeneration fördern, Hautalterung entgegenwirken… Usw usf

Viele beklagen sich, man fühlt sich so und so und man weiß nicht wieso. Man nimmt nicht ab, obwohl man das und das macht usw.

In dem Thread ging es um Fett und Energie, dwg habe ich das mit dem Zuckerstoffwechsel angesprochen/erklärt.

Als Tipp an die, die der Hautalterung entgegenwirken möchten:
Lest mal nach was Pistazien können! Das was sauteuer gespritzt werden kann, damit die Haut nicht so schnell altert, ist in Pistazien drinnen. :wink:
Oder Broccoli essen MIT Senfsamen (jene ermöglichen den Stoff vom Broccoli aufzunehmen, welcher der Hautalterung entgegenwirkt)

Schlussendlich führt alles auf Biochemie hinaus.

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Danke für deine Postings und die Mühe, die du dir damit gemacht hast :slight_smile: . Der Link zu den Kohlenhydraten ist auch sehr interessant.
Ich bin dadurch auf jeden Fall klüger geworden.
Für Ernährung interessiere ich mich schon eine gewisse Zeit, das Abnehmen steht dabei aber nicht im Vordergrund.

Mir fiel nur auf, dass Ärzte, die über den Tellerrand hinaus blicken, mehr oder weniger deutlich den zu hohen Verbrauch von Getreide und im speziellen Brot in der hier üblichen Ernährung benennen. Das wird mit vielen gesundheitlichen Beschwerden in Verbindung gebracht – ich meine damit gar nicht bloß unsere Erkrankung. Und da bin ich eben dabei, den Anteil etwas herunterzufahren und besonders spannend dabei finde ich, welche Kombinationen von Nahrungsmitteln dann welche Effekte auslösen.

Mir hat es gut gefallen, dass du ein paar Hintergrundinformationen beschreiben konntest. Ich muss zugeben, Biochemie ist schon ein interessantes Feld, das hätte ich vor Jahren nicht gedacht - du Glückspilz hast sogar einen Bruder aus dem Fach.

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Ich steige gerade erst in die Diskussion ein und habe nicht alles genau durchgelesen :sweat_smile:
Aber ich finde es interessant mit den langkettigen Kohlenhydraten. … Ist das gleichbedeutend mit resistenter Stärke?
Dann wäre dieses Tierfutter Zeugs :wink: aber auch nicht per se schlecht. Genau wie bei den Kartoffeln verändert sich die Stärke ja nach dem Erkalten auch bei Nudeln. Ob das Jedermanns Sache ist, steht auf einem anderen Blatt.
Hast du schon Mal ausprobiert, ob kalte/aufgewärmte Nudeln sich auf die ketose auswirken?

LG Glashaus

Funzt nicht da Getreide :wink:

Das ist nur speziell bei Kartoffeln

Da ich erst mit 42/43Jahren die Diagnose bekommen hatte und davor nie auf meine Ernährung geachtet hatte -erst etwas Gewicht zunahm - kurzzeitig durch das Kortision - dachte ich eher die MS in Griff zu bekommen mit Medikamenten also Beta. Erst jetzt wo ich im Alter in die Breite wachse ( immerhin passiert was) lach mache ich mir da keine so großen Gedanken. Solange man sich Wohl fühlt und der Partner nicht nichts sagt - ist alles im grünen Bereich! Durch Vumerity hab ich im Moment bissel leichte Verstopfung - aber mit Magnesium geht es halbwegs. Also ich Frage mich immer - verzichten oder lieber genießen- meistens kann ich nicht wiedersehen. Aber ich esse kleine Portionen - rollen will ich dann auch nicht von Ort zu Ort. Bissel gucke ich schon nach dem Herzinfarkt und 3 Stents was ich in mich rein stopfe - aber bissel naschen mache ich schon. Da ich fast 1,70 m bin und jetzt 58 /59 kg Wiege genieße ich doch schon so manche Leckerei. Aber strikt keinen Alkohol und keine Zigaretten - geht echt ohne - jedenfalls bei mir. Wichtiger als alles Essen und Zu-und Abgenehme ist mir vielleicht keine Schübe zu bekommen!LG Sonnenblume64

Seit ich keine Süßigkeiten esse (bei dieser Hitze ist mir sowieso nicht danach), dafür aber mehr Obst (also auch Kohlehydrate), habe ich keine Probleme mehr mit meiner Verdauung. Alkohol trinke ich gelegentlich wenig, wenn es sich ergibt.
Ich habe keine Lust, mich wegen irgendwelcher Theorien an strikte Regeln zu halten. Es muss halt jeder rausfinden, was ihm gut tut.

Hallo tournesol, schön das du deinen Weg gefunden hast.
Die leichte Verstopfung hab ich von den Tabletten Vumerity - hab doch damit gerade angefangen und mein Körper muss sich daran erst gewöhnen - sicherlich oder hoffentlich schnell.
Ich finde, wenn jemand gezielt seine Esswaren auswählt - dann weiß er warum. Eine Tochter von mir ist Veganer - wenn sie zu Besuch kommt, wird das respektiert. Meine Schwiegertochter ist Vegetarier- da stehen auf dem Herd immer extra Töpfe, macht aber Spaß alle zu bekochen.
Auch bei Wärme esse ich was süßes - nämlich einen leckeres großes Eis mit Schlagsahne und Früchten. Darauf würde ich nicht unbedingt verzichten, nee viel zu lecker!
LG Sonnenblume64

Ich ernähre mich ausgewogen und versuche, mich so gesund wie möglich zu ernähren. Meine bevorzugten Nahrungsmittel sind vor allem frisches Gemüse, mageres Protein, Obst, Nüsse und Samen. Ich mag gerne gegrilltes Essen, aber ich versuche, es in Maßen zu halten. Ich versuche auch, so viel wie möglich von dem zu essen, was ich auf meinem Grill zubereite, anstatt Fertiggerichte oder Fast Food zu konsumieren. Ich liebe es, über das Grillen zu lernen, und ich finde es toll, dass es Seiten wie https://bbqlabor.de/ gibt, wo man viele nützliche Tipps und Informationen zu Grilltechniken, Rezepten und vielem mehr findet.
Alles Gute!