Ja, du hast vollkommen Recht. Für uns ist es wichtig, demütig zu bleiben.
Aber genauso wichtig wie die Demut ist es, die Vorgänge zu verstehen und einordnen zu können. Regeneration nach einem Schub ist zum Beispiel ein anderer Vorgang als Regeneration in einem ZNS mit beträchtlichen langjährigen Narben ohne akutem Schub. Daher ist zum Beispiel eine Verbesserung der Gehstrecke um mehrere hundert Meter nach einem Schub anders zu bewerten als wenn kein Schub vorlag.
So hätte eigentlich differenziert werden müssen, aber weder Dasa noch ich haben das getan.
Und wenn man den Erfolg oder Werdegang an irgendwelche Wege dazu hängt, ist das in Ordnung, finde ich. Man kann das brauchen. Den einen ziehen Wissenschaften hoch, den andern Ernährungrichtlinien oder Lebensweisen, Vorstellungen, Theorien, Ziele, Vorhaben, was auch immer. Darüber kann man herrlich (fraulich?) diskutieren, streiten oder, wenn man den Orkan schon erahnt, sie vielleicht auch für sich behalten, wenn einem das lieber ist. Da ist nix besser oder schlechter. Und beim nächsten Mal hat man womöglich seine eigene Theorie schon selber wieder umgeschmissen und korrigiert.

