Gibt es schon Studienergebnisse? Woher hast du die Information, dass Clemastin keine positive Wirkung zeigt?

Ich bezog mich auf folgenden Bericht:

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Weil die damalige Diagnose alle MS Kriterien erfüllt hat. Aber ich scheute es mein Immunsystem zu supprimieren. Das letzte Jahr nehmen die Symptome zu. Ich lasse das Blutbild und die weiteren MRT’s entscheiden.
Was logisch ist, das ist Definitionssache.

Danke. Wieder Duzende Neuigkeiten von der ACTRIMS.
Das ist wirklich das Problem bei der MS Forschung. Wenn man eine Weile anderweitig beschäftigt ist, fällt man zurück.

Interessante Analyse. Da wurde Clemastin in eine laufende Studie zum progredienten Verlauf eingebaut und eine negative Wirkung an 3 Patienten bemerkt. Da die Liquorwerte aufgrund der laufenden Studie vorlagen, hat man weiter untersucht und das Problem an den P2RX7 Rezeptoren festgemacht. Na dann…

Die Myelinforscher aus Cambridge sind übrigens offensichtlich mittlerweile auf einen anderen Zug gestiegen…

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Also wie jemand die “Quetschung einer Bandscheibe” ertasten können will erschliesst sich mir nicht… :rofl:

Junge, junge, junge. Gehst du mir auf die Nerven

Da haste dein MRT Bild von der Stelle

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Interessante Idee, hatte 2018 einen Fahrradsturz mit SHT (hielt mehrere Monate) mit 2 Platzwunden am Kopf.

Und was ist dann mit den Leuten, bei denen das ganze MS-Geschehen im Kopf stattfindet?

Gestürzt wird außerdem jeder im Leben irgendwann mal sein? Wieso bei den meisten Menschen ohne MS-Folgen?

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Das ist aber tatsächlich nicht so weit hergeholt.

In “The Angel and the Assassin: The Tiny Brain Cell That Changed the Course of Medicine” hatte ich zum ersten Mal gelesen, dass Leute, die mal ein SHT hatten, später ein deutlich höheres Risiko haben an MS zu erkranken. (Da ich selbst zwei Gehirnerschütterungen gehabt habe - wobei ich nicht weiß, ob überhaupt eine davon als SHT qualifiziert - blieb mir diese Textstelle leider besonders in Erinnerung).

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Genau. Es geht um erhöhte Risiken und Wahrscheinlichkeiten, nicht um kausale Zusammenhänge.

Hatte ein paar Jahre vor der Diagnose ein Spinaltrauma vom Sport.

Dann sind Jahre vergangen. Irgendwann war an der gleichen Stelle in der HWS eine Myelitis. Und ein paar Jahre später ist diese disseminiert.

Meine Hauptentzündungsherde sind noch heute exakt an den gleichen Stellen wo das Spinaltrauma mal war.

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Ganz kurz… hat das hier schon jemand erwähnt?

Mitochondrien werden ja zu 100% maternal vererbt, d.h. wenn MS eine Erkrankung der Mirochondrien wäre, müsste nur das Auftreten in der mütterlichen Linie relevant für das Risiko sein. Und dann wären auch nur die Nachkommen der weiblichen Verwandten ausschlaggebend.

Es geht bei den beobachteten Vorgängen normalerweise darum, dass Mitochondrien an den Entzündungsstellen in den Nervenbahnen zugrunde gehen beziehungsweise ihre ursprüngliche Funktion nicht mehr ausüben können. Diese Mitochondrien waren vorher eigentlich ok.

Zur HWS - seit der Geburt hatte ich da immer Probleme - als Kind war’s schlimm - Nackenschmerzen mit Kopfschmerzen, in der schlimmsten Ausprägung hatte ich Migräne ähnliche Anfälle mit Lichtempfindlichkeit bis zum Erbrechen.

Als ich anfing Sport zu machen, wurde es sehr sehr viel besser, so dass ich das heute nicht mehr habe :muscle: Meine MS ist jetzt ja sehr spät aufgetreten, trotz dieser Vorgeschichte.

Zum Zink, was von dem Arzt empfohlen wird - hatte in den letzten Jahren viel mit nicht pathologischem aber doch sichtbarem Haarausfall zu kämpfen, am schlimmsten vor dem Schub. Seitdem ich täglich Zink einnehme ist der völlig verschwunden (yaaaay).

Das oben beschriebene Protokoll finde ich aber heftig, soviel will ich jeden Tag echt nicht nehmen. Wie will man das im Alltag durchziehen?

Ich stell mir bei solchen Theorien immer vor, wie sich die MS eins lacht und denkt “wenn die wüssten…” :grin:

Und ich würde mir wünschen, dass wenn je jemand ihr Geheimnis lüftet, mal ein dickes Buch auf den Markt kommt: “IRRTÜMER und KURIOSITÄTEN DER MS-FORSCHUNG”.

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Mit was gehe ich dir denn auf die Nerven?

Danke für das Bild. Das einzige was ich darauf sehe ist eine signalangehobene Stelle im oberen Bereich. Einen Prolaps oder eine Quetschung der Bandscheibe sehe ich nicht. Ach ja noch ein angehender Hämangiomwirbel etc…

Wie oben schön mehrmals erwähnt, nicht jede Läsion im Gehirn muss MS sein.

Zwar möchte ich nicht die Annahme von Dr. Kuklinski verteidigen, auch kann ich mich mit der Interpretation dieses einzelnen Buches irren.

Allerdings schreibt er, dass Mitochondrien auf vielfältige Weise geschädigt / gestört werden können - seien es Medikamente wie Antibiotika oder Beta-Blocker oder andere - je nach Krankheit listet er viele Medikamente, welche typischerweise verordnet werden und über längeren Zeitraum Mitochondrien schädigen. Somit ist auch die Feststellung, dass nur die Nachkommen der weiblichen Verwandten davon betroffen sein müssen, nicht das, was er schreibt.

Genauso wenig habe ich diesen Behandlungsplan als Heilplan aufgefasst. Bei vielen Krankheiten gibt Dr. Kuklinski eine oder mehrere Patientengeschichten und deren bisherige Behandlungen an. Bei einigen diesen ausgesuchten Beispielen konnten alle oder zumindest viele Medikamente nach der Stärkung der Mitochondrien / Reduktion der Stressfaktoren für Mitochondrien abgesetzt werden. Bei MS gibt es solch ein Beispiel nicht. Eine spürbare Verbesserung des Allgemeinzustandes oder gar Reduktion von Fatigue wäre für mich völlig ausreichend. Somit gehe ich davon aus, dass dies lediglich der allgemeinen Verbesserung des Zustandes dient, nicht der Heilung. Zudem geht er, wie oben geschrieben, von einem HWS-Tauma und dass ins Blut aus dem Nervenwasser blutfremde Stoffe gelangen aus. Er schreibt es zwar nicht, aber auf die Fremdstoffe springt das Immunsystem an.

Da ich mich mit der Situation und der Aussicht beim MS-Verlauf noch nicht abgefunden habe, probiere ich einiges aus, was mir schlüssig erscheint und keinen unmittelbaren Schaden verursacht. Sein Behandlungsplan enthält viele Supplemente, die sonst im Netz oder auch hier im Forum disktutiert werden, aber nicht in der Menge der Stoffe wie hier, zumindest habe ich es noch nicht so gesehen.

Zu der Frage, wie man es im Alltag macht - ich dürfte bereits jetzt bei 16 Tabletten und rund 20-25 Stofffen liegen, ein paar mehr oder weniger ist nicht entscheidend, sofern ich die vertrage. Man richtet sich die Pillen für eine oder mehrere Wochen vor, siehe Pillenboxen bei Amazon. Für die Mitnahme zur Arbeit nimmt man die Pillen in einer Plastiktüte mit, wenn es nicht auftragen soll oder in den Pillendöschen.

Was mir nicht gefällt, ist dass ich hier viele neue Stoffe auf einmal nehmen muss und somit bei Problemen nicht weiss, was ich davon nicht vertrage. Sonst nehme ich einen neuen Stoff für 1-2 Wochen, um zu sehen, ob ich etwas davon merke und wie mein Magen und Leber darauf reagieren.

Unterm Stich - diese Zusammenstellung oder eine Ähnliche hat hier keiner getestet.

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Finde ich immer wieder gut wenn neue Ideen reinkommen.
Mitochondrien leben nur ca. 20 Tage.
Füttern kannst du alles mögliche, wenn kein Ausdauertraining parallel dazu gemacht wird bringt die Supplementierung gar nichts, oben rein, unten raus…leider.
Frauen haben zwar genausoviele Muskeln wie Männer, aber die Masse ist geringer.
Die meisten Mitoch. sind in den Muskelzellen und vielleicht haben deshalb mehr Frauen als Männer MS, alles sehr waage, aber austesten kann man sehr viel.
Achja, auch gut trainierte Sportler erkranken an MS.
Viel Erfolg!

Es sind nicht nur die Wechselwirkungen. Hast du mal überlegt, wie viel der Betrieb von deinem NEM Warenhaus auf längere Zeit kosten wird? Nach einem halben Jahr oder so werden die regelmäßigen Kosten sich hochaddieren…

Wenn Du dir nun Fragen zur Energiebilanz in den Nervenzellen und die Zusammenhänge mit Mitochondrien und Oligodendrozyten stellst, dann ist hier mal was wissenschaftliches dazu. Vielleicht kriegst du dadurch eine weitere Sichtweise auf das Thema.

Ich nehme bereits jetzt einige NEMs aus der Liste. Ich würde mir noch die paar restlichen kaufen und es durchaus beobachten und probieren. Bei meiner bisherigen Einnahme konnte ich keinerlei negative Auswirkungen beobachten: eher im Gegenteil, diese waren positiv, was Verdauung, Haut und Haare betrifft. Bei MS selbst weiß ich nicht, da ich ja kein Vergleich habe, ob es ohne besser oder schlechter oder gleichbleibend wäre. Bei Palmöl bin ich jedoch skeptisch. Die anderen Supplements erscheinen mir durchaus schlüssig. Ohne jetzt die Wissenschaftlichkeit dahinter zu hinterfragen: schaden wird das Ganze kaum und verlieren außer noch etwas Geld für die NEMs tue ich dabei Nichts. Ich würde zu Kontrolle dann aber auch einige Werte im Labor ab und zu kontrollieren lassen, meinen Vitamin D Spiegel werde ich bald messen lassen. Dieser steigt jedoch relativ langsam an.

Gruß

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