Spannend, auch wenn ich nur die Hälfte verstehe. Wenn man das dann vor der Therapie identifizieren kann, wäre z. b. schon klar dass Interferon bei Typ 3 nicht viel nutzt.

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Kommt bei mir wahrscheinlich 30 Jahre zu spät :wink: aber ich hab eh nie irgendwelche MS Medis angerührt… und würde es höchstwahrscheinlich immer noch nicht tun…

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Habe es erfahren! Nicht nur nutzlos sondern auch mit NWs.

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Vielleicht denkt sich die Pharma-Industrie bei den NWs: “weningstens eine Wirkung” :rofl: :sweat_smile: :see_no_evil:

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Ok wow krasse Studie, sowas habe ich mir gewünscht! Werde mal sehen, ob ich die Publikation morgen in der Uni ganz lesen kann.

Nur die Bilder sind schon spannend aber etwas mehr text wäre nicer.

Kannst du es bei Gelegenheit teilen? Letztendlich wird das aber wie einige andere spannende Dinge in der Praxis vermutlich nicht angewendet…

Hier der Link: https://www.science.org/stoken/author-tokens/ST-1775/full

“…Wir schlagen vor, die derzeitigen Ansätze zur Bewertung des individuellen Risikos einer künftigen Krankheitsaktivität oder eines Fortschreitens der Krankheit, auch solche, die verschiedene klinische und bildgebende Maßnahmen wie den “Rio”-Score oder den NEDA-3 Status kombinieren, durch prognostische Marker ergänzt werden sollten, die die zugrunde liegende Immunbiologie widerspiegeln.…”

Das erinnert irgendwie an einen anderen Biomarker aus Münster, der mal gepusht wurde…
Wer kann sich noch an L­-Selektin erinnern?..

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“… Wir schlagen daher vor, dass die Bestimmung der Blutimmunsignatur eines Patienten vor Beginn der immunmodulatorischen Behandlung die Vorhersage klinischer Krankheitsverläufe erleichtern und personalisierte Behandlungsentscheidungen auf der Grundlage pathobiologischer Prinzipien ermöglichen kann …”

Ganz Ehrlich
Wenn ich am Anfang stehe und durch so ein Verfahren eine schlechte Prognose bekomme, wäre das für MICH eine schwere Hypothek.

Denn von einer Chance auf Heilung spricht freilich niemand.

Da bin ich ja “zum Glück” mal nicht mehr in der Zielgruppe :sunglasses:

Uwe

Ja,da beginnt dann hard and early der Weltuntergang :disappointed:

Hi, und wie erfährt man in der Praxis, ob z. B. Interferon beta1a nutzlos bei einem ist?
VG, Binci

Derzeit nur durch Ausprobieren und Therapieversagen. Wenn ich das richtig verstanden habe würde eine Laboruntersuchung vorab helfen. Aber bis das in die klinische Praxis kommt wird noch viel Zeit vergehen. Für uns alle vermutlich erstmal nicht so relevant.

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Den Nutzen von MS Medikamenten würde ich eh unter “Hörensagen” Einkategorisieren, da die Studien dazu eh meist von den Unternehmen finanziert werden, die auch das Medikament herstellen.

Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…

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Das ist Quatsch. Nur weil die Herdteller die Studien finanzieren sind die nicht wertlos. Sowas zu fälschen wäre nicht nur strafbar sondern auch ein riesiger Imageschaden. Und dass das auffliegt wäre auch eher wahrscheinlich da zig Institutionen wie Universitätskliniken beteiligt sind.

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Ausprobieren. Bei mir waren die NWs aber sehr heftig. Da kann ich zu Wirkung noch gar Nichts sagen. Die Wirkung ist ja rein prophylaktisch. Kenne aber eine, bei der es gut funktioniert.

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Wenn es meine Marge wäre, würde ich auch nur Studien veröffentlichen, die die Wirksamkeit meines Medikaments nachweisen, und den Rest still und heimlich in der Schublade verschwinden lassen…

Alles Andere wäre ja der unternehmerische Supergau!

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Ja sicher gab es das. Aber deswegen keiner Studie mehr zu glauben ist Quatsch.

Damit man nicht nur positive Ergebnisse veröffentlicht, gibt es Studienregister wie Clinicaltrials.gov oder DRKS. Dort werden Studien prospektiv (also vor Studienstart) registriert. Zu dem Zeitpunkt weiß auch der Hersteller noch nichts über die Ergebnisse (die Studie hat ja noch nicht begonnen). So einfach wie du dir das vorstellst ist Betrug nicht. Im Gegnteil zeigt dein Link ja gerade, dass es eben doch auffliegt.

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Ich wollte jetzt eigentlich keine Grundsatzdiskussion ans Bein genagelt bekommen… nur soviel, da sind wir wohl unterschiedlicher Meinung, aber von Quatsch zu reden, finde ich ein wenig übergriffig…

Und einfach alle Leute die mit finanzieller Beteiligung von Pharmakonzernen Studien durchführen als Betrüger zu bezeichnen ist nicht übergriffig? Ja, da sind wir wohl unterschiedlicher Auffassung. Ich bin heilfroh, dass ich meine Entscheidungen nicht auf der Basis von “Hörensagen” treffen muss.

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