Hallo liebe Forum Gemeinde,
Ich möchte mich mal kurz etwas vorstellen. Ich heiße Beate, bin 42 Jahre jung, lebe mit Tochter und Partner in der schönen Steiermark (Österreich) und habe MS (und vielleicht mehr, die Zeit wird es zeigen).
2016 wurde erstmals der Verdacht geäußert es könne sich um MS handeln, da ich eine einseitige Sehnerventzündung mit fast vollständigem Farbverlust hatte. Nun ja, bitte nicht steinigen, nach dem negativen Schädel-MR wollte ich nicht weiter untersuchen lassen, da nach 3 Monaten wieder alles beim Alten war. Hatte damals gerade eine Führungsposition besetzt.
2020 waren plötzlich meine Finger pelzig, dann die Hand, der Arm, das Bein. Ab zum MR um einen Bandscheibenvorfall auszuschließen und da waren sie - die Läsionen und der Marathon begann. Das kennt ihr ja sicher eh alle.
2021 und noch 3 Schübe später wurde die Diagnose gestellt. Warum so lange? Meine Läsionen passen nicht in das Bild, die Marker im Liquor schon. Bestehender Verdacht auf NMO kann immer noch nicht ausgeschlossen werden, Sarkoidose wurde ausgeschlossen. Aber ohne Diagnose keine Basistherapie.
Ein Arzt meinte mal: vielleicht haben sie ja beides, soll vorkommen
Jetzt spritze ich seit 8 Monaten Copaxone 40 und bin bis letzte Woche gut damit gefahren. Jedoch schon wieder einen Schub.
Jetzt möchte er gerne umstellen, da sich diesmal das Gangbild stark geändert hat. Bis her konnte ich gut gehen, war auch wandern usw. jetzt sind die Beine steif, schmerzen und die Spastiken kommen durch.
Er schlägt Tecfidera oder Zeposia vor.
Was meint ihr? Medikamente wäre ich eher bei Tecfidera.
Überhaupt umstellen?
Am Freitag ist die Stoßtherapie zu Ende und wir reden wieder.
Zum Schluss, ich bin auch offen für Fragen solltet ihr welche haben und sorry für die Länge
Liebe Grüße, Beate